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Bestie Belinda

Bestie Belinda

Titel: Bestie Belinda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schmaler Hals und natürlich die Mähne, so blond und mit leicht rötlichen Strähnen durchzogen, die im Licht der Beleuchtung intensiver schimmerten.
    Die Frau hatte Platz genommen, ohne ihn und auch die Umgebung eines Blickes zu würdigen. Dennoch spürte Miller etwas Kaltes seinen Rücken hinabrinnen. Er kannte den Grund nicht, und er wusste auch nicht, weshalb er beim Anblick der Frau an die Worte des Killers denken musste, es war nun mal so.
    Die Bedienung blieb freundlich, auch wenn sie sich dem neuen Gast gegenüber reservierter zeigte.
    Die Blonde bestellte Wodka. Einen Doppelten. Dazu trank sie einen Mokka.
    Miller schaute in den Spiegel. Er sah nur wenig vom Gesicht der Frau. Das Haar war nach unten gefallen. Sie zog auch den Mantel nicht aus, sondern blieb weiterhin in ihrer Haltung sitzen, als wäre sie dabei, über ein Problem nachzugrübeln.
    Man servierte ihr den Mokka zusammen mit dem Wodka. Zuerst trank sie die braune Brühe. Der kleine Schluck, dann kippte sie den Rest in die Kehle. Typisch italienisch. Sie trank nicht zum ersten Mal einen Mokka. Miller wurde abgelenkt, denn sein Essen wurde serviert. Das Steak war gut und saftig.
    Er aß, war aber mit seinen Gedanken nicht bei der Sache. Ihm ging die Frau nicht aus dem Sinn, obwohl sie ihm keinen Blick geschenkt hatte. Überhaupt hatte sie keinen der Gäste angesehen. Der FBI-Agent fragte sich, ob diese Person hier wohnte oder nur kurz auf einen Schluck angehalten hatte.
    Er bestellte sich noch ein großes Bier. Er war kühl, schmeckte zum Essen, und als er schließlich das Besteck auf den Teller legte, war er satt.
    Und die Blonde war nicht mehr da!
    Die Frau war wie ein Phantom gekommen und hatte das Lokal ebenso verlassen.
    Er wunderte sich über ihr unbemerktes Verschwinden. Normalerweise entging dem FBI-Agenten keine Veränderung in seiner Umgebung.
    Die Kellnerin räumte ab. Sie hatte den Teller noch nicht ganz weggezogen, als Miller sie ansprach.
    »Kannten Sie die Frau, die zwei Plätze von mir entfernt saß?«
    »Nein.«
    »Sie wissen auch nicht, ob sie hier ein Zimmer gemietet hat?«
    »Nein, Sir, das ist mir unbekannt.«
    »Wie hat sie bezahlt?«
    »Cash.« Das Lächeln der jungen Frau wirkte auf Miller irgendwie schadenfroh.
    »Danke.« Er trank sein Glas leer. »Dann nehme ich auch noch einen Mokka.«
    »Gern.«
    Allmählich füllte sich die Bar. Zumeist Männer. Viele aus der Gegend, wie Miller meinte, denn sie rochen einfach so. Nach Land, nach Weide oder wie auch immer.
    Die Gespräche drehten sich um das, was hier in der Gegend passierte. Nichts, was Miller interessiert hätte. Er dachte mehr an die Blonde. Sie wollte ihm nicht aus dem Kopf. Dabei war er kein Mensch, der unbedingt schnell auf eine Frau flog, aber bei dieser war das völlig anders. Ihr Anblick hatte bei ihm etwas entzündet, das wie eine Flamme war, die er nicht löschen konnte. Immer wieder sah er sie noch auf dem Hocker sitzen, und etwas entfernt erinnerte die Frau ihn an die Schauspielerin Michelle Pfeifer.
    Und die mochte er. Vielleicht ging ihm deshalb die Blonde nicht aus dem Kopf.
    Aber da waren noch Dungeon’s Worte. So etwas kannte er. Das hatte er öfter erlebt. Warnungen und Drohungen, über die er stets gelacht hatte.
    Heute nicht.
    Die Kellnerin, die zusammen mit ihrer dunkelhäutigen Kollegin jede Menge zu tun hatte, war gerade in der Nähe. Er bat um die Rechnung. »Und schreiben Sie noch eine Flasche Bourbon mit auf. Die nehme ich mit auf mein Zimmer.«
    »Geht klar, Sir.«
    Er schaute wieder in den Spiegel, wollte die anderen nicht sehen und konzentrierte sich auf sein Aussehen. Was er zu sehen bekam, war ein müdes Gesicht mit Rändern unter den Augen und einem Mund, dessen Lippen noch schmaler geworden waren. Der Job stresste. Bisher hatte er Glück gehabt. Er war bei seinen Chefs angesehen. Er gehörte zu den großen Jägern. Auf der Erfolgsliste stand sein Name ganz oben. Das schon über Jahre hinweg. Früher im Team, heute als Einzelgänger. Fast schon wie ein Kopfgeldjäger.
    Er musste unterschreiben. Die Flasche war ihm eingepackt worden. Er gab ein Trinkgeld, das die Kellnerin strahlen ließ. Sie wünschte ihm noch einen schönen Abend und eine geruhsame Nacht.
    »Wird schon werden«, sagte Miller.
    Es war dunkel geworden. Sterne gab es nicht zu sehen, weil die graue Wolkendecke sie verdeckte. Er schritt durch den hellen Verbindungsgang und kam sich in diesen langen Augenblicken wie eine Zielscheibe vor. Unbewusst ging er schneller. Zu

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