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Beastly (German Edition)

Beastly (German Edition)

Titel: Beastly (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Flinn
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zwischen dem kühlen Grün und dem warmen Rosa ihrer Haut. »Wow«, sage ich. »Du bist so schön.«
    Sie wirft einen prüfenden Blick in den Spiegel. »Du hast recht. Ich bin toll.«
    »Und so bescheiden. Ich möchte dich etwas fragen.«
    »Was denn?«
    Ich halte ihr meine Hand hin. »Darf ich um diesen Tanz bitten?«

Anmerkung der Autorin
     
     
     
     
     
     
     
     
    Es gibt in den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen viele Geschichten über Tiere als Bräutigam. In ihnen nimmt »die Bestie« unterschiedliche Gestalt an – als Schlange, Eidechse, Löwe, Esel, Schwein oder als Wesen mit Körperteilen verschiedener Tiere, z. B. eine geflügelte Schlange. Der Held hat eine Hexe oder eine Fee verärgert und ist auf diese Art verflucht, bis er die wahre Liebe oder eine Ehefrau findet. In den meisten Versionen lebt »die Schöne« mit »dem Biest« oder heiratet es, weil ihr Vater einen Gegenstand (meist eine Blume) gestohlen hat. Das Biest ist freundlich zu der Schönen, und ihr wird bewusst, dass sie es mehr mag, als sie anfangs geglaubt hat. Dadurch, dass ihr das klar wird, wird der Fluch gebrochen. In einer Version wirbt das Biest in Briefen um die Schöne und ist vermutlich ein begnadeter Schreiber. Aber meistens handelt es sich um einen ganz normalen Mann/ein ganz normales Biest. In anderen Versionen ist das Biest nachts ein Mensch und tagsüber ein Tier. In dieser Hinsicht ähnelt die Geschichte dem griechischen Mythos von Amor und Psyche, in dem Psyche den schönen Amor heiratet. Aber weil er nur nach Einbruch der Dunkelheit zu ihr kommt, überzeugen ihre Schwestern sie davon, dass er ein Monster sei. Amor und Psyche ist vielleicht die früheste Variante dieser Geschichte.
    In Amor und Psyche verlässt Psyche Amor und muss auf die Suche gehen, um ihn zurückzubekommen. Dieses Motiv taucht in verschiedenen anderen Geschichten auf, und ich habe es auch in meiner Geschichte aufgegriffen.
    Die Version, die dem amerikanischen Publikum am geläufigsten ist, wurde im Frankreich des 18 . Jahrhunderts von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont verfasst (obgleich sie manchmal Charles Perrault zugeschrieben wird, der durch Aschenputtel berühmt wurde). Es handelt sich dabei um die Bearbeitung eines früheren Romans von Gabrielle-Suzanne Barbot de Gallan de Villeneuve. In dieser Version stolpert ein Reisender in den Garten eines Biests, stiehlt eine Rose für seine jüngste Tochter, die sehr schön ist und Bücher liebt, und soll getötet werden, es sei denn, er verspricht zurückzukehren. Statt seiner erscheint die Tochter und wird zur Gefangenen des Biestes. Anders als in den meisten anderen Versionen übernimmt bei Beaumont und Villeneuve die Fee, die den Fluch ausspricht, eine gleichsam aktive Rolle in der Brautwerbung zwischen der Schönen und dem Biest. Sie erscheint der Schönen im Traum und beschwichtigt sie. Als der Fluch gebrochen ist, kehrt sie zurück und gratuliert den beiden zu ihrer glücklichen Liebe. Daraus entwickelte ich Kendras kontinuierliche Einmischung in die Handlung des Buches, allerdings greift sie ausschließlich über das Biest ein.
     
    Als Schriftstellerin schreibe ich über Dinge, die mich stören. Und was mich an vielen Versionen von Die Schöne und das Biest gestört hat, war die Tatsache, dass die Schöne, von der es heißt, dass sie von allen geliebt wird, in allen Fällen von ihrem Vater bereitwillig dem Biest überlassen wird, weil dieser sein eigenes Leben retten will (der Disney-Film enthält eine sanftere Version der Geschichte – Belles Vater bleibt in dieser Angelegenheit keine andere Wahl). Als ich darüber nachdachte, begannen meine Gedanken um das Biest selbst zu kreisen, wie einsam es in seinem Schloss ist, möglicherweise von seiner eigenen Familie im Stich gelassen. Die genaueren Umstände bleiben in den meisten Versionen ungeklärt. Die Romantik entsteht deshalb eigentlich durch die Geschichte zweier im Stich gelassener Jugendlicher, die zueinander finden. Als Schriftstellerin für junge Erwachsene höre ich oft, dass Eltern in diesem Genre negativ dargestellt werden, aber ich bin davon überzeugt, dass es im Bereich der Jugendliteratur nichts Besseres als Märchen gibt, wenn es darum geht, bösartige Eltern zu porträtieren (siehe z. B. Hänsel und Gretel, Schneewittchen) . Auf diese Weise entwickelte ich meine Geschichte – ohne beschönigenden Zuckerguss, aber dennoch mit einem Happy End.
    Wer sich für weitere Die Schöne und das Biest -Geschichten interessiert,

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