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Beißen fuer Anfaenger (komplett)

Beißen fuer Anfaenger (komplett)

Titel: Beißen fuer Anfaenger (komplett) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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hatte.
    »Sie versucht es mindestens einmal im Monat«, bestätigte sie lachend.
    »Echt? Aber … du sagtest, dass sie längst über dich Bescheid weiß. Wieso sollte sie dein Bewusstsein ausspionieren wollen?«
    »Keine Ahnung, wahrscheinlich geht es ihr um Macht. Sie weiß, wer ich bin, ja, aber das geht Hand in Hand mit dem Wissen, dass, sollte sie sich meinen Zorn zuziehen, ich über die Mittel verfüge, sie zu vernichten.«
    »Das könntest du tun?« Mir klappte vor Überraschung die Kinnlade runter. »Aber dann verstehe ich nicht, warum …«
    »Warum ich für den Markt arbeite, anstatt in einem schicken Penthouse zu leben, umgeben von schönen Menschen und schönen Dingen und jeder Menge Geld?«
    Ich nickte. Hätte mir jemand mein Leben auf einem Silbertablett serviert, wüsste ich hundertprozentig, was ich damit anstellen würde.
    »Ich habe dieses Leben gehabt, Fran. Der Reiz hält etwa zehn Minuten an, bevor er angesichts der Künstlichkeit, die einer solchen Existenz anhaftet, völlig verfliegt. Ich habe festgestellt, dass nur das echte Leben unter Sterblichen mir Befriedigung verschafft. Immerhin verdanke ich ihm Freunde wie dich, und unsere Freundschaft würde ich auch nicht gegen den exklusivsten Lebensstil eintauschen wollen.«
    »Ach, Imogen.« Ich starrte auf meine Finger und blinzelte hastig die Tränen aus den Augen, damit sie sie nicht sah. »Bring mich nur zum Heulen, Feuer frei! Nachdem ich dich wie eine Kriminelle behandelt habe …«
    »Du hast getan, was du tun musstest. Mach dir deswegen keine Vorwürfe. Und jetzt komm, lass uns die Köpfe zusammenstecken, damit wir dieses Ungeheuer aufspüren, das Benedikts Tod will. Beschreibe mir noch mal, was du empfunden hast, als du die Person berührt hast.«
    Wir brachten die nächsten zwanzig Minuten damit zu, darüber zu sprechen, was ich über den Betreffenden mutmaßte (nicht viel) und was ich während des kurzen Körperkontakts gefühlt hatte (noch weniger). Eine klitzekleine Idee regte sich in meinem Hinterkopf, doch je stärker ich danach zu haschen versuchte, desto mehr entschlüpfte sie mir. Schließlich gab ich auf und konzentrierte mich auf das, was greifbar war. Wir debattierten über das Problem Absinthe, dabei bestand Imogen beinhart darauf, dass ich sie berühren müsse, während ich feierlich gelobte, lieber zu sterben, als sie die Wahrheit über mich entdecken zu lassen.
    »Sie kann dir nichts anhaben, solange Miranda und ich dich unterstützen –«
    »Und ob sie das kann! Meine Mutter würde alles tun, um beim Markt bleiben zu können, mich notfalls sogar in die Sklaverei verkaufen. Ich traue Absinthe keinen Millimeter über den Weg – sollte sie das mit mir herausfinden, wird sie mich schneller, als du blinzeln kannst, zwingen, mit meiner eigenen Fran-der-Berührungsfreak-Nummer aufzutreten.«
    Imogen erhob sich. »Lass uns Benedikt wecken. Ihm fällt bestimmt etwas ein. Und nachdem du ihn vor dem geplanten Anschlag auf sein Leben gewarnt hattest, ist ihm letzte Nacht vielleicht etwas aufgefallen, das dir weiterhilft.«
    Ich stand zögerlich auf, weil ich ihr nicht folgen wollte, als sie anfing, die Jalousien vor den Fenstern zu schließen. Ich konnte nicht bestreiten, dass Ben mir letzte Nacht den Arsch gerettet hatte. Ich war einfach von den Eindrücken überwältigt gewesen. Trotzdem hatte ich meinen Stolz. Auf keinen Fall würde ich jetzt in jeder brenzligen Situation zu ihm laufen.
    »Fran?«
    »Bestimmt braucht er nach letzter Nacht seinen Schönheitsschlaf. Und ich muss sowieso los. Da heute unser letzter Abend hier ist, wird meine Mutter einen Zirkel abhalten, und ich soll ihr bei den Vorbereitungen helfen. Ich schätze, sie ist inzwischen auf den Beinen.«
    »Aber Fran, was ist mit der Ermittlung, was mit Benedikt?«
    Ich blieb an der Tür stehen. »Ich vergesse es nicht, mach dir keine Sorgen. Ich mag Ben. Ich will nicht, dass er gepfählt wird. Ich denke …« Ich schluckte den Rest des Satzes runter. Es gab keine Möglichkeit, den Gedanken, der mich im Hinterkopf kitzelte, zu formulieren, solange ich ihn nicht richtig zu fassen bekam. »Ich werde eine Weile darüber nachdenken, okay? Tu du das auch. Sollte dir etwas einfallen, lass es mich wissen. Wir sehen uns später.«
    »Wir sehen uns in einer Stunde, oder hast du die Kindershow vergessen?«
    »Kacke am Stiel«, fluchte ich. Natürlich hatte ich sie vergessen. Peter bestand darauf, dass am Ende eines jeden Aufenthalts in einer Stadt mit einem Krankenhaus

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