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BIANCA EXKLUSIV Band 0187

BIANCA EXKLUSIV Band 0187

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0187 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND CRYSTAL GREEN ROBYN DONALD
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möglichst schnell den Privatdetektiv anzurufen. Sie brauchte bald etwas gegen Beatrice.
    „Ich hasse diese Frau“, erklärte Beth.
    „Du kennst sie gar nicht“, erwiderte Samantha.
    „Ich hasse sie trotzdem.“ Beth warf Lew einen Blick zu. „Ich sehe, was sie den Jungs antut. Das ist gemein.“
    Nach dem Essen zog Samantha sich in Kierans Hütte zurück und wählte die Nummer, die Mrs. Gray ihr gegeben hatte. Beim zweiten Klingeln meldete sich eine Männerstimme.
    „Dunaway Detektivagentur.“
    „Mr. Dunaway? Mein Name ist Samantha Avery.“ Sie erklärte das Problem mit Beatrice. „Angesichts ihrer unsauberen Vergangenheit bin ich sicher, dass sie irgendwo Ärger hat. Vielleicht gibt es sogar einen Haftbefehl gegen sie. Wir müssen sie aufhalten, und ich habe dafür nur eine Woche Zeit.“
    Er stellte einige Fragen und meinte: „Ich denke, dass ich Ihnen helfen kann.“
    „Wie viel verlangen Sie?“
    „Hundert Dollar die Stunde.“
    Samantha schluckte. „Nehmen Sie Kreditkarten?“
    „Ja“, antwortete er zu ihrer Erleichterung.
    „Haben Sie eine Ahnung … ich meine, wie viele Stunden brauchen Sie für gewöhnlich?“
    „In einem solchen Fall arbeite ich hauptsächlich per Telefon und Computer“, erwiderte James Dunaway. „Vielleicht sechs bis acht Stunden.“
    Sechs- bis achthundert Dollar. Viel Geld, aber Kieran hatte es verdient. „Was glauben Sie, wann Sie erste Ergebnisse haben?“
    „Nicht vor Mitte nächster Woche. Wo kann ich Sie erreichen?“
    „Ich rufe Sie an“, erwiderte Samantha. „Danke, Mr. Dunaway. Die Sache ist wirklich wichtig.“
    „Alle Fälle sind wichtig. Ich höre nächste Woche von Ihnen.“
    Dann blieben zwar nur noch wenige Tage bis zu Beatrices Gerichtstermin, aber es musste reichen.
    Kieran hörte am Samstag erst nachmittags auf zu arbeiten. Als er sein Büro verließ, fand er Pete, der sich im Vorraum Kaffee einschenkte. „Gehst du nicht zum Grillfest?“
    Sein Freund schüttelte den Kopf. „Wozu?“
    Kieran wollte fragen, was mit Mary Anne schiefgelaufen war, aber manche Themen waren zu persönlich. „Hör auf zu grübeln. Iss mit uns. Du gehörst dazu.“
    Pete zuckte nur die Schultern, und Kieran verließ den Wohnwagen. Während er den Hang hinunterstieg, drangen ihm fröhliche Rufe entgegen. Jemand hatte auf der Straße ein Netz gespannt, und zwei gemischte Mannschaften spielten Volleyball.
    Lew warf Beth den Ball zu, und sie schlug ihn über das Netz. Mack ließ sich auf die Knie fallen und traf den Ball mit den Fäusten, aber er kam nicht über das Netz.
    Samantha stieß einen Schrei aus, schnellte vorwärts und schlug den Ball auf die andere Seite, konnte nicht bremsen und prallte ins Netz. Das Netz riss aus den Halterungen. Niemand kümmerte sich um den Ball, weil alle Samantha halfen.
    Kieran eilte auf sie zu, aber bevor er sie erreichte, raffte sie sich schon wieder auf. „Unser Punkt!“, schrie sie, und ihr Team jubelte.
    Das Team von Beth und Lew protestierte lachend. Sie spannten das Netz wieder und spielten weiter.
    Kieran blieb im Hintergrund. Er staunte, wie schnell Samantha sich hier eingelebt hatte. Wahrscheinlich würde sie behaupten, dass Hidden Hot Springs ihr nicht mehr bedeutete als andere Orte, an denen sie gelebt hatte.
    Vermutlich stimmte das, aber es brauchte ihm nicht zu gefallen.

13. KAPITEL
    Die Sonne sank, und Samantha knurrte von dem verlockenden Duft des Gegrillten der Magen. Endlich gab sie die Hoffnung auf Alice und Mary Anne auf.
    Sie hatte die beiden gegen sechs Uhr erwartet, und jetzt war es schon sieben. Zwei Dutzend Frauen waren im Lauf des Tages eingetroffen und hatten bei den Baseballspielen kräftig gejubelt.
    Alices Arbeit endete normalerweise um vier. Musste sie heute Überstunden machen? Oder hatte Mary Anne sich geweigert, sie zu begleiten?
    Samantha wagte nicht, im Büro anzurufen. Auch wenn Hank im Gefängnis war, hatte man seinen Komplizen noch nicht geschnappt.
    Seufzend verließ sie ihren Beobachtungsposten auf dem Hügel bei den Wohnwagen und ging zur Grillwiese.
    Die Arbeiter und ihre Gäste stellten sich um Hamburger an, lachten und scherzten miteinander. Diese Kameradschaft würde ihr fehlen, auch wenn die Karibik viel Ablenkung bot. Seit über einer Woche hatte sie in ihrem Postfach in San Diego nicht nachsehen können, ob sie den Job auf dem Kreuzfahrtschiff bekam, aber seltsamerweise drängte es sie gar nicht mehr so sehr.
    Sie entdeckte Kieran, der sich eingehend mit Pete unterhielt. Der Vormann

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