Beziehungs-Notfall-Set
für den Schmerz entscheidest, schlägst du dich auf die Seite des Egos. Das Ego verursacht Schmerz, Dissoziation und Streit. Es will weder Liebe noch Kontakt. Das Ego ist Trennung. Liebe und Verbundenheit lösen es auf. Um die Wahrheit zu finden, musst du dich nur dafür entscheiden. Bitte darum, dass dir die Wahrheit offenbart wird. Das wird sofort Schicht für Schicht Licht in die Angelegenheit bringen. Der Prozess ist erst abgeschlossen, wenn du Frieden gefunden hast. Wünsch dir die Wahrheit, und deine Wahrnehmung wird sich so lange verändern, bis du Frieden und Erfolg gefunden hast.
Die Summe der Eifersucht in deinem Umfeld spiegelt deine heimliche Eifersucht wider. Du trägst die Gesamtverantwortung für sie. Es reicht nicht, deinen Partner loszuwerden, auch wenn du dich unter Umständen zu diesem Schritt gezwungen siehst, weil ihm nicht allzu viel an dir liegt und du nicht weiter leiden willst. Aber denk daran: Das Leid und der Argwohn waren bereits Teil deiner selbst, ehe diese Situation entstand; und es gehört zu deiner Lebensaufgabe, dein Leid zu heilen und es durch Liebe zu ersetzen. So bekommst du das nötige Selbstvertrauen für eine gelingende Beziehung.
Schlüsselerkenntnisse
• Du kannst deine Eifersucht nur überwinden, wenn du die Verantwortung dafür übernimmst. Sie entspringt deiner Unsicherheit, deinem gebrochenen Herzen und deiner Bedürftigkeit.
• Hör auf, deinen Partner mit Argwohn und Zweifeln kontrollieren zu wollen. Deine Sicherheit und Geborgenheit hängen nicht von deiner »Macht« über ihn ab.
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Herzensbruch
Wenn »ein Herz bricht«, kann das aus vielen Gründen eine verheerende Wirkung haben. Vielleicht nimmst du vom Leben, den Beziehungen und sogar von dir selbst so sehr Abstand, dass du dich nie mehr davon erholst und immer abseits, gespalten, unabhängig und einsam bleibst. Vielleicht kappst du auch die Verbindung zwischen deinem Herzen und deinem Sexualzentrum und in besonders schlimmen Fällen sogar zwischen deinem Kopf und deinem Herzen. Vielleicht gerätst du in die Situation, dass du dich ständig aufopferst, da du zwar geben, aber nicht mehr empfangen kannst, weil du nicht mehr verbunden bist, sondern dich zurückgezogen hast.
Herzensbruch als Ausdruck von Rache
Das gebrochene Herz kann eine Waffe sein in einem Machtkampf, in dem wir mit emotionaler Erpressung arbeiten. Mit deinem »Darben« sagst du: »Sieh nur, was du mir antust. Ich leide deinetwegen. Du kannst kein guter Mensch sein, wenn du so etwas tust. Du machst mich zu einem armen, unschuldigen Opfer.«
Im Grunde genommen rächst du dich am Partner. Gleichzeitig rächst du dich auch an anderen Menschen, etwa deinen Eltern – und manchmal auch an »Verflossenen«. Du sagst zu ihnen: »Wenn du mich mehr geliebt, mir das nicht angetan und dich überhaupt besser angestellt hättest, wäre mir so etwas nie passiert.«
Herzeleid enthält Elemente von Verdrängung und Naivität, aber die Hauptrolle spielt die Kontrolle. Dein gebrochenes Herz wird dich auch dazu veranlassen, dich emotional an deinem Partner schadlos halten zu wollen; doch das wird dir nur noch mehr Probleme und Schmerz bescheren.
Nur wenn du der abhängige Partner bist oder versuchst, dir etwas zu holen, kannst du verletzt oder kann dein Herz gebrochen werden. Manchmal tarnst du einen solchen Versuch mit Großzügigkeit. Du »gibst, um zu nehmen«. Wenn du ehrlich gibst, kann dich dein Partner nicht zurückweisen. Und wenn er es doch tut, bist du trotzdem glücklich. Wenn du aber »gibst, um zu nehmen«, empfindest du seine Ablehnung auch als Ablehnung. Niemand will gern vom anderen besessen oder verschlungen werden. Ein Partner nimmt Abstand, wenn man ihn ausnutzen will. Falls du ein solches Verhalten an den Tag legst, magst du das meist nicht merken, aber es führt zu aufrüttelnden Weckrufen und einem gebrochenen Herzen.
Akzeptanz
Du kannst dich nur verletzt fühlen, falls du selbst etwas oder jemanden ablehnst. Ganz gleich, was ein anderer tut, wenn du es akzeptierst – nicht weil es wahr oder richtig wäre, sondern weil es eben passiert ist -, dann kannst du mit der Sache abschließen. Der Vorfall nimmt seinen Platz im Gefüge deines Lebens ein, und du lässt ihn mühelos und voller Gnade los. Dinge, denen du dich widersetzt, bleiben bestehen. Und das tut weh. Wenn du also lernst, das Geschehen anzunehmen, kannst du schnell zum nächsten und besseren Schritt übergehen. Nicht die scheinbare Zurückweisung der anderen, sondern
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