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©2010 by Heidi Rice
Originaltitel: „Surf, Sea and a Sexy Stranger“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: MODERN HEAT
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
©Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA
Band 252011 (25/3) 2011 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg
Übersetzung: Bettina Röhricht
Fotos: Harlequin Books S.A.
Veröffentlicht als eBook in 12/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN: 978-3-86349-768-2
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JULIA -Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
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Heidi Rice
Heiße Affäre in Cornwall
1. KAPITEL
„Dieser Typ muss der schlechteste Surfer der Welt sein“, sagte Maddy Westmore fassungslos und zitterte unter ihrer Jacke mit der Aufschrift „Rettungsschwimmer“. Der heftige Regen an diesem Oktobertag behinderte ihre Sicht, doch sie konnte den Blick nicht von dem großen, durchtrainierten Mann abwenden, der etwa sechzig Meter vom Strand entfernt im aufgewühlten Meer mit den Elementen kämpfte. Fasziniert und schuldbewusst zugleich sah sie zu, wie er sich auf sein Surfbrett zog, das Gleichgewicht wiederfand und sich dann aufrichtete. Als er heftig schwankte, hielt sie den Atem an.
Seit über einer Stunde versuchte der arme Kerl nun schon, bei jenem für Cornwall typischen miesen Wetter zu surfen, das der Wildwater Bay im siebzehnten Jahrhundert ihren Namen gegeben hatte. Und Maddy hatte ihm fast die gesamte Zeit dabei zugesehen: wie er hinausschwamm, die größte Welle abwartete und dann auf sein Surfbrett stieg. Doch noch war es ihm kein einziges Mal gelungen, sich auf einer großen Welle länger als ein paar Sekunden auf dem Brett aufrecht zu halten.
Einerseits beeindruckte es Maddy, wie ausdauernd er war, andererseits begann sie langsam an seiner Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln. Er musste doch schon völlig durchgefroren und trotz seines muskulösen Körpers total erschöpft sein, zumal die Unterströmungen an diesem Teil des Strandes berüchtigt waren.
„Immerhin ist er ziemlich fit“, gab Maddys Kollege Luke in seinem breiten australischen Akzent zu bedenken. „Und er kommt immer wieder problemlos aufs Brett.“
Maddy atmete heftig aus, als der Surfer erneut rückwärts vom Brett fiel.
„Tja, sein Gleichgewichtssinn lässt allerdings zu wünschen übrig“, stellte Luke ungerührt fest. „Wollen wir Feierabend machen? In zehn Minuten machen wir den Strand sowieso dicht, und außerdem kann jetzt jederzeit die vorhergesagte Gewitterfront eintreffen.“
Maddy ließ sie den Blick über den von den Rettungsschwimmern bewachten Bereich gleiten: Bis auf ein paar vereinzelte Leute mit Boogieboards war der Strand leer. Sogar die abgehärtetsten