Between Good and Bad

waren jetzt nur noch zwei weitere Kreaturen auf sie unterwegs, jedoch bemerkte sie, dass sich Dan noch immer nicht von der Stelle bewegt hatte und gleich drei der hungrigen Geschöpfe gleichzeitig auf ihn zukamen. Da sie wusste, dass er keine Chance hatte, musste sie ihm nun erneut helfen.
    Sie rannte auf Dan zu und entriss ihm erneut das Schwert aus seinen zitternden Händen.
    Dan wunderte sich und fragte:
    Hey, was soll das? Warum nimmst du mir das Schwert wieder weg? Ich wäre mit diesen Kreaturen bestimmt fertig geworden!
    Fremde: Das bezweifle ich! Dafür ist deine Angst doch viel zu groß du Weichei!
    Es kam gerade eines der drei ankommenden Monster auf die beiden zu. Die Fremde reagierte aber schnell und wich dem Angriff der Kreatur gekonnt aus, während Dan hinter ihr blieb. Daraufhin trennte sie der Kreatur beide Beine mit dem Schwert ab. Das Monster kippte nun um und war bewegungsunfähig. Als die Fremde gerade zum Hieb angesetzt hatte, um das bewegungsunfähige Monster zu töten, sprang Dan hinter sie hin und entnahm ihr das Schwert. Er setzte nun selber zum Todesschlag aus und tötete das am Boden unbeweglich liegende Monster.
    Daraufhin sagte er zu der schönen Fremden:
    Ich hab dir ja gesagt, dass ich selbst mit ihnen fertig werden will!
    Zwei der Monster hatten Dan und die unbekannte Frau nun umkreist, während die übrigen Kreaturen noch auf die beiden zu rannten.
    Fremde: Dann töte doch die zwei Monster da, wenn du so sehr von dir selbst überzeugt bist!
    Die schöne Unbekannte zeigte auf zwei der vier ankommenden Kreaturen.
    Dan: Ja, dann schau mal genau zu!
    Dan rannte jetzt wild entschlossen auf die zwei Monster zu, jedoch rannten ihm diese ebenfalls entgegen. Als sie sich begegneten, fokussierte Dan seine ganze Kraft in seinen Schwertschlag. Jedoch konnte ihm eines der Monster das Schwert aus der Hand schlagen, noch bevor Dan seinen Hieb ausführen konnte. Nun stand Dan unbewaffnet gegen die zwei Geschöpfe da. Er wusste nicht mehr, was er jetzt machen sollte.
    Gerade als die zwei blutdurstigen Monster versuchten, Dan mit Bissangriffen anzugreifen, kam erneut die Fremde dazwischen und wehrte die Angriffe ab. Eine der Kreaturen konnte sie sofort mit einigen schnell aufeinander folgenden Kicks außer Gefecht setzen. Jedoch merkte sie, dass sie keine Zeit mehr hatte um auch das andere Monster zu töten. Gerade als es den Anschein hatte, dass für Dan die letzte Stunde geschlagen hat, schaffte die schöne Fremde es noch in letzter Sekunde zwischen Dan und das Geschöpf zu springen. Sie tat dies, um den Angriff des Monsters selber abzukriegen. Das Monster durchbiss den Oberkörper der Unbekannten genau in der Herzgegend, sodass sie sofort zu Boden fiel. Es floss nun überall ihr Blut auf dem Boden.
    Dan konnte kaum fassen, was gerade passiert war. Die wunderschöne fremde Frau hatte ihm gerade zum erneuten Male das Leben gerettet und sich nun sogar für ihn geopfert! Die Wut, die er in diesem Moment entwickelte war unbeschreiblich. Dan fing nun an, vor all der angestauten Wut, die sich in ihm aufbaute, laut zu brüllen. Ihm ging nun nur noch ein Sinn durch den Kopf, Rache! Dan empfand noch nie im Leben solch eine Wut in sich, teilweise war er aber auch wütend auf sich selber, da er einfach so hilflos war und nichts auf die Reihe zu bringen schien.
    Auf einmal fing sein Körper an grau zu leuchten. Dan umgab nun eine graue Aura und man konnte förmlich fühlen, wie aus ihm pure Energie ausströmte. Zum Teil sah die Aura wie eine Flamme aus, jedoch brannte Dans  Körper nicht. Er leuchtete nur.
    Die übrigen Monster machten sich derweilen aus dem Staub, da sie Angst bekamen vor all der Energie, die Dan ausstrahlte. So etwas hatten sie noch nie gesehen.
    Plötzlich rannte der Halbengel mit überdurchschnittlicher Geschwindigkeit auf sein am Boden liegendes Schwert zu und hob es auf. Anschließend rannte er der Kreatur hinterher, welches die Fremde getötet hatte. Es hatte keine Chance zu entkommen, da es Dan innerhalb von nur zwei Sekunden einholen konnte und das obwohl es bereits hunderte Meter an Vorsprung hatte. Dans  Geschwindigkeit war einfach unglaublich. Und noch immer umgab diese graue Aura seinen Körper.
    Als Dan die Kreatur erreichte, schlitzte er sie mit gewaltiger Kraft in mehrere Einzelteile auf. Eigentlich war die Unbekannte ja nun gerächt, doch Dan schien bei Weitem noch nicht genug zu haben. Im Gegenteil, er wurde in diesem Moment nur noch wütender und schien in eine Art Blutrausch