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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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gehörte – zu dem Nachher-Auto. Ich überlegte, ob ich jetzt gespannt sein müsste. Aber es sah nicht so aus, als sei ich durch die Verwandlung in einen Vampir auf einmal zur Autonärrin geworden.
    Â»Erst meins«, sagte Alice, dann streckte sie ihm die Zunge heraus, weil sie seine Antwort schon kannte.
    Â»Meins ist näher.«
    Â»Aber sieh doch, wie sie angezogen ist«, sagte Alice und es klang fast wie ein Stöhnen. »Das hat mich schon den ganzen Tag fertiggemacht. Das geht eindeutig vor.«
    Ich runzelte die Stirn und überlegte, wie ich mit einem Schlüssel zu neuen Klamotten kommen sollte. Hatte sie mir eine ganze Truhe voll besorgt?
    Â»Ich weiß was – wir knobeln es aus«, schlug Alice vor. »Stein, Schere, Papier.«
    Jasper kicherte, Edward seufzte.
    Â»Warum sagst du mir nicht einfach, wer gewinnt?«, sagte Edward trocken.
    Alice strahlte. »Ich gewinne. Perfekt.«
    Â»Es wird wohl ohnehin das Beste sein, wenn ich bis zum Morgen warte.« Edward lächelte mich schief an, dann machte er eine Kopfbewegung zu Jacob und Seth, die so aussahen, als würden sie die Nacht durchschlafen. Ich fragte mich, wie lange sie diesmal wohl vorher wach gewesen waren. »Es wäre gewiss lustiger, wenn Jacob bei dem großen Moment dabei sein könnte, nicht wahr? So könnte wenigstens einer der Anwesenden die angemessene Begeisterung zeigen.«
    Ich grinste zurück. Er kannte mich gut.
    Â»Juhu«, sang Alice. »Bella, gib Ness… Renesmee Rosalie.«
    Â»Wo schläft sie normalerweise?«
    Alice zuckte die Achseln. »In Rose’ Armen. Oder in Jacobs. Oder Esmes. Jetzt weißt du Bescheid. Sie ist noch nie in ihrem Leben hingelegt worden. Sie wird der verwöhnteste Halbvampir der Welt.«
    Edward lachte, während Rosalie Renesmee geschickt in die Arme nahm. »Sie ist gleichzeitig der am wenigsten verwöhnte Halbvampir der Welt«, sagte Rosalie. »Das ist das Gute, wenn man einzigartig ist.«
    Rosalie grinste mich an und es freute mich, in ihrem Lächeln immer noch unsere neue Komplizenschaft zu erkennen. Ich war mir nicht ganz sicher gewesen, ob sie Bestand haben würde, wenn Renesmees Leben nicht länger an meins gebunden war. Doch vielleicht hatten wir so lange auf derselben Seite gekämpft, dass wir jetzt für immer Freundinnen sein konnten. Schließlich hatte ich die gleiche Entscheidung getroffen, die sie an meiner Stelle getroffen hätte. Das schien ihre Vorbehalte gegen all meine anderen Entscheidungen ausgeräumt zu haben.
    Alice drückte mir den Schlüssel mit der Schleife in die Hand, dann fasste sie mich am Ellbogen und führte mich zur Hintertür. »Komm schon, komm schon«, trällerte sie.
    Â»Ist es draußen?«
    Â»Gewissermaßen«, sagte Alice und schob mich weiter.
    Â»Viel Spaß mit deinem Geschenk«, sagte Rosalie. »Es ist von uns allen. Vor allem von Esme.«
    Â»Kommt ihr nicht mit?«, fragte ich. Keiner der anderen rührte sich.
    Â»Wir möchten dir Gelegenheit geben, es allein zu genießen«, sagte Rosalie. »Du kannst uns dann ja davon erzählen … später.«
    Emmett lachte laut auf. Irgendetwas an seinem Lachen gab mir das Gefühl, dass ich jetzt rot werden müsste, obwohl ich nicht wusste, weshalb.
    Ich merkte, dass sich viele meiner Eigenschaften – zum Beispiel meine Abneigung gegen Überraschungen und gegen Geschenke im Allgemeinen – kein bisschen verändert hatten. Ich war erleichtert darüber, dass ich meinen Charakter im Wesentlichen in den neuen Körper mitgenommen hatte.
    Ich hätte nicht gedacht, dass ich immer noch ich selbst sein würde. Ich lächelte.
    Alice zog mich am Ellbogen und ich konnte nicht aufhören zu lächeln, als ich ihr in die purpurne Nacht folgte. Nur Edward begleitete uns.
    Â»Das ist die richtige Begeisterung«, sagte Alice anerkennend. Dann ließ sie meinen Arm los, machte zwei geschmeidige Sätze und sprang über den Fluss.
    Â»Komm schon, Bella«, rief sie vom anderen Ufer.
    Edward sprang im selben Moment wie ich, es machte genauso viel Spaß wie heute Nachmittag. Vielleicht sogar noch ein bisschen mehr, weil in der Nacht alles ganz neue, satte Farben hatte.
    Alice ging uns voran in Richtung Norden. Es war leichter, dem leisen Geräusch ihrer Füße auf dem Boden und ihrer frischen Fährte zu folgen, als sie durch das dichte

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