Bewegungswissenschaft
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Fragen zur Lektion 2
Erklären Sie die Unterschiede zwischen konditionellen und koordinativen Fähigkeiten und führen Sie aussagekräftige Beispiele an.
Was versteht die Bewegungswissenschaft des Sports unter informationell determinierten Fähigkeiten ?
Charakterisieren Sie die motorische Lernfähigkeit.
Was versteht man unter einem integrativen Fähigkeitsmodell ?
Was ist ein sportmotorischer Test ?
Charakterisieren Sie die drei Hauptgütekriterien – Objektivität, Reliabilität und Validität – für sportmotorische Testverfahren und geben Sie hierfür Beispiele.
Benennen Sie die Aufgabenfelder sportmotorischer Testverfahren.
Welche Bedeutung haben sportmotorische Tests für die Schule?
Erläutern Sie die wesentlichen Grundsätze der Schulung der koordinativen Fähigkeiten.
Lektion 3
Man muss Sehen, Hören und Fühlen können – Was sind sensorische Aspekte der Bewegungskontrolle?
Die Feststellung, dass der Mensch unter bestimmten Bedingungen in langsame, geführte Bewegungen wie das suchende Tasten in der Dunkelheit, den Oberarmstand auf dem Barren oder das Spannen eines Sportbogens eingreifen kann, benötigt keine besondere Beobachtungsgabe. Derartige Handlungen erlauben offensichtlich noch während der Ausführung mehr oder weniger umfangreiche Korrekturen; vorausgesetzt, die motorische Fertigkeit beansprucht mehr als 200 ms. Diese Mindestzeitdauer benötigen die komplexen informationellen Rückmeldungsprozesse (syn. Feedback) der zentralnervösen und peripheren Bewegungsorganisation. Darüber hinaus scheint der Bewegungserfolg davon abzuhängen, inwieweit dem Menschen angemessene Informationen über die Ausgangsbedingungen, den Verlauf und das Ergebnis der motorischen Aktion zur Verfügung stehen. Dieses Wissen dient der zweckgerichteten Abstimmung der Bewegung auf die aktuellen Umweltbedingungen und den Zustand des Bewegungsapparats.
Die Wahrnehmung der äußeren und körperinneren Bedingungen zählt zu den wichtigen Komponenten der Bewegung, der Motorik und des motorischen Lernens. Bei der Aufnahme und der Verarbeitung bewegungsrelevanter Informationen spielen zwei funktionelle Wahrnehmungsprozesse eine entscheidende Rolle: die physiologische und die psychologische Wahrnehmung. Für die physiologischen Wahrnehmungsvorgänge von großer Bedeutung sind auf bestimmte Reizmodalitäten spezialisierte sensorische Rezeptorsysteme wie die visuellen, akustischen, vestibulären und kinästhetischen Sinnesorgane. Ihre funktionale Aufgabe besteht in der Umwandlung bewegungsrelevanter Signalreize in bioelektrische Aktionspotenziale, die über die sensorischen Nervenbahnen nahezu
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