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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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verlockenden Schlitz in ihrem Rock, durch den er heute Abend zwei Mal ihr Knie hatte aufblitzen sehen. Dann sah er wieder hinauf zu der cremefarben schimmernden Haut ihres Dekolletés.
    Sie war zur Frau herangewachsen. Ohne ihn.
    Der Atem stockte ihm bei ihrem sinnlichen Augenaufschlag, als sie seinen Blick auffing und sich sofort wieder abwandte, um ihm das zu verwehren, was sie Oxford anbot: ein weiteres Lächeln.
    Sie brachte sein Blut noch immer zum Sieden, auch nachdem sie ihm das Herz herausgeschnitten hatte.
    Nein. Er war nicht mehr dieser bemitleidenswerte Dummkopf, der haben wollte, was ihm nicht mehr gehörte, und das trotz der Frauen, die in den vergangenen sieben Jahren versucht hatten, seine Liebe zu gewinnen, und denen das nicht gelungen war. Du Narr!, schalt Connor sich. Wie viele hatte er abgewiesen, weil ihr Haar nicht so schwarz war wie Mairis, ihre Augen nicht so blau?
    Er verfluchte Mairi MacGregor und seinen Wankelmut und verließ das Banketthaus, ohne noch einmal zurückzusehen.
    Connor trat ins Freie und schaute hinauf zu den schwarzen Wolken, die vorbeizogen. Es regnete noch immer nicht. Zur Hölle, es würde eine weitere schwüle Nacht geben! Er verließ den Palast durch das Tor zur Parliament Street; seine Schritte hallten laut auf dem Steinpflaster wider. Sie würde hierbleiben. Wie zum Teufel sollte er ihr aus dem Weg gehen, wenn sie am selben Ort lebten? Er wollte so weit wie nur möglich von ihr fort sein. Weit weg von der Versuchung, sie anzulächeln, sie anzustarren, sie zu erwürgen.
    Er lauschte auf seine schweren Atemzüge, als er durch die engen, leeren Gassen auf den Troubadour zuging. Was er jetzt brauchte, waren ein paar Drinks und eine Dirne auf seinem Schoß. Connor erreichte die kleine Schenke und wich geschickt einem ihrer Gäste aus, der zur Tür hinausgeworfen wurde und auf seinem Hintern landete. Connor fühlte sich bereits besser. Hier würde er finden, was er brauchte … Er würde mit rauen, derben Männern zusammensitzen können, die einen Tritt ins Gesicht einer Perücke auf ihrem Kopf vorzogen.
    »Connor!«
    Connors finsteres Stirnrunzeln wich einem Grinsen, das so breit wie seine Schultern war, als er weiterging, um seinen besten Freund herzlich zu umarmen. »Tristan, es tut gut, dich zu sehen.«
    »Und dich, alter Freund.« Mairis Bruder schlug ihm kameradschaftlich auf den Rücken. »Obwohl ich dir sagen muss, dass du ein wenig käsig um die Nase aussiehst. Vermutlich hast du meine Schwester getroffen.«
    Connors Grinsen verblasste, während er den Arm um Tristans Nacken legte und ihn zu dem Tisch führte, an dem seine Männer saßen. »Aye, aber lass uns von angenehmeren Dingen reden! Wie ich sehe, hast du einige meiner Männer bereits kennengelernt.«
    Ihre Wiedersehensfreude wurde kurz unterbrochen, als sie den Tisch erreichten und ein Bursche mit dunklen Locken und kaum einem Barthaar im Gesicht aufsprang. »Captain«, sagte Edward Willingham, Connors Kornett, und bot ihm seinen Becher an, ehe Connor ihm winkte, sich wieder zu setzen. »Wir hatten gehofft, Ihr würdet Euch zu uns gesellen.«
    »Aye«, Richard Drummond, Connors Lieutenant, prostete ihm zu, bevor er seinen Becher in einem Zug austrank. Anschließend fuhr er sich mit dem Ärmel über den Mund und winkte einem Schankmädchen, ihm mehr zu trinken zu bringen. »Dein Freund MacGregor hat uns gesagt, du würdest dich bei deiner Rückkehr in den Palast vielleicht ziemlich trübsinnig fühlen.«
    Connor warf Tristan einen garstigen Blick zu, ehe er sich auf einem Stuhl niederließ. Das war das Letzte, was er wollte: dass seine Männer erfuhren, dass er einst ein Mädchen mehr geliebt hatte als das Gefühl, am Morgen nach einer Schlacht als Sieger aufzuwachen. »Aye, mit all diesen englischen Milchbärten zusammen sein zu müssen verdirbt mir mein freundliches Naturell …«
    »Ich bin Engländer.«
    Connor schaute auf, als ein Mann, den er seit Jahren nicht gesehen hatte, ihm einen Schlag auf den Rücken gab, bevor er sich zu ihnen an den Tisch setzte.
    Neben ihm starrte Drummond finster in seinen Becher. »Glaubt Ihr wirklich, Ihr solltet Euch damit brüsten, Captain Sedley?«
    »Aber ja doch, Schotte.« Nicholas Sedley, Captain in der Marine Prinz Wilhelms, hörte auf, die vollen, sich wiegenden Hüften des Schankmädchens zu bewundern, und grinste Drummond an. Es war das gleiche Grinsen wie damals, als die drei gerade erst nach Whitehall gekommen waren und Sedley Drummond auf dem Übungsfeld

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