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Besessen von dir

Besessen von dir

Titel: Besessen von dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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Hände. “Noch ist es nicht soweit, aber versprich mir, daß du ruhig darüber nachdenkst, wenn du ein Angebot bekommst. Ich weiß, daß die Premiere damals für dich grauenhaft war, andererseits hat der Aufruhr den Film schlagartig bekannt gemacht.”
    “Alan!”
    Er grinste und griff nach der Türklinke. “Nur ein kleiner Scherz. Du nimmst alles viel zu ernst, Kaylie. Werde doch mal ein bißchen lockerer.”
    “Vielen Dank für den guten Rat.”
    Alan ging hinaus, und Kaylie beschloß, daß sie für heute genug von der Arbeit hatte. Alan ging ihr mit seinen Tricks auf die Nerven. Wie konnte er über diese schreckliche Premiere reden, als sei das Ganze nur als Werbung für den Film geschehen?
    Die entsetzliche Erinnerung überkam sie mit aller Klarheit, und mühsam riß Kaylie sich aus diesen Gedanken los. Sie zitterte leicht.
    “Kaylie?” Dons Stimme drang wie aus weiter Feme zu ihr. Er stand lässig an den Türrahmen gelehnt und beobachtete sie. Sein Haar war zerzaust. Wahrscheinlich war er über den Parkplatz bis hierher gelaufen.
    “Fehlt dir etwas?” Er wirkte ernsthaft besorgt.
    “Oh, nein. Nichts.” Warum sollte sie ihn mit ihren düsteren Erinnerungen belasten?
    “Nichts?” Leise schloß er die Tür und kam auf sie zu. “Dich belastet doch etwas”, stellte er fest und setzte sich auf die Tischkante. “Was ist passiert?”
    Schuldbewußt rief sie sich in Erinnerung, daß sie ihm dankbar sein sollte, daß er sich um sie kümmerte. “Zum einen hat Alan vorgeschlagen, daß ich meine Filmkarriere
    wiederbelebe, indem ich die Hauptrolle in einer Fortsetzung von
    ‘Besessen’ übernehme.”
    Don regte sich nicht.
    “Daß es für den Film noch nicht mal ein Drehbuch gibt, spielt für ihn keine Rolle.”
    “Du könntest doch nicht…”
    “Und das ist nur der Gipfel einer fürchterlichen Woche, die ich hinter mir habe.”
    “So schlimm?” Don schmunzelte leicht.
    “Du mußt wissen, es gibt da meinen Ex-Mann, der sich hemmungslos in mein Leben drängt.” Sie verschränkte die Arme vor der Brust. “Du kennst den Typ Mann sicherlich. Überheblich und engstirnig, diese Leute versuchen, allen anderen ihren Willen aufzuzwängen.”
    “Meistens sind sie gutaussehend, sexy und intelligent.”
    “Genau”, stimmte sie zu. Ihre schlechte Laune verpuffte.
    “Und du willst nicht, daß er dir seinen Willen aufzwängt, stimmt’s?”
    Einen Moment wich sie seinem Blick aus. “Mein Problem ist, daß ich ihn mag. Sehr sogar. Aber ich mag es nicht, wenn er mein Leben bestimmt. Das weiß er alles, aber…”
    Don ergriff ihre Hand. “Kaylie, ich liebe dich.” Seinen Worten folgte eine völlige Stille. Schließlich blickte Kaylie zu ihm auf.
    “Liebe hat nichts mit Besitzen zu tun, Don. So lange ich mich erinnern kann, hast du immer versucht, mich zu besitzen.”
    “Hey, Kaylie, was die Sendung morgen betrifft…” Alan platzte ohne anzuklopfen ins Zimmer. Beim Anblick von Don erstarrte er.
    Überrascht bemerkte Kaylie, daß Don lächelte, ihre Hand losließ und sich Alan zuwandte. “Der gute Mr. Bently”, sagte er, als sehe er einen alten Freund. “Ich wollte Kaylie gerade fragen, ob sie die Titelseite des ‘Insiders’ schon gesehen hat.”
    “Was wolltest du?” fragte Kaylie nach und spürte, wie sich ihr Magen verkrampfte. Alan fuhr sich nervös über die Lippen.
    Don griff in die Innentasche seiner Jacke und zog eine gefaltete Zeitschrift hervor. Als er sie glattstrich, konnte Kaylie die fette Schlagzeile lesen: Wegen Liebeskummer ging Kaylie nicht zur Show.
    “Was soll das?” fragte sie fassungslos und überflog den Artikel, in dem angedeutet wurde, daß Alan und sie, die immer noch planten zu heiraten, einen Streit hatten, dessentwegen Kaylie davongelaufen sei und sich tagelang zurückgezogen habe. “So ein Unsinn! Das stimmt doch alles nicht!” rief sie aus und blickte erst zu Alan, dann zu Don. “Du bist der Grund gewesen! Du hast mich entführt.”
    “Entführt?” wiederholte Alan fragend und starrte sie beide mit offenem Mund an. “Moment mal. Habe ich das richtig verstanden? Er hat dich entführt?”
    Don warf ihr einen eiskalten Blick zu.
    Mit einer Schulter lehnte Alan sich gegen die Wand. “Das nennst du, er habe dich überredet, mit ihm in die Berge zu gehen?”
    Don stellte sich auf. “Kaylie und ich müssen unter vier Augen miteinander reden, Alan.” Ruhig nahm er ihr Jackett vom Kleiderhaken. “Komm. Laß uns gehen.”
    Alan konnte ein belustigtes Schmunzeln nicht

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