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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Verlust Generalin Byrans übermittelt«, stellte Kinnell sanfter fest. Sein Enthusiasmus war unter dem Ausbruch des sehr viel jüngeren Offiziers verblasst, der von nun an sein Vorgesetzter war.
Adam schüttelte den Kopf. »Generalin Byran war eine Idiotin«, stellte er beinahe flüsternd fest.
»Ich habe Jahre für sie gearbeitet un d gestatte mir, in diesem Punkt eine andere Ansicht zu vertreten.« Adam starrte Kinnell an un d ignorierte dessen beleidigten Tonfall. »Ihre abweichende Meinung interessiert mich nicht. Sie ist tot. Ich habe keinen Zweifel daran, dass sie auf Tharkad ein Staatsbegräbnis erhalten wird, aber das ist mir egal. Wir haben un s um die Lebenden zu kümmern. Hier un d jetzt sind die Falken im Anflug. Sie werden die Wartung un d Reparatur unserer Maschinen überwachen. Wenn die Clanner eintreffen, werden sie keine Zeit verlieren, uns anzugreifen.«
»Jawohl, Herr General«, bestätigte Kinnell zackig un d nahm Haltung an. »Und was werden Sie tun, Herr General?«
Adam warf einen Blick auf die Uhr, dann schaute er den älteren Mann an. »Ich werde mich auf die Suche nach einem geeigneten Schlachtfeld machen.«
* * *
    Archer fühlte sich, als wären seine Eingeweide im Hyperraum durcheinander gewürfelt worden, als das Schiff zurück in den Normalraum fiel. Die Kleiner Fuchs, an der die Colonel Crockett zusammen mit mehreren anderen Landungsschiffen hing, materialisierte gleichzeitig mit ihm, doch sein Magen schien ein paar Millisekunden länger im Hyperraum zu bleiben. Sein Kopf glühte, un d während er sich bemühte, das Frühstück bei sich zu behalten, traten Schweißperlen auf seine Stirn.
    Mit verkniffenem Gesicht un d dem Geschmack von Galle im Mund schaute er sich zu m Kapitän um. »Wie ist die Lage, Skipper?«
    Captain Talbert Renfrew, ein stämmiger Mann mit dickem, schwarzem Haar un d buschigen, zusammengewachsenen Augenbrauen, beugte sich vor un d musterte die Sensoranzeigen. Dann schaute er zu m Sichtschirm. »Verdammt«, murmelte er.
    Das war ganz un d gar nicht das, was Archer hatte hören wollen. »Was ist?«
Renfrew wedelte mit der Hand in Richtung Schirm. »Das ist eine Versammlung da draußen. Ich zähle acht militärische Sprungschiffe.«
Archer stieß sich ab un d schwebte zu der dem Kapitänssessel am nächsten gelegenen Kontrollkonsole. Er schaute auf den Ortungsschirm, dann glitt sein Blick ebenfalls zu m Sichtschirm des Sprungschiffs. Er konnte die Lichtpunkte in der Entfernung ebenfalls sehen. Sprungschiffe, teilweise mit großen Kreisen aus Positionslichtern, die ausgebreitete Sonnensegel kennzeichneten. Sie waren auf Parkposition, um Kearny-FuchidaTriebwerke und Batterien aufzuladen. »Toll. Zu wem gehören sie?«
Captain Renfrew schaute auf den Monitor und spielte an ein paar Knöpfen. »Ich erhalte IFF-Transpondersignale, denen zufolge die Hälfte der Schiffe den Lyranischen Allianzstreitkräften gehört. Der Rest ...«Er machte eine Pause, als müsse er die Angaben überprüfen. »Der Rest scheint nicht aus der Inneren Sphäre zu kommen.«
Archer sagte nichts. Es war nicht nötig. Nicht aus der Inneren Sphäre. Das bedeutete: Die Jadefalken befanden sich bereits im System. Verdammt, dachte er. Sie sind uns zuvorgekommen. Der Kampf auf Melissia muss noch schlimmer verlaufen sein, als wir erwartet haben.
Katya Chaffee glitt hinüber zur Kommkonsole und überflog eine eintreffende Sendung. »Wir empfangen die Datensendung eines Relaissatelliten. Anscheinend konnte unser Freund Gramash uns die letzten Glanzlichter der Entwicklung zuschicken, General.«
»Immer raus damit, Katya«, erklärte Archer. »Was gibt es Neues?«
»Melissia ist verloren. Generalin Byran ist tot«, antwortete sie, während sie die Meldungen überflog und auf das Wichtigste reduzierte. »Phelan Kell müsste inzwischen auf Blue Hole gelandet sein.«
»Was ist mit den Truppen, die Melissia verteidigt haben?«
Sie studierte den Schirm, scheinbar unbeeindruckt von der Tatsache, dass alle Augen auf der Brücke an ihr hingen un d auf Antwort warteten. Ihre Blicke zuckten über die Datenzeilen, dann richtete sie sich auf und schaute hinüber zu ihrem Kommandeur un d engsten Freund. »General Adam Steiner hat den Befehl übernommen. Er steht hier auf Chapultepec.«
»Gut«, stellte Archer fest.
Katya blickte ihm starr in die Augen. »Genau wie die Jadefalken. Sie sind in schnellem Anflug auf den Planeten un d haben zwei Tage Vorsprung auf uns.«
Nicht gerade eine erfreuliche Nachricht, aber noch war

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