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Befreie dich selbst

Befreie dich selbst

Titel: Befreie dich selbst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Exl
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es für alles eine Erklärung gibt, denn göttliche Fügung gibt es nicht?
    • Wer sich auf sein Bauchgefühl verlässt, ist verlassen? Spricht mein Verstand die einzige Wahrheit?
    • Nehme ich Ratschläge von anderen Menschen nur schwer an?
     
Wenn „Alles annehmen“ zur „Teilnahmslosigkeit“ wurde:
    • Sehe ich keinen Sinn in meinem Leben?
    • Ist mir alles egal?
    • Glaube ich, was ich auch immer tue, es macht doch keinen Unterschied?
    • Bin ich überzeugt, dass die Welt ein schlechter Ort ist? Stelle ich mir die Frage: Wenn Gott wirklich existiert, wieso lässt er diese Dinge geschehen?
     
Affirmationen zur Auflösung:
    • Wenn „Alles annehmen“ noch nicht integriert wurde: Ich öffne mein Herz für Gottes liebevolle Führung. Ich vertraue und lasse los. Ich höre zu und folge!
    • Wenn „Alles annehmen“ zur „Teilnahmslosigkeit“ geworden ist: Ich öffne mein Herz der Liebe Gottes und vertraue. Ich spüre jetzt die Liebe, die Kraft, die durch mich fließt. Got tes Liebe zeigt mir jetzt meinen Weg; ich werde stark und handle!
Thema „Unterscheiden können“ –
zwischen „Alles annehmen“ und „Verurteilen“
     
     
    Die Fähigkeit, unterscheiden zu können, ist gerade auf dem spirituellen Weg sehr wichtig. Das „Unterscheiden können“ bezieht sich auf eine kritische Betrachtungsweise aller Aspekte des Lebens mit Hilfe der Intuition und des Verstandes. Nicht nur im Alltag hilft das „Unterscheiden können“, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Wie oft sind Sie schon in Situationen geraten, in denen Ihnen etwas verkauft wurde, das sich später als gar nicht so gut herausgestellt hat? Das „Unterscheiden können“ hat sein Zentrum im Bauchbereich, dem so genannten Urteilszentrum. Es gilt also, sich auf sein gutes Bauchgefühl zu verlassen. Viele Menschen, die im „Alles annehmen“ verhaftet sind, haben das „Unterscheiden können“ noch nicht integriert. Negativ angewandt wird das „Unterscheiden können“ zum „Verurteilen“. In diesem Fall spricht der Mensch harte Urteile über andere Personen, Dinge oder Situationen. Wie schon in vorherigen Kapiteln behandelt, haben wir nicht das Recht, Urteile über andere zu sprechen. Deswegen gilt es, auch diese Charaktereigenschaft zu zentrieren.
     
    Hierzu Beispiele aus der Praxis:
     
    Eine Frau, die einen spirituellen Weg ging, weigerte sich, die dunklen Seiten des Lebens anzunehmen. Sie blickte niemals talwärts, verleugnete den negativen Aspekt des Satzes: Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Als verheiratete Frau versuchte sie, nicht nur ihrem Mann alles recht zu machen. Sie war im „Sich demütigen“ verhaftet; zudem erhob sie alles, was ihr Mann tat, zu einer glorreichen Tat. Als sie von ihm betrogen wurde, war sie tatsächlich davon überzeugt, dass er nur ein Opfer der Ne benbuhlerin gewesen sei. Sie verschloss die Augen vor der Re alität und fand viele Gründe, die ihn von Mitschuld an dem Debakel freisprachen. Die Beteuerungen des Mannes, dass er nichts zu der ganzen Sache beigetragen hatte, sondern alles die Schuld der Geliebten gewesen sei, fielen auf fruchtbaren Boden. Es brauchte einiges an Arbeit mittels Affirmationen, damit Veränderung eintrat und sie das „Unterscheiden kön nen“ integrierte. Dies führte dazu, dass die Frau ihren Mann zur Rede stellte. Sie war nicht mehr bereit, die Unordnung in ihrer Beziehung zu akzeptieren. Sie fasste den Entschluss, nicht länger eine Dreiecksbeziehung führen zu wollen, und verließ ihren Mann, der nicht bereit war, die Beziehung zu seiner Ge liebten zu beenden. Es dauerte nicht lange, da lernte sie einen Mann kennen, der sie liebevoll und respektvoll behandelte, mit dem sie seit damals in einer glücklichen Beziehung lebt.
     
    Ein Mann hatte sich in seinem Leben mehr und mehr zu rückgezogen. Er war sehr verbittert. Die Jahre zurückliegende Scheidung hatte er noch immer nicht verkraftet. Kontakt mit seiner Ex-Frau bescherte ihm Magenschmerzen, generell war sein Leben von Unlust geprägt. In der Heilarbeit erkannten wir, wie sehr er eigentlich von Hass erfüllt war. Dieser Hass war wie eine glühende Kohle in seiner Hand, die aber nur ihn selbst verbrannte. Er nahm wahr, dass er es war, der sein „Ver urteilen“ nicht loslassen wollte und nicht nur seine Ex-Frau, sondern auch sein eigenes Leben verurteilt hatte. Durch die heilende Kraft der Vergebung und der entsprechenden Affirma tion (Thema „Unterscheiden können“) wurde er frei und konn te ein

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