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Beruf - Herzensbrecher

Beruf - Herzensbrecher

Titel: Beruf - Herzensbrecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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Locker war so gar nichts an ihm. Sein ganzer Körper war stahlhart. Und offenbar hatte er im Notfall keine Bedenken, ihn als Waffe einzusetzen …
    Auf einmal wurde ihr klar, was sie da an ihrer Seite spürte. „Ist das eine Knarre da an Ihrer Hüfte?“
    Wie konnte sie an etwas anderes als ihn denken, wenn er sich nun auch noch wie der Held aus einem Actionfilm benahm? Oder war er der Bösewicht?
    Einen Augenblick sah er sie an, als ob er nach der richtigen Antwort suchte. „Vielleicht freue ich mich auch einfach nur, Sie zu sehen.“
    Sie stutzte zuerst und musste dann über den alten Witz lachen. „In dem Fall wären Sie wirklich seltsam gebaut.“ Und bevor er etwas entgegnen konnte, fügte sie hinzu: „Und jetzt lenken Sie bitte nicht von der Frage ab, indem Sie mir versichern, dass mit ihrer Anatomie alles okay ist.“
    „Mit meiner Anatomie ist alles okay.“
    Dessen war sie sich mehr als bewusst, doch sie wusste auch, zu widerstehen. So hoffte sie zumindest, denn so etwas Aufregendes wie Hunters ruhige und dennoch wachsame Art hatte sie noch nie erlebt.
    Erinnere dich daran, was beim letzten Mann passiert ist, Carly.
    Sie würde sich nicht noch einmal von ihren Gefühlen überrumpeln lassen. Ihre Karriere war gerade erst dabei, sich vom letzten Desaster zu erholen.
    „Wer sind Sie?“ Sie löste sich aus seiner Umklammerung und sah ihn an. „Und jetzt erzählen Sie mir nicht, Sie seien Berater für die Sicherheit von Netzwerken, denn das ist Blödsinn. Ich habe das schon während der Sendung gespürt.“
    Er sah sie so intensiv an, dass ihr ganz anders wurde. „Was spüren Sie denn sonst noch?“
    Dass sie noch nie jemandem wie ihm begegnet war. Dass sie noch nie jemand so sehr begehrt hatte. Doch vor allem, dass man ihn nicht unterschätzen durfte.
    Stattdessen antwortete sie: „Dass Sie die beiden auch mit bloßen Händen besiegt hätten“, sagte sie und schaute zu ihm hoch.
    Hunter reagierte nicht darauf, und sie überlegte sich, was sie als Nächstes tun sollte. Sie wollte sich seine Waffe angucken, doch wie sollte sie da unten rankommen? Er war wesentlich gefährlicher, als sie zuerst vermutet hatte, also sollte sie es besser sein lassen.
    Tu’s nicht, Carly. Lass es.
    Ach, was soll’s.
    Sie riss sich zusammen, kam ihm noch näher und spürte das Adrenalin in sich hochsteigen. „Ich glaube, Sie hätten sich dabei noch nicht mal die Kleidung zerknittert.“ Sie ging lasziv um ihn herum. „Ihr strahlend weißes Hemd …“ Sie spürte, wie er ihr mit dem Blick folgte, was sie ganz nervös machte. Und wie sich zwischen ihren Brüsten Schweißperlen bildeten. „Ihre dunkle Designerhose …“ Sie versuchte, seinen Blick zu ignorieren. „Oder die schöne schwarze Lederjacke …“
    Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie wieder vor ihn trat und ihre Finger an seiner Jacke entlanggleiten ließ.
    „Hab ich recht?“ Sie blickte ihm kurz in die wachsamen Augen, und es lief ihr kalt den Rücken runter. „Zwei rechte Haken, und das wäre es gewesen?“ Gespannt schob sie seine Jacke zur Seite.
    Hunter sah sie schmunzelnd an, zog seine Jacke wieder zurecht und versperrte ihr damit die Sicht. „Vielleicht.“
    Meine Güte, wie konnte er sie nur so foltern.
    Sie schaute ihn enttäuscht an. Verdammt. Je mehr sie über ihn erfuhr, desto mehr wollte sie enthüllen. Ihn enthüllen.
    Auf einmal kam ihr ein Gedanke. „Sind Sie so eine Art Hacker?“ Er sah sie fragend an. „Sie wissen schon, einer dieser illegalen Hightech-Hacker, die erwischt werden und ins Gefängnis wandern und danach Firmen helfen, sich vor Hackern wie Ihnen zu schützen.“
    Hunter lehnte sich an die Wand voller Graffiti und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Ihm gefiel die Idee offenbar. Die ganze Situation schien ihm zu gefallen. So sehr, dass er sie nur zu gerne noch weiter reizen wollte.
    „Was sagt Ihnen Ihr Bauch?“
    „Der sagt mir, dass Sie viele Geheimnisse haben.“ Sie lehnte sich neben ihn an die Wand.
    Sie musste hochschauen, um ihm in die Augen zu blicken. Es war viel einfacher, mit einem Mann gleicher Größe zu flirten. Und sie wusste noch nicht mal, ob er ein Gauner war.
    Sie runzelte die Stirn. „Beantworten Sie meine Frage?“ Er zuckte nicht mit der Wimper. Sie kam einfach nicht hinweg über diesen Mann. „Bei dem, was ich über Sie weiß, sollte ich schreiend wegrennen.“
    Endlich eine Regung. „Ich bin nicht gefährlich.“
    „Warum haben Sie dann eine …“
    „Ich habe früher für das FBI

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