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Bereitwillig (German Edition)

Bereitwillig (German Edition)

Titel: Bereitwillig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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Dusche. Ich fühle mich merkwürdig beschmutzt.“ Sie hob die Hand und rieb sich zum wiederholten Male die Wange. Der Sanitäter hatte ihr Samanthas Blut zwar abgewischt, um zu sehen, ob sich darunter eine Verletzung verbarg – doch Mabel hatte immer noch das Gefühl, es dort spüren zu können.
    Froh, etwas zu tun zu haben, nahm Ben ein leeres Glas aus ihrem Küchenschrank. Mabel warf ihre Handtasche auf die Couch und ging ins Schlafzimmer. Sie schälte sich aus ihrer Kleidung und fühlte sich deutlich wohler, nachdem sie die enge Korsage ausgezogen hatte. Sie streifte ein weites Tanktop über, das bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichte.
    Das Glas Wasser stand auf der Anrichte, Ben hatte ihr den Rücken zugedreht und stützte sich mit den Händen ab. Er ließ die Schultern hängen und Mabel wusste, dass er sich Vorwürfe machte. Sie trat hinter ihn, schlang die Arme um ihn und streichelte seinen Bauch. Ihre Finger glitten über die festen Muskeln und sie kuschelte ihre Wange an seinen warmen Rücken.
    Als er nicht reagierte, wanderten ihre Hand langsam nach unten. Er umfasste ihr Handgelenk und drehte sich um. Der traurige Blick in seinen Augen brach Mabel fast das Herz. Er schüttelte langsam den Kopf.
    „Ich fühle mich so schuldig. Wie konnte ich dich nur so in Gefahr bringen?“
    Sie umfasste seine Wange, mit dem Daumen fuhr sie über die rauen Bartstoppeln. „Es ist nicht deine Schuld.“
    Er senkte den Blick, zuckte mit den Schultern und Mabel wartete einen Moment – er rang offensichtlich mit sich, sagte dann aber doch nichts.
    „Ich meine es ernst. Stell’ dir vor, sie wäre im Parkhaus von littlewords über mich hergefallen. Wer weiß, wann der Erste mich überhaupt vermisst hätte. Es war gut, dass du da warst und dich trifft keine Schuld. Hör’ auf, das zu denken.“
    Er griff nach ihrer Hand und presste einen Kuss auf ihre Handfläche. „Trotzdem kann ich den Gedanken nicht ertragen. Wenn ich daran denke, was alles hätte passieren können-“
    „Sieh mich an!“ Mabel zuckte beinah selbst unter ihrem herrischen Tonfall zusammen. Ben sah sie an, zum ersten Mal war seine Augenbraue nicht belustigt gerunzelt wie sonst, wenn sie einen dominanten Ton anschlug. „Ich will jetzt nichts mehr davon hören. Es ist ja zum Glück noch einmal alles gut gegangen und ich bin in Sicherheit. Wenn du jetzt auf die Idee kommst, mich in Watte zu packen, kannst du etwas erleben.“
    Um ihren Standpunkt zu verdeutlichen, fuchtelte sie zusätzlich mit ihrem Zeigefinger vor seiner Nase herum. „Und jetzt küss’ mich gefälligst.“  
    Erleichtert bemerkte sie das Zucken um seine Mundwinkel, als er sich vorbeugte und seine Lippen auf ihre presste. Sie kam ihm entgegen und schmiegte sich willig an seinen Körper.  
    Er löste sich von ihr und zufrieden sah sie, dass seine Augen wieder das vertraute Funkeln hatten.
    „Kleine Mabel, rede nie wieder so mit mir.“
    Ihre Wangen wurden rot und verlegen griff sie nach dem Glas Wasser. Er tätschelte ihren Po mit einem leisen Lachen und verschwand im Schlafzimmer. Sie sah ihm nach und hoffte, dass er ihr glaubte.  
    Ihre Kehle fühlte sich vollkommen ausgetrocknet an und sie hielt das leere Glas unter den Wasserhahn, um es ein weiteres Mal aufzufüllen. Sie verspürte wirklich keinerlei Angst, eher Mitleid für Samantha. Vielleicht würde sie heute Nacht schlechter schlafen als gewöhnlich, aber Ben war da und konnte sie notfalls beruhigen, sollte sie einen Albtraum haben. Doch sie kannte sich gut genug, um zu wissen, dass sie nicht leicht Angst bekam. Es sei denn, es geht um Beziehungsfragen.
    Der Gedanke daran, endlich wieder die Nacht mit Ben gemeinsam im Bett zu verbringen, löste ein warmes Gefühl in ihr aus. Obwohl sie es niemals laut gesagt hätte: Sie hatte es vermisst, dass er bei ihr übernachtete. Ein Geheimnis, das du sorgsam hüten wirst.
    Sie folgte ihm ins Schlafzimmer. Ihr schlimmster Durst schien fürs Erste gestillt zu sein und die Tablette, die der Sanitäter ihr gegen die Kopfschmerzen gegeben hatte, wirkte. Es war nur noch eine Erinnerung des dumpfen Pochens in ihrem Hinterkopf zu spüren.
    Ben hatte das Bett aufgeschüttelt und sich bis auf die Boxershorts ausgezogen. Sie ging auf ihn zu und konnte nicht widerstehen. Mit ihren Fingernägeln fuhr sie die Konturen des Raben auf seiner Seite nach. Gänsehaut überzog seinen Oberkörper und seine kleinen Brustwarzen wurden hart.  
    Spontan beugte sie sich nach vorne und leckte kurz über eine

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