Between Good and Bad

ihr mit seinem Schwert den Todesstoß zu versetzen, schrie plötzlich der Teufel lautstark dazwischen:
    HALT!
    Er schoss einen blitzschnellen Energiestrahl auf das Schwert Kaisan seines Bruders, kurz bevor Gott seinen Schlag ausgeführt hatte. Das heilige Schwert flog Gott nun aus seinen Händen, jedoch ließ er sich davon nicht abhalten, von dieser Engelsfrau loszulassen. Der Teufel rannte nun so schnell er konnte auf seinen Bruder zu, um seine Tochter noch zu retten.
    Doch er kam zu spät! Der Teufel schaffte es zwar Gott gegen die Wallmauer zu schlagen, jedoch war es bereits zu spät. Denn der Himmelsschöpfer schaffte es nämlich noch, eine kleine Lichtkugel zu erschaffen und der Tochter des Teufels in ihren offenen Mund zu stecken.
    Sobald sie ihren Mund schließen würde, würde die Energiekugel explodieren und somit ihren Körper in die Luft jagen. Es gab keine mögliche Rettung mehr für diese mächtige junge Engelsfrau.
    Der Teufel wurde wütend und sehr traurig zugleich, als er sah, was Gott mit seiner Tochter angerichtet hatte.
    Der Höllenschöpfer sagte zu seiner Tochter tieftraurig:
    Verdammt! Ich kann dir nicht helfen! Sobald ich die Energiekugel berühren würde, würde sie explodieren! Warum hast du denn Gott überhaupt herausfordern müssen?!
    Seine Tochter konnte ihm nicht antworten, da sie sonst die Explosion der Energiekugel ausgelöst hätte. Jedoch kannte der Teufel wohl ohnehin die Antwort. Von der Wut, die seine Tochter gegenüber Gott empfand, wusste er ja schon lange Bescheid. Wahrscheinlich konnte sie diese einfach nicht länger zurückhalten.
    Währenddessen lachte Gott, der sich bereits wieder aufgerappelt hatte und sagte:
    Ich kann es nicht glauben, mein Bruder! Der Teufel! Dem Satan höchstpersönlich geht es nahe, dass jemand stirbt! Ich hätte mir nie gedacht, dass du auch andere Gefühle außer Wut und Hass empfinden könntest! Was sagst du? Sollten wir diesen Krieg nicht einfach vergessen und wieder Freunde werden? Haha
    Man konnte die Ironie in Gottes Stimme förmlich heraus hören …
    Währenddessen merkte man dem Teufel tatsächlich an, dass ihm der nahe Tod seiner Tochter sehr zu Herzen ging. Jedoch schien selbst seine Tochter sehr überrascht davon zu sein. Sie hätte sich nie gedacht, dass sie ihrem Vater so viel bedeutete. Und auch sie hatte ebenfalls noch nie gesehen, dass der Teufel je Gefühle für jemand Anderes, außer sich selbst gezeigt hatte. Noch nie hatte er ihr Liebe gezeigt, warum jetzt plötzlich?!
    Der Teufel rief nun seinem Bruder wutentbrannt zu:
    Dafür wirst du büßen! Ich werde dich vernichten! Du wirst brennen!
    Der Himmelsschöpfer lachte seinen Bruder nur aus und sagte:
    Das habe ich heute schon zu oft gehört! Haha, s eid ihr denn endlich fertig mit eurem jämme rlichen Trauers chauspiel? Ich will unseren Kampf zu Ende bringen , mein geliebter Bruder !
    Die Tochter des Teufels deutete ihrem Vater unter Tränen, er solle verschwinden. Anscheinend wollte sie es schnell hinter sich bringen und einfach nur noch sterben, statt weiter unter ihren Schmerzen zu leiden. Der Teufels bewegte sich jedoch nicht von der Stelle, stattdessen aktivierte er seinen Energieschild und sagte tieftraurig:
    Ich will bei dir sein, wenn du stirbst!
    Seine Tochter berührte dies nun umso mehr, woraufhin sie sagte:
    Es tut mir leid!
    Während sie dies sagte, stieß die Energiekugel in ihrem Mund mit ihren Zähnen zusammen, sodass sie explodierte.
    Die Explosion war so gewaltig, dass sie den gesamten Oberkörper der jungen Frau in die Luft jagte. Der Teufel stand zwar neben ihr, blieb jedoch dank seines Energieschildes unversehrt.
    Nachdem sich all der Rauch gelichtet hatte, stand der Teufel auf und sagte:
    Du wirst es bereuen, dass du das getan hast! Wenn ich mit dir fertig bin, wird von dir nichts mehr übrig bleiben!
    Sein Bruder erwiderte ihm :
    Ja, lass es uns endlich zu Ende bringen!
     
    Währenddessen zurück in Bojkus Heimatstadt ...
    Dan war mitten im Kampf gegen die übrigen Teufelsgeschöpfe. Es waren noch immer acht von ihnen am Leben. Über zehn von ihnen hatte er bereits getötet.
    Die Krieger des Teufels konnten sich kaum noch in der Luft halten, so entkräftet waren sie bereits. Dan hingegen strotzte nur so vor Kraft und Mut. Bojku und die anderen Engel konnten kaum glauben, wie stark Dan geworden war. Bojku hatte den jungen Halbengel ja als recht ängstlichen „Menschen“ auf dem Planeten Vana kennengelernt. Jedoch war nun keine Spur mehr von Angst zu