Beastly (German Edition)

war…«
    »Ich.« Ich nahm ihre andere Hand. »Er war ich.«
    »Nein!« Sie kämpfte, um freizukommen, aber ich hielt ihre Hände fest. »Nein, er war nicht du.«
    »Bitte.« Ich zog sie zu mir. Ich war größer als Kyle früher gewesen war, und ich war stark. Ich zog sie zu mir, damit sie nicht weggehen konnte. Sie schlug nach mir und trat um sich. »Bitte, Lindy, mach einfach die Augen zu, und du wirst sehen, dass ich die Wahrheit sage.« Ich schlang meinen Arm um sie und legte ihr die andere Hand über die Augen.
    Einen Augenblick später gab sie nach, mehr oder weniger. Ich sagte: »Eines Tages gab es ein Gewitter. Du bist heruntergekommen, weil du dich gefürchtet hast, und wir haben Popcorn gemacht – zwei Tüten voll – und schauten uns Die Braut des Prinzen an.« Ich hielt inne. Sie war erstarrt. »Erkennst du meine Stimme, Lindy? Als der Film vorüber war, bist du eingeschlafen. Ich hab dich hochgehoben und in dein Zimmer getragen.«
    Sie lehnte sich jetzt an mich, als würde sie eine Stütze brauchen.
    Ich fuhr fort: »Du bist in der Dunkelheit aufgewacht und hast mit mir gesprochen. Du sagtest, dass meine Stimme vertraut klingt. Sie war vertraut. Das war ich. Kyle. Adrian. Wir sind ein und derselbe. Ich werde mich immer an diesen Tag erinnern, weil ich zum ersten Mal Hoffnung hatte. Es war das erste Mal, dass ich mit dir sprach, ohne dass du vor Augen hattest, wie abstoßend, wie wenig menschlich ich war. Das erste Mal, dass ich daran dachte, dass du mich vielleicht lieben könntest.«
    Sie wandte sich mir zu. »Adrian? Aber wie kann das sein?«
    »Zauberei. Es ist Magie, und diese Magie nennt man Liebe. Ich liebe dich, Lindy.« Ich beugte mich vor und küsste sie. Und sie küsste mich.
    »Adrian!«
    »Ja.« Ich lachte. Ich konnte nicht anders.
    »Kannst du mich jetzt nach Hause bringen?«, sagte sie. »Dein Zuhause.«
    Ich nickte. »Wir nehmen die U-Bahn.« Ich schaute an meinen Kleidern hinunter, meinen zu großen Bestien-Klamotten. »Ich weiß, dass ich ein wenig seltsam aussehe, aber wahrscheinlich fällt das niemandem auf.«

Teil 6: Prolog
     
     
     
    MR. ANDERSON: Guten Abend und herzlich willkommen zum heutigen Chat.
    GRIZZLYGUY: Hi, allerseits. Ich möchte euch jemanden vorstellen.
    SNOWGIRL: Hi, ich bin Schneeweißchen. Also *nicht* Schneewittchen.
    ROSERED: Das sagst du immer. Es klingt bescheuert.
    SNOWGIRL: Du bist ja nur sauer, weil ich den Typen abgekriegt hab!
    MR. ANDERSON: Meine Damen…
    GRIZZLYGUY: Jedenfalls, das ist Schneeweißchen. Wir haben uns verlobt.
    BEASTNYC: Hallo, Leute. Ich möchte euch auch jemanden vorstellen. Das ist Lindy. Sie hat meinen Fluch gebrochen. Ich bin kein Biest mehr!!!
    LILLINDAROSE: Hi, schön, hier zu sein.
    SNOWGIRL: Glückwunsch!
    ROSERED: Das ist großartig.
    MR. ANDERSON: Ich wollte unbedingt mit dir reden, Beast. Ich habe gehört, dass sich eine Bestie im U-Bahn-System herumgetrieben hat. Warst du das?
    BEASTNYC: Natürlich nicht!
    LILLINDAROSE: Eine Ausgeburt der kollektiven Fantasie ;)
    BEASTNYC: Aber genau an dem Tag sind wir tatsächlich zusammengekommen.
    LILLINDAROSE: Daraus könnt ihr jetzt eure eigenen Schlüsse ziehen.
    FROGGIE: ic hbe auch neuigkten
    BEASTNYC: Was gibt es, Froggie?
    FROGGIE: Hb ne Prnzessin kennenglernt
    GRIZZLYGUY: Echt? Hat sie dich geküsst oder was immer du brauchst, um den Fluch zu brechen?
    FROGGIE: Bsher nicht abr sie hat versprchen es zu tun.
    BEASTNYC: Das ist ja großartig, Frog. Wie hast du sie kennengelernt?
    FROGGIE: Sie ht mt ihrm Gameboy gespielt & und ihn in mnen Teich fllen lassn. Ich hbe ihn fr sie rausgholt & sie hat gesgt sie wrde mich küssen.
    MR. ANDERSON: Wunderbar, Froggie!
    FROGGIE: ich mch mir ncht so allzu viele Hffnungen. prinzessnnen snd mnchmal unberechnbar.
    MR. ANDERSON: Das ist ja interessant. So wie es aussieht, finden alle ihre wahre Liebe.
    BEASTNYC: Nicht alle.
    GRIZZLYGUY: Er meint SilentMaid. Sehr traurig.
    BEASTNYC: Ja, ich vermisse sie.
    MR. ANDERSON: Wie schon gesagt…
    FROGGIE: OH MN GOTT die Prinzssin ist da, GROSSE GÜTE , wnscht mr Glück.
     
    Froggie verlässt den Chat.
     
    MR. ANDERSON: Na ja, vielleicht sollten wir alle Feierabend machen. Glückwunsch an die glücklichen Paare! Vielleicht läuten ja schon bald die Hochzeitsglocken?
    SNOWGIRL: Auf jeden Fall. Ich meine, wenn man einem Typen dabei hilft, einen Zwerg zu töten, dann sollte er einen schon heiraten.
    ROSERED: So war sie schon immer, hat immer nur an sich gedacht.
    BEASTNYC: Für uns im Moment noch nicht. Wir