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Bianca Arztroman Band 0026

Bianca Arztroman Band 0026

Titel: Bianca Arztroman Band 0026 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leah Martyn Catherine Spencer
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Andrew und folgte ihrem Blick. “Das schlägt sogar noch Canberra im Winter.”
    “Ach, haben Sie da gelebt?”
    “Dann und wann”, sagte er unbestimmt und blieb neben einem dunkelgrünen Audi stehen. “Ich nehme an, Sie wollen mit Ihrem eigenen Wagen fahren. Ich werde Ihnen folgen.”
    Cate nickte. “Ich habe telefoniert und uns einen Tisch in einem kleinen Restaurant nicht weit von hier reservieren lassen — dem G alileo .”
    “Okay.” Er öffnete seine Autotür. “Dann bis gleich.”
    Während sie fuhr, versuchte Cate, Andrews blaue Augen aus ihren Gedanken zu vertreiben und sich auf den lebhaften Freitagabendverkehr zu konzentrieren. Aber es war zwecklos. Andauernd spielte sie in ihrem Kopf die letzten Stunden durch, in denen Andrew Whittaker in ihr Leben getreten war.
    In einer Seitenstraße in der Nähe des kleinen Restaurants fanden sie zwei freie Parkplätze.
    Das Galileo war ein liebevoll restaurierter alter Kaufmannsladen, der nach dem Umbau zum Restaurant auch über einen reizvollen Innenhof verfügte. Dort wurde ihnen von dem zuvorkommenden Besitzer ein gemütlicher Tisch zugewiesen.
    “Das sieht ja ganz zivilisiert aus”, sagte Andrew beifällig.
    “Brisbane hat inzwischen sogar eine Fülle von attraktiven, kleinen Straßencafés zu bieten”, lachte Cate und ließ sich auf dem Stuhl nieder, den Andrew ihr anbot. “Aber das Galileo ist eines meiner Lieblingsrestaurants.”
    Innerhalb von Sekunden stand ein Kellner vor ihrem Tisch. “Tja, leider müssen wir beide Auto fahren”, bedauerte Cate und studierte die Getränkekarte.
    Andrew warf ihr einen amüsierten Blick zu. “Ich denke, ein kleines Gläschen von dem guten roten Hauswein wird nicht gleich das Limit überschreiten. Und es wäre ein netter Auftakt”, fügte er beiläufig hinzu. “Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich sterbe fast vor Hunger.”
    “Ein bisschen frisches Brot für den Anfang wäre wirklich nett”, stimmte Cate zu.
    Sie gaben ihre Bestellung auf, lehnten sich dann entspannt zurück und betrachteten einander wortlos.
    “Tja, Cate Clifford …”, durchbrach Andrew die steigende Spannung zwischen ihnen. “Da sind wir also.”
    “Ja”, sagte Cate und schaute sich dann angelegentlich im Patio um. In den üppigen exotischen Grünpflanzen funkelten Hunderte von kleinen Lichtern wie helle Sterne. Irritiert von Andrews Schweigen senkte sie ihren Blick auf ihre ineinanderverschlungenen Hände, die in ihrem Schoß lagen. Die intime, warme Atmosphäre des kleinen Restaurants ließ Cate die Nähe ihres beunruhigenden Gegenübers fast unerträglich erscheinen. Sie musste nur den Arm ausstrecken, um ihn berühren zu können. Und es schockierte sie, feststellen zu müssen, dass der Drang dazu fast übermächtig in ihr wurde.
    “Sie sind plötzlich so still”, sagte Andrew leise und schaute sie nachdenklich an.
    “Nur entspannt.” Cate verschluckte sich fast an der Lüge. “Glauben Sie, dass Ihnen die Arbeit in unserer Praxis gefallen wird?”, fragte sie hastig, um ihn auf weniger gefährliches Gebiet zu lenken und wand sich innerlich vor Verlegenheit ob dieses offensichtlichen Manövers.
    “Was soll einem daran besonders gefallen?”, sagte er schulterzuckend. “Ich habe früher in so einem Umfeld gearbeitet und kehre, nach einer längeren Unterbrechung, einfach wieder dahin zurück. Aber um Ihre Frage ernsthaft zu beantworten — ja, ich freue mich, Pete helfen zu können. Sind Sie schon lange in Ferndale?”
    “Seit sechs Monaten.” Sie schaute hoch und dankte dem Kellner, der ein Glas Wein vor sie hinstellte.
    “Ihre erste Stelle als niedergelassene Ärztin?”
    “Lieber Himmel, nein! Vorher gehörte ich zum Ärztestab von St. Lucia .”
    “ St. Lucia ?” Andrew schaute sie über den Rand seines Weinglases aufmerksam an. “Ist das nicht die Universitätsklinik von Queensland?”
    Cate nickte und wurde augenblicklich von ihren Erinnerungen an die Zeit mit Rick De Lisle eingeholt.
    “Gefiel es Ihnen dort nicht mehr?” Andrews Stimme schien von weither zu kommen.
    Cate riss sich zusammen. “So einfach kann man das nicht sagen. Es war eine sehr große Abteilung mit vielen Individualisten”, erklärte sie etwas vage und fingerte nervös an dem Stiel ihres Glases herum. “In Ferndale gefällt es mir auf jeden Fall besser. Zum Wohl.” Sie hob ihr Glas, und ihr Gesichtsausdruck machte deutlich, dass sie dieses Thema nicht weiter vertiefen wollte.
    Dahinter steckt bestimmt eine interessante

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