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Bianca Exklusiv Band 0088

Bianca Exklusiv Band 0088

Titel: Bianca Exklusiv Band 0088 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bethany Campbell Kristy McCallum Lucy Gordon
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Menschenmengen verabscheute. Tatsächlich konnte er es kaum erwarten, nach Amerika zurückzukehren.
    Robert kam auf Tara zu. “Sie sind nun bestimmt zu einer Entscheidung gekommen, Tamara. Ich hoffe in unser aller Interesse, dass es die Richtige ist.” Höflich reichte er ihr einen Füller und zog einen Stoß Dokumente aus der Tasche.
    “Die brauchen wir nicht”, entgegnete Tara verächtlich. “Ich habe Ihr Angebot bei mir.”
    Langsam ging sie zum Tisch hinüber, der mit Gläsern, Flaschen und kalten Platten gedeckt war. Robert eilte ihr nach. Dann begann er, Platz zu machen, um die Papiere ausbreiten zu können. Er winkte Mike, er solle einen Stuhl bringen, damit sie sich setzen und unterschreiben konnte.
    Sie wartete, bis Mike den Stuhl ergriff. Absichtlich hatte sie sich so postiert, dass der Tisch zwischen ihr und den Männern stand. Nun lief sie blitzschnell zur Tür, riss sie auf, rannte hinaus und eilte den leeren Korridor entlang. Hinter sich hörte sie Robert rufen, dann einen entsetzlichen Krach, so als wäre der Tisch umgestoßen worden.
    Tara lächelte unwillkürlich, als sie sich die Szene vorstellte, die sich jetzt in der Loge abspielen musste. Da sie sich klar war, dass Mike Hardwick sie bald einholen würde, flüchtete sie in die Damentoilette, um in Ruhe zu überlegen, wie sie Ryan von dem Vorfall benachrichtigen konnte.
    Tara war ziemlich überrascht, als sie Scilla vor einem der Spiegel sitzen sah.
    “Tamara! Ist alles in Ordnung?”, fragte Scilla in einem vibrierenden Flüsterton, der mehr Aufmerksamkeit erregte, als wenn sie in normaler Lautstärke geredet hätte.
    “Natürlich. Mir geht es gut”, antwortete Tara schnell und setzte sich neben Scilla. “Allerdings habe ich das nicht Ihnen zu verdanken”, fügte sie dann leise hinzu.
    “Meine Güte, ich …”
    “Reden Sie doch leiser!”, mahnte Tara.
    “Entschuldigung. Was ist denn passiert?”
    “Man wollte mich zwingen, meine Aktien an Robert Moncrieff zu verkaufen”, antwortete Tara kühl.
    Scilla warf ihr einen entsetzten Blick zu. “Haben Sie das getan?”
    “Nein.” Tara betrachtete ihr Spiegelbild. Bei ihrer Flucht hatte sie den Hut verloren. Wirr hing ihr das Haar über die Schultern. Verwundert stellte sie fest, dass sie immer noch Roberts Füller krampfhaft umklammerte. Ihre Wangen waren etwas rosiger als gewöhnlich, die Augen hatte sie vor Schreck weit aufgerissen. Abgesehen davon sah sie nicht anders aus als sonst. “Hier, Scilla, nehmen Sie das”, sagte Tara und reichte ihr den Füller. “Er gehört mir nicht.”
    “Ich will ihn auch nicht. Wem gehört er überhaupt?”
    “Moncrieff natürlich. Wem sonst?”, meinte Tara verächtlich und blickte Scilla mit eisiger Miene an. “Wussten Sie denn nichts von dem hinterhältigen Plan?”
    “Nein! Ich hatte keine Ahnung, wirklich nicht, Tara! Ich war entsetzt, als Mike mich einfach aussperrte, und wusste nicht, was ich tun sollte.” Scilla war ganz blass geworden.
    “Nun gut, ich glaube Ihnen”, erwiderte Tara und betrachtete sie prüfend. “Wie wollen Sie mir helfen, hier herauszukommen?”
    “Ich Ihnen helfen? Um Himmels willen, die sind doch nicht immer noch hinter Ihnen her?”, rief Scilla.
    “Leise! Ich wette mit Ihnen, Scilla, dass Mike Hardwick vor der Tür steht und auf mich wartet. Er wird nicht weggehen, bis das letzte Rennen vorbei ist.”
    Scillas hübsches, leeres Gesicht wurde völlig ausdruckslos. “Was sollen wir nur tun?”, flüsterte sie ängstlich. “Mike wird mich nicht gehen lassen, wenn er weiß, dass Sie hier drinnen sind.”
    “Wir müssen Hilfe holen. Ryan wird sicher so schnell wie möglich kommen, sobald er von der Sache hört”, überlegte Tara. “Das Problem ist, dass ich nicht weiß, wo er steckt.”
    “Am Wochenende geht er normalerweise segeln”, bemerkte Scilla zögernd.
    “Lassen Sie mich nachdenken”, meinte Tara. Plötzlich hatte sie eine Idee. “Warten Sie einen Moment”, wies sie Scilla an und ging zu der Reinigungsfrau hinüber, die gerade frische Handtücher verteilte. Nach einem kurzen Gespräch kam Tara zurück, ihre Augen funkelten. “Ich glaube, wir können es schaffen”, teilte Sie Scilla mit. “Es gibt hier einen Hinterausgang. Hören Sie, können Sie bitte hinausgehen und Mike erzählen, Sie hätten gesehen, wie ich hier hereingekommen bin und mich eingeschlossen habe? Das sollte ihn fürs Erste beruhigen. Lenken Sie ihn ab, indem Sie ihm die Hölle heiß machen, weil er Sie so grob aus der Loge

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