Befreiung der Gesellschaft vom Staat. Was ist kommunistischer Anarchismus?, Die
Sozialdemokratie.*
Zur Geschichte der parlamentarischen Tätigkeit in der modernen Arbeiterbewegung. *
Über das Wesen des Föderalismus im Gegensatz zum Zentralismus.*
Der Bankrott des russischen Staatskommunismus.
Der Kampf ums tägliche Brot.*
Die Rationalisierung der Wirtschaft und die Arbeiterklasse.*
Roller, Arnold: Der soziale Generalstreik.
Die direkte Aktion.
Miguel Angiolillo und die Geschichte der revolutionären
Arbeiterbewegung in Spanien.
Ruest, Anselm: Max Stirner. Leben, Weltanschauung, Vermächtnis.
Saitzeff, Helene: William Godwin und die Anfange des Anarchismus im 18. Jahrhundert.
Sanftleben, Alfred: Utopie und Experiment.
Simon, Helene: William Godwin und Mary Wollstonecraft.
Souchy, Augustin: Wie lebt der Arbeiter und Bauer in Rußland?*
Spies, August: Autobiographie.
Steinle, E.: Das Endziel des Anarchismus.
Stirner, Max: Der Einzige und sein Eigentum.*
Kleinere Schriften..
Thompson, William: Verteilung des Reichtums.*
Tolstoi, Leo: Die Sklaverei unserer Zeit.*
Tucker, Benjamin: Staatssozialismus und Anarchismus.
Sind Anarchisten Mörder?
Der Staat und seine Beziehungen zum Individuum.
Waldecke, St. Ch.: Gedanken über Anarchie.*
Weidner, Albert: Aus den Tiefen der revolutionären Berliner Arbeiterbewegung.
Yarros, V., und Holmes, E.: Die Frauenfrage.
Zoccoli, H.: Die Anarchie.
Selbstbiographie
I. Auszug aus einem Manuskript vom Jahr 1919:
Nicht die äußeren Daten eines Lebenslaufs geben das Bild eines Schicksals, sondern die inneren Wandlungen eines Menschen bezeichnen seine Bedeutung für die Mitwelt. Nur im Zusammenhang mit dem Weltgeschehen haben die Begebenheiten im Leben des einzelnen Interesse für die Gesamtheit. Wessen Privatleben niemals die Zentren des Gesellschaftslebens berührt, dessen Biographie kann für Seelenforscher höchst wichtig sein, die Allgemeinheit geht sie nichts an.
Wäre meine Lyrik als Ausdruck meiner Gesamtpersönlichkeit alles, was ich den Volksgenossen zu bieten hätte, dann hätte ich der Aufforderung, eine Selbstbiographie zu schreiben, in der Weise entsprochen, daß ich den Literaturhistorikern Gelegenheit gegeben hätte, mich zu klassifizieren: Geboren 6. April 1878 in Berlin; Kindheit, Jugend, Gymnasialbesuch in Lübeck; unverständige Lehrer, niemand, der die Besonderheit des Kindes erkannt hätte, infolgedessen: Widerspenstigkeit, Faulheit, Beschäftigung mit fremden Dingen. Frühzeitige Dichtversuche, die weder in der Schule noch im Elternhause Förderung finden, im Gegenteil als Ablenkung von der Pflicht betrachtet werden und deshalb im geheimen geübt werden müssen. Dummejungenstreiche, zuletzt – als Untersekundaner – geheime Berichte über Schulinterna an die sozialdemokratische Zeitung; daher wegen »sozialistischer Umtriebe« Relegation. Ein Jahr Obersekunda in Parchim (Mecklenburg), dann Apothekerlehrling in Lübeck; 1900 Apothekergehilfe an verschiedenen Orten, zuletzt in Berlin. Als freier Schriftsteller Teilnahme an der Neuen Gemeinschaft der Brüder Hart; Bekanntschaft mit vielen öffentlich sichtbaren Persönlichkeiten. Freundschaft mit Gustav Landauer, Peter Hille, Paul Scheerbart und anderen. Bohemeleben; Reisen in der Schweiz, in Italien, Österreich, Frankreich; schließlich 1909 dauernder Wohnsitz in München; Kabarettätigkeit, Theaterkritik, schriftstellerische Tätigkeit, meist polemisch-essayistisch. Freundschaftlicher Verkehr mit Frank Wedekind und vielen andern Dichtern und Künstlern. Drei Gedichtbände, vier Theaterstücke; 1911–14 Herausgeber der literarisch-revolutionären Monatsschrift »Kain. Zeitschrift für Menschlichkeit«, die vom November 1918 bis April 1919 als reines Revolutionsorgan in neuer Folge erschien. Seitdem in den Händen der konterrevolutionären bayerischen Staatsgewalt.
Mit diesen Mitteilungen wäre meine Biographie
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