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Bianca Extra Band 2

Bianca Extra Band 2

Titel: Bianca Extra Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Cindy Kirk , Tina Leonard
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das alles tat.
    Denn … oh, verdammt! Als sie vorhin die Augen aufgemacht hatte und Seth gesehen hatte, das Picknick, das er vorbereitet hatte, war ihr das Herz aufgegangen. Was außer Hoffnung hätte sie bei diesem Anblick denn sonst fühlen sollen? Er hatte ja nicht nur Blumen für sie gepflückt, er hatte sie sogar mit einer Schleife zusammengebunden. So romantisch, hatte sie gedacht. All ihre albernen Träume waren wieder lebendig geworden.
    Doch dann hatte er die romantische Szene ruiniert. Ihre Hoffnung zerstört.
    „Emotionale Verwicklungen“, flüsterte sie und zog eine Grimasse. „Beeinträchtigtes Urteilsvermögen.“
    Sie wurde immer wütender. Rebecca rief sich Seths Stimme in Erinnerung. Dieser klare, methodische, militärische Ton hatte sie schon genervt, sobald er auch nur dazu angesetzt hatte, ihr seine … Alternativen darzulegen.
    Und angesichts der zwei Möglichkeiten, die er ihr angeboten hatte, wie konnte sie sich für etwas anderes als die erste entscheiden? Ihre Unterhaltung im Park hatte ihr klargemacht, wie wichtig die Air Force für Seth war. Das würde sie ihm niemals wegnehmen. Unter keinen Umständen.
    Sie wüsste nur gerne, was aus der dritten Möglichkeit geworden war. Was war mit der Idee passiert, zu heiraten, ihre Tochter gemeinsam großzuziehen … und sich zu lieben ?
    Unfair, dachte Rebecca. Seth hat nie behauptet, dass er dich liebt. Und damit war es vorbei mit ihrer Wut. Seufzend gestand Rebecca sich die Wahrheit ein: Sie konnte von Seth nicht erwarten, dass er ihr sein Leben und seine Liebe anbot, wenn er sie nicht liebte. Das wäre eine Lüge, und Lügen waren keine gute Idee.
    Oh Gott, dachte sie, warum kann er mich nicht lieben?
    Von unten hörte sie Stimmen. Zu leise, um Worte auszumachen. Seth und Jocelyn. Panik stieg in ihr auf.
    Jetzt würde er gleich wegfahren.
    Rebecca rutschte zum Bettrand und stemmte sich mühsam hoch. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und versteckte sich hinter dem Vorhang, um unentdeckt aus dem Fenster nach unten zu sehen.
    Gerade umarmte ihre Schwester Seth herzlich. Jocelyn trat zurück und hob die Hand, um zum Abschied zu winken. Ein Schluchzen entschlüpfte Rebecca. Seth würde sie jetzt verlassen. Im nächsten Augenblick. Und es gab nichts, was sie tun konnte, außer ihm nachzusehen.
    Die Leere des Verlusts war … unermesslich. Unbeschreiblich. Immer heftiger musste sie weinen. Die Tränen liefen ihr übers Gesicht, über die Wangen, die Mundwinkel entlang.
    Warum gibt es keine dritte Möglichkeit? fragte sie sich. Warum kann er mich nicht lieben?
    Seth machte die Tür zum Rücksitz auf und warf seine Reisetasche ins Auto. Jetzt weinte sie so heftig, dass sie kaum noch etwas sehen konnte. Energisch wischte Rebecca sich die Tränen ab. Das Baby trat so kräftig um sich, als ob … als ob ihre Tochter ihr befehlen wollte, endlich etwas zu unternehmen. Jetzt. Bevor es zu spät war.
    Okay, das war wirklich lächerlich. Rebecca war mal wieder kurz davor, den Verstand zu verlieren. Schließlich wusste jeder, dass kein noch so brillantes ungeborenes Baby in der Lage war, seine Gedanken durch Strampeln mitzuteilen. Aber vielleicht … vielleicht, wenn sie ein Zeichen hätte – nur ein einziges, winziges Zeichen –, dass Seth sie liebte oder sie wenigstens vielleicht irgendwann lieben könnte, dann würde sie ihr Herz aufs Spiel setzen. War das zu viel verlangt? Nur ein kleines Zeichen, angesichts eines so hohen Risikos?
    Rebecca konzentrierte sich auf Seth, der jetzt neben der Fahrertür stand. Wenn er auch nur einen Blick auf ihr Fenster werfen würde, dann würde sie es wagen. Dann würde sie handeln. Er öffnete die Tür und beugte sich vor, um einzusteigen … Sie spürte, wie ihr das Herz bis zum Hals schlug.
    Ohne ersichtlichen Grund verharrte Seth auf einmal und richtete sich langsam auf. Er hob den Kopf, schaute zu ihrem Fenster herauf. Wie in Zeitlupe legte er die rechte Hand über sein Herz.
    Sie schmolz nur so dahin. Sie erstarrte. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
    Dann hob er die Finger an die Lippen und warf ihr eine Kusshand zu. Genau in diesem Augenblick wehte der warme Sommerwind den Vorhang zurück, sodass der Stoff ihr sanft die Wange streichelte.
    Ein Zeichen! Das war ein Zeichen! Aber … jetzt stieg er ins Auto. Er wollte davonfahren. Nein! Er durfte nicht wegfahren. Noch nicht. Sie musste ihn aufhalten. Okay, okay, okay, dachte sie. Was jetzt? Schreien? Nein, er war ja schon im Auto. Schneller als

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