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Belohnung

Belohnung

Titel: Belohnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Zentimeter von ihrer Nische entfernt ein kräftiger Penis auf. Jenna nickt gequält, und James legt Jenna unterwürfig zurecht. Er hebt ihre Hüfte, öffnet ihre Beine und schiebt seine Hand dazwischen.
    Er rubbelt, reibt, geigt und sägt. Und doch mimt sie die absolut Unbeteiligte.
    »Nimm die Lotion«, kommandiert sie. Erneut stöhnt sie gelangweilt und nimmt einen langen Schluck aus dem Weinglas an ihrer Seite.
    Ich schaue wieder meinen Cicero an und sehe noch immer das hinterhältige Grinsen um seine vollen roten Lippen. Bei mir braucht er keine Lotion.
    »Darf ich meiner Gebieterin noch etwas Wein einschenken?«, fragt er mich sanft als Ablenkungsmanöver.
    Meine Kolleginnen dürfen seinen heimlichen Ungehorsam nicht wittern.
    Oder?
    Eine boshafte Idee nimmt in meinem Kopf Gestalt an. Etwas ganz Abscheuliches rast wie ein Buschfeuer durch meine Vorstellungskraft, so klar, dass ich meine, selbst Cicero müsste es sehen können. Als er den rubinroten Wein in meinen Becher nachfüllt, legt er seinen großen Kopf ein wenig zur Seite, und seine braunen Augen blinzeln. Für die anderen Gebieterinnen nicht zu sehen, blitzt ein teuflischer Ausdruck über seine wunderschönen Gesichtszüge.
    Sollen wir es wagen?, scheint er zu fragen, und zur Antwort nicke ich. Während meine Pläne langsam zur Gewissheit werden, schmeckt mir der Wein plötzlich viel köstlicher als zuvor.
    Zurück zu Jenna und James. Der blonde Mann umhüllt seine Finger mit stark nach Kräutern duftender Lotion, um ihr sprödes Fleisch damit zu schmieren. Verärgert prustend rutscht sie mit ihrem Hintern über die Couch, ungeduldig und böse.
    Oh, du arme Jenna, denke ich und empfinde plötzlich Mitleid mit ihr. Dabei muss man James zugute halten, dass er unglaublich nachsichtig ist. Er massiert seine Herrin behutsam mit kreisenden, sanften Händen. Jenna hat die Lippen zusammengepresst, als ob sie sich der Gefühle erwehren wolle, die er mit seiner Handarbeit zu erzeugen versucht. Ich kann kaum mein Becken ruhig halten, wenn ich mir vorstelle, dass ich an ihrer Stelle so verwöhnt würde.
    Ich zupfe und ziehe an meinen Röcken herum, um zu kaschieren, dass ich gerade meine Wade an Ciceros fantastischen Lederschenkel presse. Durch halbgeschlossene Augen betrachte ich seine Hände, die er lose hinter seinem Nacken gefaltet hat, und stelle mir vor, wie diese fabelhaften Finger mit meinem Geschlecht spielen.
    Er ist ein Virtuose mit diesen göttlichen Fingern, die instinktiv meine meist ansprechbaren und reaktionsfreudigen sensiblen Zonen suchen. Druck. Tempo. Er erfindet und dirigiert die raffiniertesten Kompositionen. Während James beharrlich seine teilnahmslose Gebieterin bearbeitet, zittert mein eigenes Geschlecht erregt bei dem Gedanken an die gleichen Liebkosungen von Ciceros Hand.
    Ich schaue in die Runde der anderen Gebieterinnen. Und siehe da, bei einigen scheint sich Interesse zu regen. Ich sage es ja! Und ich frage mich, ob ich mich wirklich von ihnen unterscheide, denn wer weiß schon, was sich heimlich bei ihnen zu Hause abspielt?
    Vielleicht ist Jenna die Einzige unter uns, die Paarung langweilig findet?
    Aber selbst bei ihr scheinen die Bemühungen des betriebsamen James endlich Wirkung zu zeigen. Ihre schmale Hüfte bewegt sich und ruckt auf der Couch vor und zurück.
    »Besteig mich, du Idiot!«, schreit sie plötzlich. »Ich bin jetzt so weit!«
    Das bin ich auch, murmele ich und forme die Worte stumm auf Ciceros dunklem Hinterkopf.
    James gehorcht. Wir alle keuchen, als er sie fest bei der Hüfte greift und an sich zieht. Jetzt stellt James sich weniger zimperlich an und murmelt auch nur halbherzige Worte um Erlaubnis. Er schiebt sie auf seinen Penis und stößt hart in sie hinein.
    Gut gemacht, Junge!, möchte ich brüllen. Gut gemacht!
    Jenna sperrt weit die Augen auf, protestiert dieses Mal aber nicht.
    Während James zustößt und seine weißen Pobacken zusammenkneift und anspannt, beobachten alle Augen in der Runde sein Muskelspiel. Ich beiße mir diskret auf die Lippen, als ich merke, dass Cicero die Situation ausnutzt. Seine warme Hand ist an meinem Bein höher gewandert, unter all die Lagen von Volant und die seidenen Röcke. Seine Fingerspitzen sind wie Feuer auf meiner Haut.
    James bemüht sich inzwischen weiter, und tatsächlich kommt ihm Jenna – wenn auch fast schmerzhaft – entgegen. Derweil zieht sich mein Geschlecht zusammen und wird feucht. Ich presse mich gegen den langsamen, heißen Druck von Ciceros Fingerspitzen

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