Belladonna
brauchte.»
Sie nahm ihn mit ihrem Blick gefangen. «Möchtest du noch immer, dass ich dich brauche?»
Zu seiner Verblüffung spürte er ihre Hand auf seiner Brust, spürte, wie ihre Finger sein Haar streichelten. Er schloss die Augen, als sie die Finger hinauf zu seinen Lippen klettern ließ.
Sie sagte: «Im Moment brauche ich dich wirklich.»
Er öffnete die Augen. Einen Sekundenbruchteil lang dachte er, dass sie nur einen Scherz machte. «Was hast du gesagt?»
«Jetzt, da du es hast, willst du es nicht?», fragte Sara. Sie berührte immer noch seine Lippen. Er leckte über ihre Fingerspitze.
Sara lächelte und kniff die Augen zusammen, als wolle sie seine Gedanken lesen. «Willst du mir nicht antworten?»
«Doch», sagte er, obwohl er sich nicht einmal mehr an die Frage erinnerte. «Ja. Ja, ich will dich noch immer.»
Sie küsste seinen Hals, und ihre Zunge strich leicht über seine Haut. Er fasste um ihre Taille und zog sie an den Rand des Tresens. Sie schlang die Beine um seine Taille.
«Sara.» Er stöhnte und wollte sie auf den Mund küssen, aber sie entzog sich, und ihre Lippen wanderten an seiner Brust hinunter. «Sara», wiederholte er, «lass mich mit dir Liebe machen.»
Sie sah ihn an, ein listiges Lächeln auf den Lippen. «Ich will aber keine Liebe machen.»
Er wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. «Was soll das bedeuten?», brachte er schließlich doch heraus.
«Es bedeutet...», begann sie, nahm dann seine Hand und hielt sie an den Mund. Er sah zu, wie sie mit ihrer Zunge über die Spitze seines Zeigefingers fuhr. Langsam nahm sie seinen Finger in den Mund und saugte daran. Es dauerte nicht annähernd lange genug, da zog sie ihn schon wieder heraus. Sie lächelte neckisch. «Na?»
Jeffrey beugte sich vor, um sie zu küssen, aber sie ließ sich vom Tresen rutschen. Er stöhnte, als Sara sich alle Zeit der Welt ließ, seine Brust abzuküssen bis hinunter zum Bündchen seiner Boxershorts, das sie zwischen die Zähne nahm. Unter Schwierigkeiten kniete er sich vor sie hin und versuchte abermals, sie auf den Mund zu küssen. Wieder entzog sie sich.
«Ich möchte dich aber küssen», sagte er, überrascht von dem flehenden Ton seiner Worte.
Sie schüttelte den Kopf und knöpfte sich das Hemd auf. «Mir fallen da ein paar andere Dinge ein, die du mit deinem Mund machen könntest.»
«Sara-»
Sie schüttelte den Kopf. «Nicht reden, Jeffrey.»
Es kam ihm sehr seltsam vor, dass sie das sagte, denn das Beste am Sex mit Sara war das Reden gewesen. Er nahm ihr Gesicht zwischen die Hände. «Komm her», sagte er.
«Was?»
«Was ist los mit dir?» «Nichts.»
«Das glaube ich dir nicht.» Er wartete darauf, dass sie seine Frage beantwortete, aber sie starrte ihn nur an.
Er fragte: «Warum lässt du mich dich nicht küssen?»
«Mir ist einfach nicht nach Küssen.» Ihr Lächeln war nicht mehr so verschmitzt. «Auf den Mund.»
«Was ist denn los?», wiederholte er.
Fast schon warnend sah sie ihn aus zusammengekniffenen Augen an. «Antworte mir», wiederholte er.
Sara wandte den Blick nicht von ihm ab, während sie ihre Hand über das Bündchen seiner Shorts weiter nach unten wandern ließ. Sie presste ihre Hand gegen ihn, als wollte sie auch sichergehen, dass er sie verstand. «Ich will aber nicht mit dir reden.»
Er hielt ihre Hand zurück. «Sieh mich an.»
Sie schüttelte den Kopf, und als er sie zwang aufzublicken, schloss sie die Augen.
Er flüsterte: «Was stimmt nur nicht mit dir?»
Sara antwortete nicht. Sie küsste ihn mitten auf den Mund, und ihre Zunge suchte sich fordernd den Weg an seinen Zähnen vorbei. Es war ein Zungenkuss, wie er ihn von Sara eigentlich gar nicht kannte, aber hinter ihm war eine Leidenschaft zu spüren, die ihn in die Knie hätte gehen lassen, wenn er gestanden hätte.
Sie hielt plötzlich inne, ließ den Kopf an seine Brust sinken. Er wollte sie dazu bringen, dass sie ihn ansah, aber sie weigerte sich.
Er fragte: «Sara?»
Er spürte, wie sie ihn wieder umarmte, aber anders als zuvor. Es war eine gewisse Verzweiflung darin, wie sie ihn umklammerte. Fast so, als würde sie ertrinken.
«Halt mich nur fest», flehte sie. «Bitte halt mich fest.»
Jeffrey schreckte aus dem Schlaf auf. Er streckte die Hand aus, wusste aber im selben Moment schon, dass Sara nicht neben ihm lag. Er entsann sich vage, dass sie sich schon vor einiger Zeit fortgeschlichen hatte. Jeffrey war zu müde gewesen, um sich zu bewegen, geschweige denn sie aufzuhalten. Er
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