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Bei Dir bin ich geborgen

Bei Dir bin ich geborgen

Titel: Bei Dir bin ich geborgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Kay
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soll?“
    „Ja“, erwiderte Glynnis. „Fünfzig Jahre, das ist unglaublich.“
    „Stimmt“, meinte er. „Ich sollte jetzt wirklich zu Romeo. Er hat sich schon angestellt. Wir sehen uns später.“
    Er stellte sich zu Romeo ans Büffet. „Wer sind denn die zwei Hübschen da vorn?“ fragte sein Kollege interessiert. „Warum hast du mich ihnen nicht vorgestellt?“
    „Die dunkelhaarige ist meine Schwester und verheiratet.“
    „Und diese sexy Rothaarige?“
    „Das ist Mrs. March. Du weißt schon, die Mutter des kleinen Mädchens, das im Dezember aus der Ivy Mall entführt worden war.“
    „Oh ja. Ich habe sie gar nicht erkannt, sie sieht ganz anders aus. Sie ist mit deiner Schwester befreundet?“
    „Ja.“ Sie zahlten und brachten ihre Tabletts zum Tisch, wo Romeo das Thema wieder aufgriff.
    „Weißt du, ob diese Mrs. March jemanden hat?“
    „Jemanden hat? Wie meinst du das?“
    „Komm schon, O’Neill, tu nicht so. Hat sie einen Freund? Oder weißt du es nicht?“
    „Ich glaube, möglicherweise hat sie einen Freund, ja.“
    „Schade. Aber vielleicht versuche ich ja doch mein Glück und geh mal rüber und sage Guten Tag. Wer weiß, vielleicht hast du ja Unrecht.“ Dan war überzeugt, dass Romeo nicht die geringste Chance bei Glynnis hätte.
    „Das würde ich lieber lassen.“
    Romeo runzelte die Stirn. „Warum nicht?“
    „Ich. Würde. Es. Einfach. Lassen.“
    Romeo wollte etwas darauf erwidern, dann hielt er inne. Ein Lächeln breitete sich über sein Gesicht. „Ach, so ist das, Danny, du magst sie, wie?“ Als Dan nichts antwortete, lachte er. „Ja, natürlich. Okay, ich werde mich da nicht einmischen.
    Aber falls sie dir langweilig werden sollte…“
    Dan ignorierte den Spott. Egal, was passierte, das würde nicht geschehen. Mit Glynnis würde ihm niemals langweilig werden.
    In diesem Moment entschloss er sich, sie zur goldenen Hochzeit seiner Eltern einzuladen. Vielleicht half das ja, die Sache etwas zu beschleunigen, denn wenn er jetzt zu ihr hinübersah, wusste er nicht, ob er noch sehr viel länger auf sie warten konnte.

11. KAPITEL
    Sabrina erbot sich, Michael und Livvy über Nacht mit zu sich zu nehmen, damit Glynnis mit Dan auf die Party für seine Eltern gehen konnte.
    „Aber Gregg hat keine Zeit, dir zu helfen, weil er sich um das Essen für die Feier kümmern muss“, protestierte Glynnis.
    „Na und? Ich komme schon zurecht. Außerdem“, fügte sie mit einem verschwörerischen Lächeln hinzu, „sollte ich ein bisschen üben.“ Glynnis verstand nicht. „Üben? Was meinst du?“ Dann erhellte sich ihr Gesicht.
    „Sabrina! Bist du wieder schwanger?“
    Sabrina nickte. „Ja!“ verkündete sie glücklich.
    Glynnis umarmte ihre Schwägerin. „Oh, ich freue mich so für dich und Gregg!
    Wie weit bist du schon? Man sieht noch gar nichts.“ Sabrina berührte ihren Bauch. „Ich weiß. Es sind erst sieben Wochen. Am fünfzehnten Oktober soll es kommen.“
    „Ich wette, Gregg ist ganz aus dem Häuschen.“
    Sabrina lachte. „Das ist untertrieben. Er schwebt im siebten Himmel.“
    „Ich auch. Das ist ja schön! Und, was glaubst du, wird es ein Junge oder ein Mädchen?“
    „Ich weiß nicht. Ich würde mich nach Samantha auch über einen Jungen freuen, aber Gregg und ich hätten auch nichts gegen ein zweites Mädchen.“ Das ist bestimmt das letzte Kind in der Familie, dachte Glynnis. Sie konnte sich nicht vorstellen, noch ein Kind zu bekommen, selbst wenn sie noch einmal heiraten würde. Außerdem müsste sie sich beeilen, denn nächsten Monat wurde sie vierzig.
    Sie fragte sich, was Dan wohl zu einem Kind sagen würde. Wenn es zwischen ihnen klappte und sie tatsächlich zusammenblieben, würde er vielleicht ein eigenes Kind haben wollen. Ihm lag viel an Michael und Livvy, aber würde ihm das reichen?
    Einige Tage lang dachte Glynnis immer wieder über dieses Thema nach. Wenn sie und Dan sich weiterhin trafen, würde irgendwann diese Frage zur Sprache kommen. Doch bis dahin hatte es noch Zeit.
    Und überhaupt, noch waren sie ja nicht einmal ein Paar. Möglicherweise hatte er längst das Interesse an ihr verloren?
    Nein, keine trüben Gedanken! Jetzt beschäftigte sich Glynnis erst einmal mit der Party. Sie freute sich sehr darauf, besonders, weil sie endlich Dans Eltern kennen lernen und ihn im Kreis seiner Familie erleben würde.
    Am Tag der Party schneite es heftig. Glynnis brachte die Kinder gegen vier Uhr zu Gregg und Sabrina, dann fuhr sie wieder nach Hause, um sich für

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