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Bianca Exklusiv Band 11

Bianca Exklusiv Band 11

Titel: Bianca Exklusiv Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca King , Patti Beckman , Sara Wood
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„Ein Problem wird sicherlich der Redakteur des ,Clarion' sein, Trevor Messano ..." Der Gedanke an seine dunklen Augen versetzte ihre Gefühle in Aufruhr.
    Nachdem sie ihrer Freundin alles über Trevor erzählt hatte, schaute Cima sie mit forschendem Blick an. „Weißt du was? Seit ich dich kenne, Linda MacTavish, ist das das erste Mal, dass ein Mann dich durcheinander bringt. Bis jetzt war ich der Meinung, du würdest dich nur auf deine Karriere konzentrieren und hättest keine Zeit für Männer. Ich hab' gedacht, du seist ein absoluter Stockfisch. Ich weiß nicht, ob du es selbst merkst, aber wenn du von diesem Trevor erzählst, funkeln deine Augen und du läufst rot an. Komm schon, sag's deiner alten Freundin - bist du verliebt?"
    „Ich weiß es nicht", seufzte Linda. „Meine Gedanken kreisen ziemlich oft um ihn. Ich muss zugeben, dass ich mich von ihm physisch angezogen fühle, aber der Mann verwirrt mich völlig.
    Wenn er mich berührt, denke ich, mich hat ein elektrischer Schlag getroffen."
    „Kenn' ich", nickte Cima. „Ich hatte auch solche Situationen. Es ist erschreckend. Du weißt, dass er nur den richtigen Moment abzuwarten braucht, und du verlierst die Kontrolle. Aber ob das wirklich nur körperliche Anziehung ist? Ich glaub' nicht, dass so etwas häufig vorkommt."
    „Ich hätte nicht gedacht, dass mir das passieren kann, aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich traue mir selbst nicht mehr, wenn er in der Nähe ist. Deshalb fühle ich mich ja so elend. Ich habe eine Ahnung - dass ich mich in ihn verliebe -, und das wäre eine absolute Katastrophe."
    „Wieso? Besteht denn keine Möglichkeit, dass er das Gleiche für dich empfindet?"
    „Das bezweifle ich. Da ist diese Frau - eine junge Witwe, die wirklich toll aussieht und eine erfolgreiche Geschäftsfrau ist. Den Gerüchten nach ist sie seine Geliebte."
    „Leben sie zusammen?"
    „Nein, das nicht."
    „Dann sind die Gerüchte vielleicht wirklich nur Gerüchte. Vielleicht sind sie nur gute Freunde."
    „Glaube ich nicht, aber es ist sowieso egal." Linda machte eine abwinkende Geste. „Für Trevor bin ich nur ein lästiges Ärgernis - eine Frau als Chef! Und ansonsten wäre ich nur eine leichte Beute für sein männliches Ego. Selbst wenn er plötzlich aus unerfindlichem Grund etwas für mich empfinden sollte, wüsste ich immer noch nicht, auf was ich mich einließe. Roy hat mir einige Sachen über ihn erzählt. Irgendetwas in seinem Leben stimmt nicht, irgendetwas frisst an ihm. Ich kann mich nicht in einen Mann verlieben, über dessen Leben ständig ein dunkler, geheimnisvoller Schatten liegt."
    Ernst und gedankenvoll blickte Cima sie an. „Weißt du, Linda", flüsterte sie mit sanfter Stimme, „manchmal hat man keine Wahl. Wenn du dich wirklich in diesen Trevor Messano verlieben solltest, wirst du wahrscheinlich nicht viel dagegen machen können."
    Cimas leise gesprochene Worte pfiffen ihr wie kalter Wind um die Ohren. Ihre Freundin hatte deutlich ausgesprochen, was sie seit jener Nacht auf dem Hausboot befürchtete. Sie fühlte sich hilflos dem Strudel ihrer Gefühle ausgeliefert, als sei sie in einen Sog geraten, der sie unaufhaltsam in die Tiefe zog ... und so sehr sie sich auch wehrte, sie konnte nicht entkommen ...

8. KAPITEL
    „Das wird eine aufregende Party!" Rachel Douglas' Augen strahlten erwartungsvoll.
    „Das hoffe ich." Linda lächelte. „Hilfst du mir, die Sachen 'rauszubringen?"
    Die beiden Frauen trugen die Tabletts nach draußen. Linda warf noch einmal einen prüfenden Blick über das aufgebaute Büfett; aufgehängte Lampions und Lichterketten sorgten für stimmungsvolle Beleuchtung bei der Einstandsparty.
    Ein Monat harter Arbeit war nötig gewesen, um das Hausboot in Ordnung zu bringen. Zwar musste noch einiges getan werden, aber es war bewohnbar und schon recht gemütlich. Linda war bereits eingezogen und hatte die Leute des „Clarion" zur Einweihung eingeladen.
    Es war eine wundervolle Nacht, der Himmel stand voller Sterne. Eine sanfte Brise streichelte ihr Gesicht. Das tropische Klima, die Vorbereitungen für die Party und das romantische Uferpanorama hatten sie in eine quirlige, übermütige Stimmung versetzt. Sie kam sich vor wie eine Prinzessin in einem verzauberten Inselreich.
    Rachels Stimme riss sie aus ihren Träumen. „Ich kann's einfach noch nicht begreifen, was du aus diesem Boot gemacht hast! Wenn ich früher dran vorbeigefahren bin, hab' ich immer gedacht, es müsse jeden Moment sinken."
    Linda

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