Between Good and Bad
gegen ihn gestellt hast. Dann wird er es spätestens wissen, wenn Bojku nicht wieder in den Himmel zurückkehrt ! Außerdem könnte Gott dann vielleicht seiner Schwester auch noch etwas antun! Oder etwa nicht?
Bojku: Ja eben! Mir bleibt keine andere Wahl! Auch wenn das Risiko sehr hoch ist, muss ich einfach zurück! Aber ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, von mir wird Gott nichts erfahren! Auch nicht, wenn er mich foltert!
Ezrael: Na gut, aber wenn Gott doch etwas ahnen sollte, verschwinde da sofort und nimm deine Schwester und ihr Kind mit! Ihr seid dann nicht mehr sicher!
Währenddessen werden ich und Dan versuchen , mit der Tochter des Teufels in Kontakt zu treten! Wenn etwas passiert, kontaktiere mich sofort per Telepathie! Verstanden Bojku?
Bojku: Ja, ich hab es verstanden! Keine Sorge! Ich sollte nun aber wirklich gehen!
Ezrael: Ja, solltest du! Aber danke nochmals, dass du uns so sehr zur Seite stehst! Auch wenn du damit Gott verratest!
Bojku: Es ist für die richtige Sache! Ihr sei d auf der richtigen Seite! Wir müssen diesen falschen Gott besiegen! Ich melde mich dann!
Bojku verschwand nun zurück in den Himmel, zum Schloss Gottes. Dort hin wurde er gerufen.
Als Bojku im Schloss ankam, standen bereits mehrere Reihen von Engeln vor Gott. Gott war gerade dabei einem Engelsanführer etwas zuzuflüstern. Bojku ging nun an einen freien Platz zwischen den Engelsreihen und hoffte, dass Gott seine späte Ankunft nicht bemerken würde.
Anscheinend waren dies all die Engel, die sich vor dem Kampf im Schloss gedrückt hatten, aus welchen Gründen auch immer. Bojku konnte nämlich die drei Engel wiedererkennen, die mit ihm seine Heimatstadt beschützt hatten.
Bojku wurde jede Sekunde nervöser und diese Nervosität konnten auch die anderen Engel spüren. Er hoffe jedoch, dass Gott davon nichts bemerken würde und dass er sie alle wieder in Kürze gehen lassen wird.
Als Gott damit fertig war, mit dem Engelsanführer zu sprechen, erhob er sich aus seinem riesigen Stuhl und ging auf die Gruppe von Engeln zu.
Er schien sehr wütend zu sein, denn er sagte mit lauter Stimme zu den Engeln:
Ihr seid also Diejenigen, die meine Befehle missachtet haben! Als das Schloss und ich in Gefahr standen, seid ihr einfach geflohen! Wir konnten den Angriff des Teufels zwar überstehen, jedoch toleriere so ein Verhalten einfach nicht!
Ich hoffe, ihr seid euch alle im Klaren darüber, dass ihr mit diesem Handeln nicht unbestraft wegkommen werdet!
Ein mutiger Engel in der ersten Reihe erhob sein Wort:
Aber mein Herr! Wir haben doch nur versucht , unsere Familien zu beschützen! Keiner von uns ist dem Kampf fern geblieben! Viele von uns sind ehrenvoll beim Schutz ihrer Familien gestorben!
Gott: Du Idiot! Indem viele von euch überhaupt in die Städte geflohen sind, habt ihr eure Familien doch erst in Gefahr gebracht! Nicht die Städte oder eure Familien waren das Ziel des Teufels! Ich war es! ALLEIN ICH!
Gott ging während er all dies sagte, an jeder Engelsreihe vorbei und schaute jedem Engel in das Gesicht. Und auch die Engel erwiderten Gottes Blick. Als Gott dann jedoch bei Bojku angelangt war, war er der Einzige der es nicht schaffte, Gott in die Augen zu sehen. Stattdessen schaute er voller Angst und Nervosität auf den Boden.
Erhebe dein Gesicht junger Engel, sagte der Schöpfer zu Bojku. Der ängstliche Engel reagierte jedoch nicht darauf. Seine Angst vor Gott war einfach zu groß. Jedoch wusste er auch, dass er keinen Verdacht aufkommen lassen durfte. Also erhob er nach kurzer Bedenkzeit nun doch seinen Kopf.
Gott erkannte ihn daraufhin sofort und sagte:
Du bist doch der junge Krieger, der kurz vor dem Angriff des Teufels auf das Schloss , noch verschwunden ist! Außerdem bist du doch der Engel, dem Ezrael damals auf Planet Emparlo das Leben gerettet hat? Ist es nicht so?
Bojku bekam es nun noch mehr mit der Angst zu tun. Anscheinend wusste Gott mehr Bescheid, als er gehofft hatte. Er durfte nun auf keinen Fall noch weiter auffallen oder den Anschein von Furcht erwecken.
Bojku sagte jetzt voller Entschlossenheit: E s tut mir leid mein Herr! Ich hatte eine Schw ester und ihr Kind zu beschützen , als der Teufel angriff!
Gott: Warte mal kurz! Sag mir, was war das Letzte, was dir Ezrael gesagt hat? Und du hast dich doch damals auch um Dan gekümmert, als er schwer verletzt war! Weißt du, wohin er verschwunden ist? Es wäre mir neu, dass er sich nun auch teleportieren kann!
OK, was jetzt, dachte sich der
Weitere Kostenlose Bücher