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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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unterwegs. Ein völlig veralteter Arbeitsdroide kam mit dem knarrenden Lift herauf und begann, den Boden zu reinigen, ohne Zeerid auch nur die geringste Beachtung zu schenken. Als er fertig gesaugt hatte, zog er sich in eine Besenkammer neben dem Lift zurück.
    Zeerid saß wieder alleine da, und nur noch seine schwarzen Gedanken leisteten ihm in dem Treppenhaus, das nach Urin und Erbrochenem roch, Gesellschaft. Er hatte seine Tochter enttäuscht. Der Versuch, ihr ein besseres Leben zu verschaffen, hatte ihn in einen Mann verwandelt, den er früher selbst verachtet hätte. Und was hatte sie davon? Eine baufällige Wohnung und einen nie anwesenden Vater, der jederzeit beim nächsten Flug den Tod finden konnte.
    Und einen Schwebstuhl, ermahnte er sich. Aber trotzdem …
    Er musste dieses Leben hinter sich lassen. Doch es gab keinen Ausweg, solange er seine Schulden bei der Exchange nicht beglichen hatte. Also würde er einen letzten Flug nach Coruscant wagen und –
    Die Tür im Erdgeschoss des Treppenhauses öffnete sich mit einem bedrohlichen Quietschen. Beinahe gleichzeitig hörte er den Lift den Schacht heraufrumpeln.
    Alarmiert und angespannt trat Zeerid an das Geländer des Treppenhauses und spähte hinunter. Der Leuchtkörper, der zwei Etagen über ihm an der Decke angebracht war, erhellte das Treppenhaus nur geringfügig. Schatten überzogen die unteren Etagen, aber Zeerid meinte, dort eine humanoide Gestalt zu erkennen, die die Treppe hinaufeilte.
    Unterdessen kündigte der Lift mit einem Ping seine Ankunft auf der vierten Etage an.
    Zeerids Hand legte sich fest um seinen Blaster, und er drückte sich an die Wand neben dem Durchgang zum Treppenhaus. Die Schritte, die sich von unten näherten, wurden langsamer. Hin und wieder verstummten sie, so als ob sich die Person nicht sicher war, welche Etage er oder sie betreten sollte, oder als ob er oder sie stehen blieb, um zu lauschen.
    Die Türen des Lifts öffneten sich, und Zeerid hörte das leise Rascheln einer vorsichtigen Bewegung. Die Lifttüren schlossen sich wieder.
    Auf der Treppe ertönten von Neuem die Schritte.
    Zeerid zählte stumm bis drei und steckte den Kopf aus dem Durchgang, um in den Korridor blicken zu können.
    Eine vermummte Gestalt, ungefähr so groß wie der Mann im Park, schlich den Korridor hinunter. Sie las die Apartmentnummern an den Türen ab. Die Hände der Gestalt konnte Zeerid nicht sehen. Er warf einen Blick zurück ins Treppenhaus. Als er dort nichts sah und hörte, schlich er hinaus auf den Korridor.
    Die Gestalt blieb vor Nats Apartment stehen und zog einen handflächengroßen, tragbaren Computer hervor, als wollte sie die Adresse überprüfen.
    Zeerid hatte genug gesehen. Er riss seinen E-9 hoch.
    â€žDu da! Weg von der Tür!“
    Die Gestalt drehte sich zu ihm um und griff nach irgendetwas in Hüfthöhe. Zeerid zögerte keine Sekunde. Er drückte ab. Das gedämpfte Wump des E-9 hörte sich wie ein höfliches Husten an.
    Fast zeitgleich mit Zeerids Druck auf den Abzug – in einer so schnellen Bewegung, dass sie nur verschwommen zu sehen war – zog die Gestalt einen silbernen Zylinder hervor, aus dem eine grün leuchtende Linie zischte und den Schuss des E-9 in den Boden lenkte.
    Bevor Zeerid einen weiteren Schuss abgeben konnte, legte die Gestalt ihren Kopf schief und schaltete das Lichtschwert ab.
    â€žZeerid?“
    Eine Frau.
    Zeerid ließ weder den Blaster noch seinen Mut sinken. Er wurde aus dem Lichtschwert nicht schlau. Eine Jedi?
    â€žWer bist du?“, fragte er.
    Die Gestalt warf ihre Kapuze zurück und brachte langes sandfarbenes Haar und grüne Augen zum Vorschein, die Zeerid niemals vergessen hatte. Seine Aufregung und Anspannung verpufften im Nu.
    â€žAryn? Aryn Leneer? Was machst du denn hier?“
    â€žNach dir suchen“, antwortete sie und deutete auf die Tür zu Nats Apartment. „Ich dachte, ich schaue bei deiner Schwägerin vorbei und –“
    â€žBist du allein? Ist dir jemand gefolgt?“
    Sie wirkte perplex angesichts des Fragengewitters. „Ich … ja. Nein.“
    â€žWie hast du mich gefunden?“
    â€žGlück. Ich erinnerte mich an den Namen deiner Schwägerin. Ich hatte gehofft, sie könnte mir helfen, dich zu finden.“
    â€žBleib da stehen“, sagte er und hastete wieder den Korridor entlang zum Treppenhaus. Er schaute hinunter, sah

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