Between Good and Bad
jede Sekunde mit einem überraschenden Angriff rechnen musste.
Gleichzeitig hatte er große Angst, da es hier um sein Leben ging, aber irgendwie war er auch voller Lust ein paar Monster zu töten. Der Halbengel empfand dieses Gefühl als spannend und prickelnd. Mit jeder Sekunde, die er durch diesen Wald ging, stieg das Adrenalin in seinem Körper weiter an.
Als Dan gerade auf der großen Lichtung, die nur wenige Meter von ihm entfernt war, eine kleine Ruhepause einlegen wollte, sprang plötzlich eine kleine rattenähnliche Kreatur aus dem Gebüsch. Das kleine Monster rannte auf den erschreckten Halbengel zu. Dieser konnte aber mit Leichtigkeit ausweichen.
Verdammt, was ist denn das für ein hässliches Vieh, dachte sich Dan.
Dan nahm nun sein Schwert in beide Hände und machte sich auf den nächsten Angriff des Geschöpfes gefasst. Während die Kreatur nun erneut auf den Halbengel zu rannte , hatte sich dieser bereits bereit gemacht. Als das Monster dann auf Dans Gesicht springen wollte, führte der Halbengel einen schnellen Schwerthieb aus, der das Monster in zwei saubere Hälften schnitt.
Wow, dieses Schwert ist tatsächlich ziemlich scharf. Damit konnte ich dieses Rattenvieh einfach zerteilen. Ob man mit diesem heiligen Schwert auch diesen Baumstamm teilen kann? Ich probier es mal aus, sagte Dan vor sich hin.
Dan ging nun zu einem der großen Baumstämme, die sich vor ihm befanden und setzte zum Schlag an. Er legte seine ganze Kraft in diesen Hieb und tatsächlich! Der junge Halbengel konnte den Baumstamm wie Butter zerschneiden.
Ich bin wirklich beeindruckt. So etwas ist mit einem menschlichen Schwert bestimmt nicht möglich, dachte sich Dan.
Auf einmal hörte Dan mehrere Geräusche. Anscheinend näherte sich etwas in großer Anzahl. Das Geräusch kam immer näher. Plötzlich sprangen weitere rattenähnliche Kreaturen aus den Büschen heraus. Anscheinend hatte sie das Geräusch des umfallenden Baumes angelockt.
Verdammt, das Drecksvieh war wohl nicht allein! So viele von diesen Kreaturen kann ich nicht gleichzeitig töten! Ich muss von hier verschwinden und mir etwas einfallen lassen, dachte sich Dan.
Er rannte so schnell weg wie er konnte, aber diese Monster folgten ihm. Diese Geschöpfe waren zwar klein, aber sehr flink unterwegs. Langsam, aber sicher holten ihn diese Kreaturen immer weiter ein.
Dan erkannte, dass er keine Chance mehr hatte und schrie so laut er konnte:
EZRAEL! WO BIST DU?! HILF MIR!
Was Dan nicht wusste war, dass sich Ezrael schon lange nicht mehr auf dem Planeten befand. Er war in den Himmel zurückgekehrt.
Mann, wo bleibt dieser verdammte Engel? Vielleicht hilft er mir ja nur, wenn ich mich diesen Monstern zum Kampf stelle und nicht vor ihnen weglaufe! Mir bleibt keine andere Wahl, ich muss es ausprobieren, dachte sich Dan.
Dan hielt an und drehte sich den Monstern zu, die ihn verfolgten. Er zog sein Schwert und machte sich kampfbereit. Die Kreaturen sprangen alle gleichzeitig dem jungen Halbengel entgegen, doch plötzlich zog ein starker Windstoß an Dan vorbei. Jedenfalls dachte er, es wäre ein Windstoß gewesen. In Wirklichkeit war es ein Mensch! Eine Frau genauer gesagt! Sie schubste Dan zur Seite und stellte sich vor ihn hin. Sie erhob nun ihre Hände und ließ daraus einen großen Energiestrahl frei, der all die ankommenden Kreaturen erfasste. Man konnte nur noch sehen wie sie zu Staub zerfielen.
Dan verstand nicht, wie sie das anstellen konnte. Wer war sie? Was wollte sie hier?
„Verdammt, was sollte das? Und wer zur Hölle bist du?“, fragte Dan die Frau mit etwas verärgerter Stimme.
Die fremde Frau fragte ihn etwas verwundert:
Ach, redet man so mit jemandem, der einem gerade das Leben gerettet hat?
Erst als die Fremde sich zu Dan umdrehte, bemerkte dieser ihre wahnsinnige Schönheit. Die schöne junge Frau hatte langes dunkles Haar und wunderschöne blaue Augen. Außerdem schien sie recht schlank zu sein, auch wenn ihr dies unter diesem langen Gewand nur schwer anzusehen war. Und trotz ihrer schlanken Figur wirkte sie ziemlich kräftig und fit.
Dan antwortete ihr etwas schüchtern:
Ich … Ich hätte diese Monster auch gut ohne deine Hilfe getötet!
Fremde: Nein, hättest du nicht! Sie hätten dich zerfleischt und dich anschließend gefressen! Mach dir nichts vor! Du kannst wo anders den Großen spielen! Sag mir nun lieber wer du bist und was du in diesem einsamen Wald hier zu suchen hast!
Dan wollte vor der jungen Frau nicht zugeben, dass er ohne
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