Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Beißen fuer Anfaenger (komplett)

Beißen fuer Anfaenger (komplett)

Titel: Beißen fuer Anfaenger (komplett) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
Vom Netzwerk:
Geister.«
    »Ja, aber sie sind so niedlich. Seid ihr von fester Gestalt?« Sie trat vor und legte dem knackigen Wikinger die Hand auf die Brust. Zu meinem Erstaunen ging sie nicht durch ihn hindurch, sondern fand Halt auf seiner nackten Haut. Imogen jauchzte entzückt. »Ja, das seid ihr! Wie aufregend!«
    Ben stieß eine leise Verwünschung aus. Ich kniff ihn in die Hand, um ihn daran zu erinnern, dass mit Imogen nicht gut Kirschen essen wäre, wenn er ihr vorzuschreiben versuchte, mit wem sie eine Romanze anfing. »Du hast meine Frage nicht beantwortet, Wikinger. Wie kann Fran euch eure Freiheit geben?«
    Eirik fixierte mich. »Ich werde ihm antworten, weil er mit dir verpaart ist, doch solltest du irgendwann deine Meinung in Bezug auf ihn ändern, bin ich dir gerne zu –«
    »Danke«, sagte ich hastig, denn ich vermutete, dass wir alle glücklicher wären, wenn er den Satz nicht zu Ende brachte. »Also, wie kann ich euch freilassen?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Du bist die Göttin – du musst am besten wissen, wie man so etwas bewerkstelligt.«
    »Ich bin keine Göttin«, widersprach ich vehement.
    »Du bist die Trägerin des
Vikingahärta
, und du hast uns von den Toten zurückgerufen. Nur eine Göttin kann so etwas zustande bringen«, beharrte er dickköpfig.
    Na toll. Und was jetzt? Ich mag vieles sein, aber ganz sicher bin ich keine Göttin
.
    »Du weißt also nicht, wie sie euch zurückschicken kann?«, fragte Ben.
    »Nein.« Eirik wirkte ein wenig gelangweilt. »Wir sind Krieger, Wikinger – Kinder der Götter zwar, aber nicht die Götter selbst. Von derlei Dingen verstehen wir nichts.«
    Des Rätsels Lösung ist eindeutig der Valknut
, meinte Ben.
Der blonde Mann sagte vorhin, dass durch ihn die Geister beschworen wurden – wenn wir mehr über das Amulett wüssten, könnten wir vielleicht herausfinden, wie wir mit seiner Hilfe die Geister zurückschicken können.
    Gute Idee. Ich werde Tibolt fragen
.
    »Wovon
versteht
ihr denn etwas?«, erkundigte sich Imogen mit seidenweicher Stimme, während sie über die Brust des Wikingers streichelte.
    »Vom Krieg!«, rief Eirik.
    »Von Raubzügen!«, ließ ein anderer sich vernehmen.
    »Von Frauen«, gurrte der Geist, den Imogen liebkoste. Sie lächelten einander wieder an.
    »Allmächtiger«, murmelte Ben.
    Würde es dir gefallen, wenn ich deine Brust auf diese Weise berührte?
, fragte ich, während Imogen dem Wikinger etwas ins Ohr säuselte. Lachend beugte er sich zu ihr und flüsterte ihr eine Antwort zu.
    Bens wundervoll braune Augen mit ihren goldenen und schwarzen Sprenkeln nahmen einen hellen Eichenton an.
Süße, das würde dazu führen, dass wir wirklich verpaart sind, und damit wären wir aneinander gebunden. Ich glaube nicht, dass du dafür schon bereit bist.
    Alles klar. Kein Brustbetatsche
.
    Eine kleine Welle der Enttäuschung schwappte durch ihn hindurch, doch er bekam sie in den Griff, bevor ich einen Kommentar abgeben konnte. »Lass uns diesen Tibolt suchen.«
    »Einverstanden.« Ich drehte mich in Richtung des Camps um, aber entgegen meiner Erwartung folgte Ben mir nicht. Stattdessen lieferten er und Eirik sich ein wütendes Blickeduell. »Was ist nun schon wieder?«
    »Er wollte mitkommen«, knurrte Ben und legte wieder dieses Machogehabe an den Tag, von dem ich allmählich den Verdacht hatte, dass er es in vollen Zügen genoss. Das war einer der Punkte, an denen wir arbeiten mussten, aber jetzt war dafür wohl nicht der richtige Zeitpunkt.
    »Wollt ihr Jungs nicht lieber hierbleiben?«, fragte ich und machte eine die Grabungsstätte umfassende Armbewegung. »Sagtest du nicht, dass dieser Ort euer Zuhause ist?«
    »Bis du uns beschworen hast. Nun werden wir dir folgen«, antwortete Eirik, woraufhin sich seine Kumpels prompt in Reih und Glied hinter ihm aufstellten – Imogens Wikinger konnte es sich allerdings nicht verkneifen, ihr dabei einen heißblütigen Blick zuzuwerfen.
    »Ihr werdet Fran in keiner Weise belästigen«, warnte Ben und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Ich ging wieder zu ihm, legte die Hand auf seinen Oberarm und drückte seinen Bizeps (was, wie ich zugeben muss, mir innerlich einen Wonneseufzer entlockte, aber davon musste er ja nichts wissen). »Erinnere dich an Regel Nummer eins: Fran kann auf sich selbst aufpassen. Gut. Also hör jetzt mit deinem Machogetue auf, und überlass die Sorge um mich mir selbst.«
    Ben quittierte das mit einem erzürnten Blick, der keinen Zweifel daran ließ, was er von Regel

Weitere Kostenlose Bücher