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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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während sie Hals über Kopf zurückgeschleudert wurde. Benommen landete Aryn auf den Knien. Sie sah alles doppelt.
    Taumelnd erhob sich Aryn und blickte auf vier statt zwei Klingen in ihrer Hand. Sie hatte irgendetwas im Mund und spuckte es aus – ein Zahn mit Blut an der Wurzel.
    â€žDu hasst wie ein kleines Kind“, sagte Malgus mit unpassend mildem Ton, als er auf sie zuging. „Deine Wut ist kaum mehr als ein Glimmen. Du bist nur ein Bruchteil dessen, was du sein könntest.“
    Sie brauchte Zeit, um wieder zu Sinnen zu kommen, und solange musste sie Abstand zu Malgus gewinnen. Mit einem Rückwärtssalto sprang sie in die Luft und landete auf der Imperialen Fähre. Langsam hatte sie wieder einen klaren Kopf.
    â€žDein Meister war ebenso töricht. Er glaubte, mich mit Gelassenheit besiegen zu können, doch er versagte. Du hast geglaubt, mich mit Wut besiegen zu können, doch trägst du davon trotz deines Verlustes zu wenig in dir.“
    Aryn fing an, wieder klar zu sehen, und gewann ihre Selbstsicherheit zurück.
    â€žSei dankbar dafür, Jedi. Die Wut verlangt ihren Preis.“
    Erneut konnte sie diese seltsame Schwingung von Mitgefühl oder Mitleid spüren, die den ansonsten reinen Hass verfälschte, der von Malgus ausging. Sein Blick fiel auf Eleena, auf ihren zerknittert am Hangarboden liegenden Körper.
    Als Aryn zu einem Sprung auf Malgus ansetzte, streckte er, beinahe beiläufig, eine Hand aus, und schon erfüllten knisternde Blitze den Raum zwischen ihnen. Aryn fing sie mit ihrem Lichtschwert ab, doch die Kraft, die in den Blitzen steckte, überstieg alles, was sie zuvor von Malgus zu spüren bekommen hatte. Sie durchbrachen ihre Deckung, und beide Lichtschwerter flogen ihr aus den Händen. Die Blitze packten sie, hoben sie hoch und warfen sie von der Fähre herunter.
    Während sie auf den Hangarboden zustürzte, roch sie verbranntes Fleisch, hörte Schreie und erkannte, dass es ihr Fleisch war und ihre Schreie. Sie schlug so heftig auf dem Boden auf, dass ihr Kopf kurz zurückprallte. Erst explodierten Sterne in ihrem Schädel, dann Schmerzen, dann wurde alles dunkel.
    ZEERIDS MILITÄRAUSBILDUNG reagierte schneller als sein Verstand. Er benutzte seine rechte Hand als Messer und stach dem kleineren Mann in die Kehle. Vrath musste allerdings ebenfalls eine solche Ausbildung genossen haben. Eine Fegeabwehr seiner Linken warf Zeerids Arm weit nach außen, wo Vrath ihn am Handgelenk packte, dann sein Gewicht verlagerte, um näher an Zeerid heranzukommen und ihn mit einem Hüftwurf herumzuschleudern. Zeerid hatte das Manöver kommen sehen, schwang mit dem Wurf mit und rollte sich am Boden ab, um mit gezücktem E-9 wieder aufzuspringen.
    Ein Tritt von Vrath, und der Blaster flog mit einem Schuss ins Schott durch die Luft. Vrath verwandelte den Seitentritt in einen gedrehten Halbkreistritt, aber Zeerid hatte auch damit gerechnet und fing ihn mit der Bauchseite ab, um das Bein dort einzuklemmen und dem Mann aus dem Stand die Faust gegen die Nase zu rammen.
    Knochen knirschten, Blut spritzte.
    Vrath schlug wie wild mit der linken Hand um sich und stach mit ausgestreckten Fingern nach Zeerids Kehle, ein Manöver, das ihn hätte töten können, wenn Vrath es geschafft hätte, mehr Kraft hineinzulegen. So bewirkte es nur, dass Zeerid sein Bein losließ und zurückzuckte.
    Zeerid streckte die Hand hinter den Rücken, um seinen zweiten Blaster zu ziehen. Doch Vrath stürzte sich auf ihn, bevor er ihn zücken konnte, und warf Zeerid gegen eine der Frachtkisten. Die scharfe Kante der Kiste bohrte sich in Zeerids Rücken, und er stöhnte auf vor Schmerz. Vraths Hand schlängelte sich um Zeerids, packte ihn am Handgelenk, hebelte es herum und schlug es gegen die Kiste. Der zweite Blaster fiel zu Boden, und Vrath trat ihn zur Seite.
    Zeerid keuchte vor Anstrengung, als er den Mann von sich wegschob.
    Sie standen drei Schritte voneinander entfernt und sahen sich an. Beide atmeten schwer. Vrath hatte Tränen in den Augen, und Blut troff ihm aus der Nase. Zeerid hatte Mühe, mit seiner angeschlagenen Luftröhre zu atmen.
    â€žIch nehme an, es musste so kommen“, näselte der Mann mit seiner gebrochenen Nase. „Nicht wahr, Zeerid Korr?“
    Er hielt sich erst das eine, dann das andere Nasenloch zu, um blutiges Sekret auszuschneuzen.
    â€žIch bin übrigens Vrath. Vrath Xizor.“
    Zeerid

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