Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]
dir, den Planeten zu verlassen. Einverstanden?â
Zeerid überlegte kurz, dann nickte er. âIn Ordnung, ich bin dabei, aber wir müssen uns beeilen.â
MALGUSâ GEDANKEN GINGEN verschiedene Möglichkeiten durch, während er darauf wartete, dass Eleena aufwachte. Die Quadratur des Kreises. Er begann zu glauben, dass es gelingen könnte.
Eleena trat aus dem Schlafzimmer seines Quartiers, nur leicht bekleidet mit einem knappen Hemd und ihrem Dessous. Wie immer war er von ihrer Schönheit bezaubert, von der Anmut, mit der sie sich bewegte. Sie lächelte.
âWie lange habe ich geschlafen?â
âNicht langeâ, antwortete er.
Sie goss für sie beide Tee ein und setzte sich zu seinen FüÃen auf den Boden.
âEs gibt etwas, das du für mich tun musstâ, sagte Malgus.
âSprecht.â
âDu wirst dich mit mehreren Fähren nach Coruscant begeben. Zehn Mitglieder meines Sicherheitsstabs, Imperiale Soldaten, werden dich begleiten.â
In Gedanken hatte er die Männer â Kerses Trupp â bereits ausgewählt. Es waren allesamt Männer, auf deren Verschwiegenheit er sich verlassen konnte. Er fuhr fort: âIch werde dir eine Liste geben.â
Sie nippte an ihrem Tee und lehnte ihren Kopf an seine Wade. âWas wird auf dieser Liste stehen?â
âÃberwiegend Namen und Orte. Technologie und wo sie sich befindet.â
Er hatte alle Informationen aus der Imperialen Datenbank gezogen, während sie geschlafen hatte.
âWas soll ich für Euch tun?â
âFinde so viele Personen und Dinge von dieser Liste, wie du kannst, und bring sie auf dieses Schiff.â
Sie setzte sich aufrecht hin und sah zu ihm hoch. In den Seen ihrer Augen lag eine Frage.
âDie Personen werden als Gefangene festgenommenâ, sagte er. âDie Technologie wird als Kriegsbeute konfisziert.â
Die Frage wich nicht aus ihrem Blick. Sie sprach sie aus.
âWieso ich, Geliebter? Wieso nicht Eure Sith?â
Er strich mit der Hand über ihren linken Lekku, und sie schloss genüsslich die Augen.
âWeil ich weiÃ, dass ich dir vertrauen kannâ, sagte er. âDagegen bin ich mir noch nicht völlig sicher, wem ich noch vertrauen kann. Nicht, solange sich die Lage nicht etwas weiterentwickelt hat.â
Sie öffnete die Augen und rückte von ihm ab. âWeiterentwickelt? Seid Ihr in Gefahr?â
âNichts, womit ich nicht fertig werden würde. Doch diese Sache musst du für mich tun.â
Sie lehnte sich wieder an ihn und schlang ihre Arme um seine Beine. âDann werde ich es tun.â
Ihr Geruch vernebelte seine Gedanken, und er rang um Klarheit. âErzähle niemandem davon. Lass es als routinemäÃigen Frachttransport eintragen.â
âDas werde ich. Aber ⦠wieso tut Ihr das alles?â
âIch treffe lediglich VorsichtsmaÃnahmen. Geh, Eleena.â
âJetzt?â
âJetzt.â
Sie stand auf, bückte sich und küsste ihn zuerst auf die linke, dann auf die rechte Wange.
âWir werden uns bald wiedersehen. Was werdet Ihr tun, solange ich fort bin?â
Er würde einmal mehr Angrals Befehle missachten und nach Coruscant zurückkehren. âIch gehe auf die Jagd.â
DER GERUCH NACH RAUCH und geschmolzenem Plastoid hing schwer in der Luft. Aryn und Zeerid bahnten sich zu Fuà ihren Weg durch die StraÃen Coruscants. Aryn war sich der Tatsache bewusst, dass sich unter ihr die Stadtlandschaft Ebene um Ebene in die Tiefe erstreckte. Ihr fiel auf, dass sie noch nie einen Fuà auf den festen Boden von Coruscant gesetzt hatte. Nicht richtig jedenfalls. Stattdessen benutzte sie, wie so viele andere, auf Oberflächenebene das Netzwerk aus Fahrsteigen und DurabetonstraÃen, ohne dem GroÃteil dessen, was sich in den unteren Ebenen abspielte, gröÃere Beachtung zu schenken. Sie hatte über Jahrzehnte auf dem Planeten gelebt und kannte ihn trotzdem nicht besonders gut.
Die Sonne kletterte am Himmel empor, langsam, so als wollte sie die Verwüstung nicht zu Tage bringen. Ihr Blick fiel auf ein entferntes, vereinzeltes Hochhaus, das sich bedenklich zur Seite neigte. Durch den Angriff musste das Fundament beschädigt worden sein. Wie ganz Coruscant, ja wie die gesamte Republik, war es aus dem Lot geraten.
In der Ferne bevölkerten die kleinen schwarzen Punkte der wenigen Luftgleiter und Swoops den morgendlichen Himmel. Irgendwo
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