Befreie dich selbst
neues Leben beginnen.
Folgende Fragen werden bei Ihnen auf Resonanz stoßen, wenn „Unterscheiden können“ noch nicht integriert wurde:
• Bin ich leichtgläubig?
• Tendiere ich dazu, vor Schlechtem die Augen zu verschließen?
• Kann man mich schnell von Dingen überzeugen und bin ich sehr leicht zu begeistern?
Wenn „Unterscheiden können“ zum „Verurteilen“ wurde:
• Glaube ich, einen guten Grund zu haben, auf andere Menschen böse zu sein?
• Bin ich überzeugt, dass es Menschen gibt, die es verdienen, bestraft zu werden?
• Wünschte ich, dass ich gewisse schlechte Menschen nie getroffen hätte?
• Glaube ich zu wissen, was andere Menschen falsch machen?
Affirmationen zur Auflösung:
• Wenn „Unterscheiden können“ noch nicht integriert wurde: Die Liebe Gottes lässt mich nun die Wahrheit sehen. Jetzt bin ich bereit zu unterscheiden.
• Wenn „Unterscheiden können“ zum „Verurteilen“ geworden ist: Ich öffne meine Herz der liebevollen Vergebung. Jetzt bin ich offen und empfänglich. Im Namen des liebenden Gottes vergebe ich jetzt alles und jedem. So sei es.
Thema „Friedenswille“ –
zwischen „Sich nicht stellen wollen“ und „Kampfbereitschaft“
Welch besseres Beispiel für gelebten „Friedenswillen“ gibt es als Mohandas Karamchand Gandhi. Gelebter „Friedenswille“ geht bis zum hohen Ziel, für andere Menschen da zu sein, auch wenn man selbst keinen Vorteil dadurch erlangt. „Friedenswille“ entsteht erst im Zusammenhang mit „Kampfbereitschaft“. Ich muss bereit sein, mich einem Konflikt zu stellen, doch wähle ich die Waffe des Friedens und der Ruhe. In der heutigen Zeit wird das Wort „Friedenswille“ viel zu leicht verwendet; gerade Menschen, die sich nicht stellen wollen, also Konflikten aus dem Weg gehen, behaupten gerne, ja nur friedenswillig zu sein. Dies entspricht so nicht der Wahrheit, sondern zeigt nichts anderes als die negativ angewandte Friedfertigkeit, eben jenes von Angst geleitete „Sich nicht stellen wollen“. Wahrhaftiger „Friedenswille“ entsteht aus einer Position der inneren Kraft, Stärke und Sicherheit. Sicherheit entsteht durch absolutes Vertrauen – auf Gott. Dies gilt es zu integrieren. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ich nur die „Kampfbereitschaft“ integriert habe, jedoch den „Friedenswillen“ noch nicht in mir trage. Meine Kraft wird dann rein zum Kampf eingesetzt. Der Kampf ist das Ziel.
Folgende Fragen werden bei Ihnen auf Resonanz stoßen, wenn „Friedenswille“ noch nicht integriert wurde:
• Empfinde ich Freude, wenn es zum Konflikt kommt, da ich der Stärkere bin?
• Suche ich den Kampf?
• Kenne ich eine Person, die es verdient, bekämpft zu werden?
Wenn „Friedenswille“ zum „Sich nicht stellen wollen“ wurde:
• Vermeide ich Konflikte aus Angst?
• Will ich mich nicht stellen, weil mir Konflikte einfach zu dumm sind?
• Bin ich harmoniebedürftig?
• Lasse ich lieber alte Themen ruhen und arbeite nicht daran, da es so nicht wehtut und es mir auf diese Art besser geht?
• Bin ich zufrieden mit meiner jetzigen Lebenssituation und habe ich das Gefühl, dass da nicht „mehr“ nötig sei?
Affirmationen zur Auflösung:
• Wenn „Friedenswille“ noch nicht integriert wurde: Gottes liebevolle Fürsorge geleitet mich jetzt zu innerer Ruhe und Frieden. Göttlicher Friede und Liebe durchdringen mich, ich vergebe alles und jedem.
• Wenn „Friedenswille“ zum „Sich nicht stellen wollen“ geworden ist : Gottes Liebe gibt mir jetzt die Kraft, mich allem zu stellen. Ich bin die Kraft, Sicherheit und Stärke. Mutig schreite ich voran und schütze mich und den, der nach Hilfe ruft.
Thema „Kampfbereitschaft“ –
zwischen „Friedenswillen“ und „Zanksucht“
Eine weitere wichtige Eigenschaft, die es zu integrieren gilt, ist die „Kampfbereitschaft“. Gott braucht Kämpfer. Ein spiritueller Weg bedeutet nicht, alles nur in „Licht und Liebe“ aufzulösen. In manchen Situationen werden wir vor die Aufgabe gestellt, für ein höheres Ziel einzutreten. Dies ist gerade bei Gottes-Themen der Fall. Jedoch geht es nicht darum, in einen Kreuzzug zu ziehen, um anderen die eigene Überzeugung aufzuzwingen; vielmehr lautet die Aufgabe, Gott nicht zu verleugnen. „Kampfbereitschaft“ bedeutet freilich nicht, andere zu verletzen. Mohandas Karamchand Gandhi hatte die Geisteshaltung der „Kampfbereitschaft“ absolut
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