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Bestimmung

Bestimmung

Titel: Bestimmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mycha Chick
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und seinen Kaffee trank. Er grinste mich an:
    „Na, gut geschlafen? Du merkst ja wirklich nichts, wenn du erst mal schläfst. Am besten gebe ich dir ab jetzt keinen Alkohol mehr, ich will schließlich, dass du es merkst, wenn ich dich ficke und damit du mal spürst, was ein richtiger Mann so drauf hat!“
    Ich blieb mitten in der Bewegung stehen und erstarrte. Was hatte er da gerade gesagt? Hatte ich das richtig gehört? Er sagte das so beiläufig, wie wenn er vom Wetter gesprochen hätte. Wie abartig war er eigentlich? Und wo war der nette Andreas hin, mit dem ich gestern so viel Spaß und eine so nette Unterhaltung gehabt hatte?
    „Also gut, ganz ruhig bleiben,“ sagte ich mir. „Du hast nichts gemerkt, mach dich nicht verrückt, dass will er nur. Tu so, als würde es dir nichts ausmachen, morgen kommt dein Herr hoffentlich zurück, dann klärt sich alles auf.“
    Und wenn das alles war, was er von mir wollte, dann würde ich das hinkriegen, damit Er stolz auf mich sein könnte...
    Ich versuchte, mich so zu beruhigen und alle Gedanken auszublenden. Sonst würde ich noch wahnsinnig werden und das durfte auf gar keinen Fall geschehen. Ich erinnerte mich an meinen Vorsatz, Andreas so gut wie möglich zu Diensten zu sein um Ihn nicht wieder zu blamieren und lächelte Andreas etwas steif aber freundlich an.
    „Guten Morgen! Ja, schade dass ich das nicht gemerkt habe, wäre bestimmt gut gewesen. Aber ich hatte wohl zu viel getrunken! Dafür habe ich wunderbar geschlafen. Soll ich euch etwas zu Essen machen oder kann ich sonst etwas für euch tun?“
    „Nein danke, ich hatte genug Zeit, mich hier umzuschauen und weiß, wo alles ist. Sehr spannend finde ich ja die Kellerräume... wie oft schläfst du da unten? Würde mich brennend interessieren, was ihr da so treibt. Auch das Schlafzimmer ist gut ausgestattet - aber so kenne ich meinen Freund, wie man Frauen behandelt, wusste er schon immer! Allerdings wird es Zeit, dass du dir jetzt mal was anständiges anziehst, du hast mir viel zu viel an. Ich hab dir etwas ins Bad gelegt, das will ich an dir sehen, also los, mach schnell!“
    Ich konnte dieses geile Grinsen nicht ertragen und drehte mich schnell um, damit er meine Unsicherheit nicht sah. Ich musste meine Rolle spielen. Weil er genau so ein Mann war, wie ich sie von früher kannte, nämlich einfach nur geil darauf, Frauen fertig zu machen um sich selber mächtiger zu fühlen, wusste ich zumindest schon mal, dass ich keine Schwäche zeigen durfte, dass würde ihn noch heißer machen. Also lief ich rauf ins Bad um mich, wie befohlen, umzuziehen. Was dort für mich bereit lag, war nichts von meinen Sachen, das hatte er mitgebracht. Also war er von Anfang an auf das hier vorbereitet gewesen, sein nettes Getue gestern gehörte für ihn wohl zum Vorspiel! Er hatte das genau geplant, er wollte das Versprechen seines Kumpels einlösen. Somit hatte er natürlich genaue Vorstellungen, was er denn nun am liebsten mit mir anstellen wollte, um das Meiste aus diesem Geschenk herauszuholen. Ich hoffte nur, das ich das durchstehen würde.
    Also zog ich das kurze schwarze Korsett an, das da lag, welches meine Brüste nicht bedeckte, sondern nur nach oben drückte und die Stiefel, schwarz, mit Absätzen. Kein Höschen, nichts sonst. Für Ihn hätte ich so etwas ja gern angezogen, aber für einen Fremden? Ich atmete ein paar Mal tief ein und aus und stakste etwas unbeholfen die Treppe runter und ins Wohnzimmer zu Andreas. Seinen Ausdruck werde ich wohl nie mehr vergessen. Total aufgegeilt und erregt, dass konnte ich deutlich sehen. Kalte Augen, ohne einen Hauch von Stolz oder Gefühl, wie es bei meinem Herrn selbst in solchen Momenten der Fall war. Andreas war einfach nur heiß auf mich und es gab für mich kein Entrinnen. Ich konnte nur versuchen, das Ganze entweder durch Mundarbeit abzukürzen oder ihm durch völlige Unterwerfung den Wind aus den Segeln zu nehmen. Denn diese kalten, brutalen Augen verrieten mir schon jetzt, dass dieser Mann definitiv keine Gnade kannte. Also lief ich tapfer zu ihm und stellte mich vor ihn. Seine Ohrfeige kam völlig unerwartet und mit einer solchen Härte, dass ich das Blut in meinem Mund schmeckte.
    „Du stehst niemals so da und schaust auf mich runter! Das würdest du bei ihm nicht wagen, also tu es bei mir auch nicht. Richard ist viel zu lieb zu dir, total verweichlicht, weil er dich wohl liebt oder so. Aber ich liebe dich nicht, denk dran, mir ist es egal, wenn du vor mir wimmerst und um

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