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Beißen fuer Anfaenger (komplett)

Beißen fuer Anfaenger (komplett)

Titel: Beißen fuer Anfaenger (komplett) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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sondern Loki mit ganz vielen Big Macs bestechen.«
    »Und McNuggets«, ergänzte Gils. »Mit Tunksoßen.«
    »Ja, und McNuggets«, bestätigte Eirik und setzte eine »Bist du jetzt zufrieden?«-Miene auf.
    Ich lächelte. »In Ordnung. Das klingt annehmbar. Lasst es krachen, Jungs. Ich bin ziemlich müde, darum werde ich Ben noch schnell gute Nacht sagen und mich anschließend aufs Ohr hauen.«
    »Schlaf schön, Göttin«, riefen sie mir im Chor hinterher, als ich den Rückzug antrat.
    »Trommelt die restlichen Männer zusammen«, hörte ich beim Gehen Eirik seinen Kumpels befehlen. »Heute Nacht werden wir den
McDonalds
plündern.«
    »Das will ich gar nicht wissen«, murmelte ich und lief schneller, um nicht mitzubekommen, wie sie ihren Schlachtplan für den McNuggets-Raubzug schmiedeten. »Es ist besser, wenn ich nicht eingeweiht bin.«
    »Ach, wirklich?«, drang eine Stimme aus der dunklen Zeitreise-Bude an mein Ohr. Die meisten Stände, inklusive Desdemonas, hatten während der Zaubershows geschlossen.
    Zumindest hatte ich das gedacht. »Ben?«
    »Oh, Fran!« Eine Lampe wurde angeknipst und enthüllte Ben und Desdemona, die viel näher beieinanderstanden, als mir recht war. Verdammte Eifersucht, aber Ben gehörte mir! Was fiel dieser Kuh ein, in einer dunklen Bude mit ihm herumzulümmeln? Und was fiel ihm ein, dabei mitzuspielen? »Ich habe Benedikt gerade meinen Mondstein gezeigt. Wenn der Mond im richtigen Quadranten steht, leuchtet er in der Dunkelheit. Willst du es auch mal sehen?«
    Was ist denn los?
, fragte Ben und schaute mich forschend an.
    Als wüsstest du das nicht
.
    »Nein, danke«, lehnte ich höflich ab. »Ich bin müde. Ich gehe schlafen. Viel Spaß bei eurer Mondsteinbetrachtung, oder was immer ihr da tut.«
    Mit geballten Fäusten und verkrampftem Kiefer drehte ich mich auf dem Absatz um. Doch das Schlimmste war, dass Tränen in meinen Augen brannten. Ich war so außer mir, dass ich nicht wusste, ob ich Ben schlagen oder losheulen wollte.
    Wirst du jedes Mal vor Eifersucht platzen, wenn ich nur neben einer anderen Frau stehe?
    Es geht hier nicht um Eifersucht
. Ich rannte die Stufen zu meinem Wohnwagen hoch. Zum Glück trieb sich meine Mutter noch immer irgendwo auf dem Markt herum.
Sondern um rechtschaffene Empörung, Mister Du-bist-die-einzige-Frau-für-mich-ohne-dich-würde-ich-sterben. Willst du meine Meinung dazu hören? Ochsenfrosch mit Warzen oben drauf!
«
    Fran
. Ben seufzte in meinem Kopf.
Du bist die Einzige für mich. Ohne dich
würde
ich sterben
.
Und ich habe nichts mit Desdemona angestellt, auch wenn sie es darauf angelegt hat.
    Pah, ich glaube dir nicht ein einziges … warte mal. Soll das heißen, du wusstest, dass sie dich absichtlich in ihre dunkle Bude gelockt hat?
    Ben lachte.
Natürlich. Ich bin nicht auf den Kopf gefallen, Süße. Ich merke es, wenn eine Frau mich begehrt. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich ihr Verlangen erwidere.
    Ich sann kurz über seine Worte nach. Davides Ohren richteten sich auf, als ich das Nachdenken einstellte.
Du wusstest es, und trotzdem bist du hingegangen?
    Ich habe es erst gemerkt, als ich dort war
.
    Oh. Man kann sich allerdings auch zu passiv verhalten. Bist du einfach tatenlos herumgestanden, während sie dich abgeknutscht hat? Du hättest nämlich auch gehen können, weißt du? Du hättest sagen können:
»
Nein, danke, ich bin nicht interessiert, und nimm deine Hände weg, sonst wird Fran dir den Hals umdrehen.« Du hättest verlangen können, dass sie dich in Ruhe lässt.
    Du bist wirklich ein Kindskopf, wenn du eine deiner Eifersuchtsattacken hast. Ich weiß nicht, ob ich das schmeichelhaft oder ärgerlich finden soll.
    Ärgerlich? Ärgerlich! Ich gebe dir gleich ärgerlich, Freundchen!
    Davide zog den Kopf ein, als ich an ihm vorbeistürmte und die Wohnwagentür aufriss. Ich wollte wieder nach draußen rennen, mir Ben schnappen und ihm einen Magenschwinger verpassen, wie er es verdiente. Stattdessen blieb ich ruckartig stehen, als er die Treppe hochkam.
    »Wenn ich jedes Mal einen Aufstand machen würde, sobald du ein paar Minuten allein mit Soren bist, wie würdest du reagieren?«, fragte er. Ich wich mehrere Schritte zurück, vorbei an Davide, der uns interessiert beobachtete. »Würde es dich nicht nerven, wenn ich herumbrüllen und dir verbieten würde, dich mit irgendeinem anderen Mann – deinen Wikingern, Peter, Karl, Kurt, such es dir aus – abzugeben?«
    »Soren ist ein Kind. Er steht nicht auf

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