Between Good and Bad
sie im Moment wohl das wichtigste Baby des ganzen Universums in ihrem Bauch, jedoch war dies dennoch noch lange kein Grund, übereilt und ohne Vorbereitung einen Rettungsversuch zu wagen oder ein Grund, seiner Schwester oder seinem Freund Ezrael zu drohen.
Auch Ezrael fand Dans Reaktion etwas übertrieben. Zwar würde er alles versuchen, um eine unschuldige Person zu retten. Jedoch ging es in diesem Fall einfach um viel mehr als um nur das Leben eines Menschen. Das gesamte Universum war in Gefahr! Aber zum Glück hatte sich Dan doch noch richtig entschieden, dachte er sich.
Der Teufel ließ nun Dans Arm wieder los und ging zurück zu seinem Stuhl.
Daraufhin sagte Selina erfreut: Ich danke dir! Du hast die richtige Entscheidung getroffen! Wir werden deine Freundin auf jeden Fall retten! Lebend! Das verspreche ich dir!
Und auch Ezrael sagte: Darüber bin ich mir auch sicher!
„ Und was soll ich nun in der Zwischenzeit die paar Tage machen? “, fragte Dan mit trauriger Stimme.
Der Teufel antwortete: Geh zurück auf deinen Planeten! Lenk deine Gedanken etwas ab u nd nimm Selina mit! Ihr könnt dann in fünf Tagen wiederkommen! Ich werde bereit sein!
Dan rief dazwischen: Fünf Tage? Vier Tage! Wir greifen in vier Tagen an!
Teufel: Nun gut, vier Tage! Aber nun geht bitte endlich! Ich brauche meine Ruhe!
Dan: Ich würde lieber an einen unbekannten Ort gehen. Wenn ich auf der Erde bin, werde ich doch nur umso mehr an Nicole erinnert!
Teufel: Ihr könntet natürlich auch Planeten von Gott in dieser Zeit angreifen um ihn weiter zu schwächen!
Dan: Nein, es werden keine weiteren Unschuldigen getötet! Da geh ich dann doch lieber nach Hause!
Teufel: Dann ist es beschlossen! Und nun geht!
Dan: Ezrael, kannst du uns hin teleportieren?
Ezrael: Ich fürchte, nein! Auf jeden Fall nicht von hier! Nicht von der Unterwelt aus, tut mir leid! Wir müssten zurück auf den Planeten Amseh gehen. Von dort aus kann ich euch überall hinbringen!
Selina: Na dann , lasst uns zurück in den Torraum gehen!
Ezrael: Uns in den Torraum bringen. Das kann ich schon übernehmen!
Dan: Dann mach es bitte!
Ezrael fasste Selina und Dan an ihre Schultern und teleportierte sie zurück in den Torraum, von wo aus sie das Tor zum Planeten Amseh anwählten und betraten.
Auf dem Planeten angelangt, sagte Ezrael:
So, von hier aus geht es! Also seid ihr bereit für die Erde?
Ach und Dan, tut mir nochmals leid, wegen deiner Freundin! Ich werde dir auf jeden Fall helfen und notfalls sogar mein eigenes Leben für das deine und das von Nicole riskieren!
Dan antwortete überdrüssig: Ich habe schon verstanden! Bring uns bitte einfach auf die Erde !
Kapitel 12
Ein ganz „gewöhnlicher“ Tag auf der Erde
Ezrael packte Dan und Selina nun erneut an deren Schulter und teleportierte die beiden Geschwister und sich selbst in zweihundert Metern Höhe über eine Großstadt des Planeten Erde.
Dan und Selina waren zwar überrascht, plötzlich keinen Boden mehr unter ihren Füßen zu haben, jedoch reagierten sie sofort und benutzten ihre Engelsflügel um sich in der Luft zu halten.
Als sie nun runter blickten, bot sich ihnen ein wunderschönes Panorama auf die Großstadt unter ihnen an.
„ Du hättest uns aber ruhig auf den Boden teleportieren können! “, rief Dan seinem Engelsfreund zu.
Ezrael antwortete: Tut mir leid! Aber die Gefahr war zu groß, dass wir gesehen werden!
„ Ach, und wenn plötzlich drei Menschen im Himmel herum schweben, ist das nicht gefährlich oder was? “, fragte Dan mit wunderlichem Blick.
Selina rief dazwischen: Hört au f euch sinnlos zu streiten und genießt doch lieber den Ausblick über diese schöne Stadt! Und schaut euch doch mal diese riesige rote Brücke an! Fantastisch!
Selina war wahrlich beeindruckt, während Dan und Ezrael mit Streiten beschäftigt waren, sowie sich gegenseitig angenervte Blicke zuzuwerfen.
Doch auf einmal meinte Dan wieder beruhigt: Du hast Recht Selina. Es ist tatsächlich ein sehr schöner Anblick von hier oben. Diese Brücke heißt übrigens, „ Golden Gate Bridge “ !
Selina verstand zwar nicht, warum eine rote Brücke das Wort „Gold“ im Namen hatte, aber bei solch einer Pracht war der Name ohnehin nur Nebensache.
Daraufhin sagte seine Schwester voller Vorfreude: Lasst uns irgendwo unbemerkt landen! Ich will mir diese riesige Stadt von Nahem anschauen!
Daraufhin zeigte Dan mit dem Finger in einen Wald in ihrer Nähe und sagte:
Da vorne könnten wir unbemerkt
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