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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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nicht mehr gesehen. Vielleicht war er schon tot. Oder er würde nicht bereit sein, ihr zu helfen. Sie waren gute Freunde gewesen. Vor seinem Austritt aus der Armee hatte Zeerid nur Aryn vom Tod seiner Frau erzählt. Aryn hatte ihm geholfen, den ersten Schock zu überwinden. Und noch immer konnte sie den heftigen Schmerz und die Verzweiflung spüren, die ihn überkommen hatten, als er von dem Unfall erfuhr. Seine Gefühle ähnelten dem, was sie empfunden hatte, als Meister Zallow starb. Zeerid war dankbar dafür, bei ihr ein offenes Ohr gefunden zu haben, das wusste sie. Doch um was sie ihn jetzt bitten würde, war keine Kleinigkeit.
    T6 pfiff verdrossen. Kein Zeerid Korr im Verzeichnis.
    Aryns Hand ballte sich zur Faust, während der Planet näher kam.
    â€žSeine Frau hatte eine Schwester. Natala … irgendwas. Natala … Yooms. Versuch es mal mit ihr, T6.“
    Wenige Augenblicke später hatte T6 eine Adresse. Natala Yooms lebte nahe dem Seeufer in Yinta Lake und war als gesetzlicher Vormund eines neunjährigen Mädchens namens Arra Yooms eingetragen.
    â€žArra?“
    Aryn wusste, dass Zeerids Tochter Arra hieß. Wenn Natala das Sorgerecht für das Mädchen hatte, war es gut möglich, dass Zeerid tot war. Ihr Plan fing an, in die Brüche zu gehen. Sie hatte sonst niemanden, an den sie sich wenden konnte. Wenn Zeerid tot war, dann war damit auch ihre Chance dahin, Meister Zallows Tod zu rächen.
    Ihr blieb nichts anderes übrig, als es zu versuchen. Sie hatte keine Ahnung, wie sie ohne Hilfe durch die Imperiale Blockade um Coruscant kommen sollte.
    Der Raven stieß in einem Schleier aus Hitze und Flammen durch die Atmosphäre. Als sie in den blauen Himmel der Stratosphäre Vultas eintauchte, konnte sie in der Tiefe das große blaue Oval des Yintasees erkennen und den urbanen Ring, der ihn umgab.
    T6 fädelte sie in den Fluss des Flugverkehrs ein, und sie nahmen Kurs auf ihre Landebucht in Yinta Lake. Von dort aus würde sie Natala ausfindig machen.
    ZEERID FÜHLTE SICH WIE ein richtiger Vater, als er Nat und Arra zu ihrem Apartment in der Nähe des Sees begleitete. Doch als er dann sah, was für ein Loch das war, fühlte er sich wie ein Versager. Sie lebten in einer der Villen, die man im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus umgebaut hatte. Rost, zerbrochenes Glas, bröckelndes Gemäuer, Säufer und Süchtige schienen allgegenwärtig zu sein.
    â€žSieht schlimmer aus, als es ist“, sagte Nat so leise zu ihm, dass Arra es nicht hören konnte.
    Zeerid nickte.
    â€žHast du gehört, was auf Coruscant passiert ist?“, fragte Nat, die offenbar das Thema wechseln wollte. „Läuft überall im Netz.“
    â€žHab’s gehört.“
    â€žWas glaubst du, wie das ausgeht?“
    Er zuckte nur mit den Schultern.
    Während ihres Spaziergangs hielt er immerzu nach verdächtigen Personen Ausschau, aber es fiel ihm niemand auf. Trotzdem wurde er das Gefühl nicht los, dass etwas schiefgelaufen war. Irgendetwas war faul an diesem Mann im Park.
    Sie betraten einen klapprigen Lift, der sie mehrere Etagen nach oben brachte. Als sie dort angekommen waren, wollte Zeerid das Apartment nicht betreten, und Nat bat ihn auch nicht herein. Arra wendete ihren Schwebstuhl. Sie manövrierte ihn auf dem beengten Raum wie ein Profi.
    â€žDu bist eine echte Pilotentochter“, stellte er fest.
    Sie strahlte. „Ich hab dich lieb, Daddy.“
    â€žIch hab dich auch lieb.“
    Er hob sie aus dem Stuhl und drückte sie so fest an sich, dass sie quietschte. Er spürte das Fehlen ihrer Beine wie ein Loch in seinem Herzen. Am liebsten hätte er sie für immer festgehalten, doch er wusste, dass das nicht ging.
    Ãœber Nats Schulter hinweg konnte er einen kleinen Teil der winzigen Zweizimmerwohnung sehen. Ein Fenster, eine Kochnische.
    â€žKommst du bald wieder, Daddy?“, fragte Arra, als er sie zurück in ihren Stuhl setzte.
    â€žJa“, sagte er so unzweideutig wie ein Blasterschuss. „Bald.“ Er stahl ihre Nase, und sie kicherte. „Die geb ich dir zurück, wenn ich wiederkomme.“
    Nat, die neben Arra stand, strich ihrer Nichte übers Haar. „Zeit für deine Hausaufgaben, Arra. Und dann fürs Bett.“
    â€žNa gut, Tante Nat. Tschüss, Daddy“, sagte sie mit feuchten Augen. Sie versuchte, stark zu sein.
    Zeerid kniete sich hin. „Ich bin bald zurück. Schon in

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