Between Good and Bad

Fliegt alle zum Tor zurück!
    Die verängstigen Teufelskrieger zogen jetzt ihre Waffen ein und erhoben sich sofort in die Luft, um zu flüchten. Auch ihnen war bewusst, dass dieser Halbengel einfach zu übermächtig für sie war. Währenddessen flog der Teufel auf die zerfetzte Leiche seiner Tochter zu und packte sie sich auf den Rücken.
    Gerade als Dan dem Teufel Energiegeschosse hinterher schießen wollte, sah er den zerfetzten Körper auf dessen Rücken. Es wusste sofort, es kann sich nur um seine Tochter handeln. Anscheinend war auch sie in diesem Kampf gefallen. Dan musste irgendwie Mitleid empfunden haben, denn er beschloss den Teufel nicht anzugreifen.
    Stattdessen flog er auf den verletzten Gott zu.
    Gott schrie ihm zu, LOS! WAS MACHST DU?! VERNICHTE IHN! LASS IHN NICHT ENTKOMMEN!
    Dan reagierte nicht auf den Befehl des Schöpfers, woraufhin dieser sagte:
    Verdammt! Dann mach ich es eben selber!
    Gott erzeugte auf einmal eine riesige Lichtkugel und schoss sie in Richtung des Teufels ab.
    Plötzlich sprang aber Dan dazwischen und lenkte das Geschoss um, sodass es keinen verletzte woraufhin der Himmelsschöpfer wutentbrannt rief:
    WAS IST LOS MIT DIR? WARUM LÄSST DU SIE VERSCHWINDEN?
    Auch der Teufel verstand nicht was los war. Warum würde Dan sein Leben verschonen, nachdem er den jungen Halbengel bereits zwei Mal getötet hatte.
    Auf einmal rief Dan voller Entschlossenheit:
    Ich will, dass sie fliehen können ! Ich habe zwar noch eine Rechnung mit dem Teufel offen und will ihn um jeden Preis töten! Jedoch werde ich ihn nicht jetzt bekämpfen, wo er verwundet und nicht bei vollen Kräften ist! Wenn ich ihn vernichte, soll er seine gesamte Kraft zur Verfügung gehabt haben! Ich will einen fairen Kampf! Alles andere wäre nicht ehrenhaft!
    Gott konnte es nicht glauben und rief Dan zurück:
    Ehre? In diesem Krieg gibt es keine Ehre! Bist du denn größenwahnsinnig geworden? Haben dich deine neuen Kräfte wirklich so dumm gemacht? ! Du bist zwar sehr stark geworden, jedoch hast du dennoch keine Chance im Zweikampf mit dem Teufel! Vernichte ihn jetzt, wo du noch die Gelegenheit dazu hast!
    Dan brüllte nun zurück:
    Ich habe „NEIN“ gesagt! Und dabei bleibt es auch!
    Der Teufel lachte derweil. Er konnte nicht glauben, wie naiv und dumm dieser Dan war. Er und seine Krieger nutzten diesen Augenblick und flogen so schnell weg wie sie konnten.
    Auch alle die anderen Krieger des Teufels, die in die Städte eingefallen waren, zogen sich nun zurück. Anscheinend wurden auch sie irgendwie kontaktiert dies zu tun.
    Gott: Schau was du getan hast du verfluchter Idiot! Sie konnten fliehen! Alles nur wegen dir und deiner Dummheit !
    Dan: Ohne mich wäre jeder von euch hier gestorben! Aber ich habe keine Zeit mehr darüber zu diskutieren! Ich muss jetzt los!
    Dan hatte nicht vergessen, was er Bojku versprochen hatte. Er sollte nach dem Kampf sofort zurückkommen und sich selbst von Gott nicht aufhalten lassen.
    Gott fragte verwundert:
    Was? Du musst los? Wohin denn? Ich befehle dir, dass du mich sofort aufklärst!
    Dan antwortete ihm lachend:
    Haha, d u hast mir nichts mehr zu befehlen! Ich bin der Diener von niemandem mehr ! Auch nicht von Gott! Besonders nicht, nachdem du mich nur ausgenutzt hast!
    Dan wandte seinen Blick vom Himmelsschöpfer nun ab und flog mit hoher Geschwindigkeit zurück zu Bojku, der ihn bereits erwartete.
    Gott konnte einfach nicht verstehen, was hier vor sich ging. Wie konnte Dan wieder am Leben sein und wie konnte er diese gewaltigen Energien beherrschen?!
    Einerseits war Gott froh, den Angriff seines Bruders dank des Halbengels überlebt zu haben. Jedoch war er auch sehr sauer, dass Dan den Teufel einfach so gehen ließ und danach ohne ihn aufzuklären, einfach verschwand.
    Der Himmelsschöpfer war sich nicht mehr sicher, auf welcher Seite dieser Halbengel nun kämpfte. Auf seiner Seite, oder auf der Seite des Teufels? Oder womöglich sogar auf keiner von beiden?! Er musste es herausfinden!
     
     

Kapitel 10
    Endlich die richtige Wahrheit
     
    Dan war nun bei Bojku angekommen. Bojku schien es eindeutig wieder besser zu gehen. Er konnte sogar wieder laufen. Das heilige Wasser schien den Engel sehr schnell zu heilen. Bojku war allein und hatte den Halbengel am Dach eines Hauses erwartet. Als er Dan entdeckte, rief er ihm zu:
    Da bist du ja wieder! Wir konnten spüren, dass diese bösen Energien vom Schloss wied er auf die Torgegend zurück flo gen. Also hast du wohl den Teufel besiegt? Ach