Between Good and Bad
hier bist! Und nun beeil dich! Komm schnell wieder her! Aber versprich mir bitte , dass du dich von niemandem aufhalten lässt und sofort wieder herkommst!
Dan wollte zwar unbedingt wissen, was Bojku ihm so Wichtiges zu sagen hatte, jedoch blieb ihm keine Zeit mehr. Er konnte spüren, wie alle paar Sekunden die Energie eines weiteren Engels erlosch. Er musste sich beeilen und ihnen helfen.
Dan: Na gut, ich verspreche es dir! Es wird nicht lange dauern! Ich bin gleich wieder hier!
Der junge Halbengel flog nun mit unheimlich schneller Geschwindigkeit zum Schloss Gottes.
Beim Schloss tobte der unerbittliche Kampf zwischen den beiden Parteien noch immer weiter. Es waren bereits unendlich viele Opfer zu beklagen, sowohl auf der Seite Gottes, als auch auf Seiten des Teufels. Es lagen tausende tote Körper überall im und um das Schloss verteilt.
Auch Gott und der Teufel kämpften noch immer mit voller Härte weiter, jedoch schienen ihnen langsam ihre Kräfte auszugehen. Beide atmeten nur noch sehr schwer.
Es dauerte nur wenige Sekunden, bis Dan beim Schloss angelangt war. Als er dort ankam, waren sowohl die beiden Schöpfer von seiner unheimlichen Energie erstaunt, als auch deren Krieger. Keiner der Anwesenden hatte je solch eine enorme Energie gespürt.
Also hat mich meine Tochter angelogen, dachte sich der Teufel. Sie hat den Planeten doch nicht zerstört, als sie durch das Tor gegangen war. Ich hätte es mir denken können! Verdammt!
Aber ich kann hier noch nicht weg! Ich muss Gott vernichten!
Auf einmal rief der Höllenschöpfer seiner kämpfenden Armee zu:
Los Leute! Greift Dan an ! Vergesst die Engel! Greift den Halbengel an!
Die Krieger des Teufels waren vorerst etwas verängstigt, Dan anzugreifen. Denn auch sie konnten ja seine gewaltige und einmalige Energie fühlen. Doch dann flogen doch über dreißig Krieger auf den jungen Halbengel zu.
„Glaubt dieser Idiot tatsächlich, dass mich ein paar seiner Krieger aufhalten können?!“, sagte Dan leise vor sich hin.
Dan blieb keine andere Wahl als sich zuerst den knapp dreißig Teufelsgeschöpfen zu stellen. Erst dann könnte er zu den beiden kämpfenden Schöpfern vordringen.
Gott schien dem Teufel inzwischen etwas unterlegen geworden zu sein. Er würde bestimmt nicht mehr lange aushalten können, dessen war er sich bewusst. Deswegen hoffte er nun auf die Hilfe des Halbengels.
Als die Krieger Dan erreichten, umstellten sie ihn von allen Seiten. Dan konnte nirgends mehr hin. Sie kamen nun langsam mit ihren griffbereiten Waffen in den Händen immer näher auf ihn zu. Der Halbengel schien gar nicht erst zu versuchen, zu flüchten. Stattdessen konzentrierte er eine gewaltige Energie in seinem Körper. Nun fing Dans Körper sogar an, kleine Blitze zu erzeugen. Die Teufelskreaturen bekamen dadurch umso mehr Angst, weiter auf den Halbengel zuzufliegen. Doch ihnen blieb keine andere Wahl. Sie griffen den mächtigen Dan nun schnell an. Kurz bevor sie ihn erreichten, stieß Dan einen lauten Schrei frei, woraufhin plötzlich eine gewaltige Explosion rund um seinen Körper entstand. Das Licht, das dadurch entstand war so hell, dass es jeden in der Nähe blendete.
Außerdem war die Explosion so laut, dass sie wohl im gesamten Himmelsreich noch recht gut zu hören war.
Alle Teufelskrieger, die versucht hatten, Dan anzugreifen, wurden von dieser riesigen Detonation erfasst. Jedoch konnte man noch nicht genau sehen, was passiert war. Noch immer waren die meisten Anwesenden vom Licht geblendet, welches durch diese Explosion entstanden war.
Erst mehrere Sekunden später, war die Sicht für einige der Anwesenden wieder frei. Alle blickten in Richtung des Ursprungs der Detonation, jedoch war von den Teufelskriegern, die den Halbengel angegriffen hatten, nichts mehr zu sehen. Außer Dan selbst, war da keiner mehr. Man konnte also annehmen, dass keiner von ihnen Dans Angriff überlebt hatte, dass sie im Licht aufgelöst wurden.
Der Teufel erkannte nun, dass ihm keine andere Wahl mehr blieb, außer zu flüchten. Denn er hatte schon zu viel Energie und Kraft im Kampf gegen Gott verloren, um es jetzt auch noch mit diesem übermächtigen Halbengel aufnehmen zu können.
Er überlegte noch kurz, ob er die Leiche seiner Tochter mitnehmen sollte oder nicht. Schließlich hatte sie ihn ja verraten und ihn somit den Sieg gegen Gott gekostet.
Nach kurzer Überlegung beschloss er sie aber doch mitzunehmen.
Daraufhin rief er seiner Armee zu:
Los Leute! Wir flüchten von hier!
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