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Besessen

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Titel: Besessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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dürfen das nicht … O nein.“ Doch er konnte nicht anders, er erwiderte den Kuss mit wilder Leidenschaft, umarmte sie und erkundete ihren Mund. Er drehte sich um und presste Kaylie mit dem Rücken gegen den Baumstamm, doch das bemerkte sie kaum, während sie ihn mit all der ungestümen Wildheit küsste, von der sie geträumt hatte.
    Mit beiden Händen strich er an ihrem Oberkörper empor, bis er den Rand ihrer Brüste umfasste. Er presste seine Hüften gegen sie, und Kaylie fühlte den harten Druck seines Verlangens. Und dadurch erwachte in ihr ein Brennen und Prickeln, das sie vorher noch nie erlebt hatte. Ein warmes, fast schmerzhaftes Ziehen erfüllte sie, und sie sehnte sich nach ihm mit jeder Faser ihres Körpers.
    Er küsste sie auf die Augenlider, die Nase, die Wangen, die Kehle und leckte die Regentropfen ab, während er mit den Händen den Reißverschluss ihrer Jacke öffnete. Fiebrig schob er eine Hand unter ihre Bluse und strich mit den Fingern unter ihren BH. Mit den Fingerspitzen reizte er ihre Brustknospen, bis sie sich lustvoll verhärteten.
    Heißes Verlangen überwältigte sie beinahe, und Kaylie konnte nur noch stöhnen und ihn immer wieder küssen.
    Hier unter den triefenden Zweigen des Weidenbaums, während der Wind durch die Äste pfiff, hier wollte Kaylie von Don geliebt wer den.
    „O Kaylie, es ist nicht richtig, dass ich das hier tue.“
    „Hör nicht auf“, rief sie, als er sich zurückzog. „Du bist gerade mal achtzehn“, flüsterte er und trat etwas zurück.
    „Aber ich liebe dich.“
    Die Worte schienen ihn wie ein Schlag zu treffen. Er löste sich von ihr und holte tief Luft, während Kaylie sich plötzlich leer und hilflos fühlte. Ihre Brüste brannten noch, und die Jacke hing von einer Schulter herunter. Begehrte er sie nicht? Sie musste ihn ja nur ansehen, um sein Verlangen zu erkennen.
    „Du weißt nicht, was du sagst“, antwortete er langsam. Seine Stimme war tonlos.
    „Doch, ich …“
    „Schsch.“ Er trat vor sie und legte ihr einen Finger auf die Lippen. Sie küsste seine Knöchel und strich mit der Zungenspitze darüber. Fest umfasste er ihre Schultern. „Hör auf damit, verdammt.“ Er wirkte jetzt richtig wütend. „Weißt du nicht, dass du mit dem Feuer spielst?“
    „Ich bin …“
    „Du bist achtzehn! Und ich werde dafür bezahlt, dass ich dich beschütze!“ Verzweifelt zog er seine Jacke zurecht. „Lass uns von hier weggehen, bevor wir etwas tun, was wir beide bereuen werden.“
    „Ich will es aber“, bat sie, als er ihr Handgelenk umfasste und sie zurück auf den Weg zog.
    „Du bist noch zu jung, um zu wissen, was du wirklich willst.“
    „Bin ich nicht.“
    „Und du bist zu sehr daran gewöhnt, dass dir jeder Wunsch erfüllt wird“, fuhr er verächtlich fort. „Ich bin kein reicher Mann, Kaylie. Und ich werde meinen Job nicht dadurch riskieren, dass ich ein Verhältnis mit dir anfange.“ Er blickte sie düster an. „Und ich bin auch kein Spielzeug, mit dem du deinen Spaß haben und es dann wegwerfen kannst.“
    „Was?“ Abrupt blieb sie stehen und versuchte, sich loszureißen. Don drehte sich um, und als suche er einen Weg, um ihre Gefühle kaputt zu machen, sagte er: „Werde erwachsen.“Kaylie ohrfeigte ihn. Mit aller Kraft holte sie aus und schlug ihn auf die nasse Wange. Ihr ganzer verletzter Stolz lag in dieser Ohrfeige.
    „Du missratene Göre“, stieß er aus, und Kaylie wusste nicht, ob er jetzt wütend oder erleichtert war. Vielleicht hatte er sie absichtlich gereizt, doch als er jetzt wieder nach ihrem Handgelenk fasste, war sein Griff schmerzhaft und fast brutal. Er zog sie durch den Park, ohne auf die großen Pfützen zu achten. Der Weg führte durch einen Rosengarten und ein Eichendickicht, bevor er vor der Straße endete, an der auch das Hotel lag. „Na endlich.“
    „Was willst du jetzt mit mir machen?“ Kaylie war immer noch wütend, dass er sie eine Göre genannt hatte. „Wirst du mich jetzt übers Knie legen und mir den Hintern versohlen?“
    Unvermittelt blieb er stehen. Sein Gesicht war blass. Schlaff ließ er die Hand sinken und rieb sich die Nasenwurzel, als könne er sich so dazu bringen, die Ruhe zu bewahren. „Nein, Kaylie“, sagte er und blickte sie an. „Sobald du sicher im Hotel bist, werde ich von hier verschwinden.“
    „Was heißt das?“
    „Dass du dir einen anderen Leibwächter suchen musst.“
    Nein! Vor Verzweiflung hätte sie schreien können. „Ich will aber keinen anderen.“ Sie krallte

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