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die Frau: »Ja. Und ich habe einen Notfall. Ich komme gerade aus der Badewanne, und meine Putzhilfe braucht einen neuen Pass.«
Kurz: »Das ist kein Notfall.«
Unbelehrbar: » Das sehe ich aber ganz anders!«
Ich habe keine Lust mehr. »Das tut mir leid. Aber ich diskutiere jetzt nicht mit Ihnen, weil Sie meine Leitung blockieren. Ich lege jetzt auf.«
Klick.
Der Gärtner
»Polizeinotruf.«
Die Stimme einer alten Dame: »Ist da die Polizei?«
»Ja, richtig. Sogar der Notruf der Polizei.«
»Ja, äh, ich bin König.«
Nanu? »Wie bitte?«
Ein wenig atemlos: »Ãh, ja, ich meine, hier ist Frau König.«
Jetzt haben wir es. »Hallo, Frau König. Was kann ich für Sie tun?«
Aufgeregt: »Ja, also, mein Gärtner heiÃt Abdullah. Der wollte nach Hamburg fahren und da Urlaub machen. Heute sollte der eigentlich wieder da sein. Aber â der ist nicht gekommen.«
Mitdenkend: »Ah, und jetzt machen Sie sich Sorgen um den Abdullah?«
Energisch: »Nein, hören Sie mal: Mein Rasen muss dringend gemäht werden. Was mache ich denn jetzt?«
Oh, da habe ich die Dame wohl falsch eingeschätzt. »Na, vielleicht kommt der Abdullah ja morgen. Vielleicht gab es ein Missverständnis, was seinen Rückkehrtermin angeht.«
Hartnäckig: »Ja, aber was ist, wenn der jetzt nicht kommt? Der Rasen muss doch gemäht werden.«
»Also, so tragisch ist das mit dem Rasen ja nun nicht. Wenn der noch ein paar Tage wächst, ist das doch kein Unglück. Entweder, Sie warten noch ein bisschen, bis Ihr Gärtner wieder da ist, oder Sie lassen es vorher durch jemand anderes erledigen.«
Kein Pardon: »Was ist denn, wenn er gar nicht mehr kommt?«
Geduldig: »Dann besorgen Sie sich einen neuen Gärtner.«
Unerbittlich: »Und wo bekomme ich den her?«
Werde ich hier vernommen? Gegenfrage: »Wo haben Sie denn den Abdullah herbekommen?«
Ãberfragt: »Oh, den habe ich schon so viele Jahre. Das weià ich gar nicht mehr.«
Schnell die Kurve nehmen! »Na, sehen Sie. Wenn der so lange zuverlässig für Sie gearbeitet hat, dann lässt der Sie auch jetzt nicht im Stich. Der kommt sicher in den nächsten Tagen.«
Zweifelnd. »Meinen Sie?«
Gib ihr Sicherheit, Steel! »Ja, ganz bestimmt.«
Entschlossen: »Nun gut, dann warte ich noch. Aber, wenn er nicht kommt â dann rufe ich Sie wieder an! «
Mist, ich bin einfach zu gutmütig.
Ein dickes Schloss
»Polizeinotruf.«
Eine weibliche Stimme: »So, jetzt brauche ich mal ganz schnell ein dickes Schloss!«
Mein Kollege, der den Anruf entgegengenommen hat: »Hm. Aha. Dann kaufen Sie doch eines, vielleicht ⦠im Baumarkt?«
Nachdenklich. »Kaufen. Baumarkt. Hm⦠Ist das denn teuer? Nee, das geht nicht. Ich habe kein Geld für so etwas. Gibt es das nicht von Ihnen?«
»Leider nein, aber vielleicht kann ein Nachbar oder der Hausmeister aushelfen!?«
Ein, zwei Augenblicke vergehen, dann kommt die Idee: »Ah, Moment mal. Es kann sein, dass ich selbst eines habe. Ich schau mal nach â¦Â«
Noch mal sichergehen
»Polizeinotruf.«
Die Stimme einer jungen Frau: »Wer ist da?«
Geduldig: »Der Polizei-not-ruf.«
Noch nicht überzeugt: »Aha. Und welche Nummer haben Sie?«
Na, die, die du gerade gewählt hast. »Die 110.«
Langsam dämmertâs. »Aha. Also, wenn ich mal einen Notfall habe, dann rufe ich die 110, ja!?«
Ruhig. »Ganz genau. So wirdâs gemacht.«
Zufrieden: »Okay, alles klar. Auf Wiedersehen!«
Schwimmunterricht
»Polizeinotruf.«
Eine weibliche Stimme. Den Anfang habe ich nicht verstanden, weil ich nicht darauf gefasst war, dass mich jemand auf Englisch anspricht. » ⦠So I wanna ask, if there are also swimming classes in winter.«
Immer wieder verwählen sich Leute und wollen Pizza bei mir bestellen oder sind total verdattert, dass ich ihren Onkel Heinrich jetzt nicht ans Telefon holen kann. Auch in diesem Fall habe ich den Irrtum aufgeklärt, mich dann aber doch noch länger gewundert. Wo, zum Teufel, ruft man mitten in der Woche um 00 : 08 Uhr an, um nach Schwimmkursen im Winter zu fragen?
Alle seltsam
»Polizeinotruf.«
Die Stimme eines älteren Herrn: »Ja, hehe, also, hm, das ist jetzt eigentlich kein Notruf â aber trotzdem. Also, gestern Nacht, da waren so Jugendliche vor dem Haus, die
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