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Bibi Blocksberg - 13 - Bibi und die Vampire

Bibi Blocksberg - 13 - Bibi und die Vampire

Titel: Bibi Blocksberg - 13 - Bibi und die Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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Geldschein in die Hand und ließ das Gepäck zum Eingang tragen, dessen schwere, eisenbeschlagene Tür weit offen stand.
    „ Kommt, meine Lieben!“, rief er und machte eine einladende Handbewegung. „Schnell hinein!
    Bestimmt prasselt ein munteres Feuerchen im Kamin! Kommt nur! Kommt!“
    Familie Blocksberg trat in eine kühle, dunkle Halle, die nur von ein paar Kerzen in Wandleuchtern spärlich erhellt war.
    ,,Hallo! Ist hier jemand?“, rief Bernhard Blocksberg forsch.
    Kurz darauf ertönten schwere Schritte, und aus einem Seitengang trat ein großer Mann auf sie zu. Er trug einen schwarzen Umhang, sein Gesicht war auffallend blass, und dunkle Schatten umrahmten seine tief liegenden schwarzen Augen.
    ,,Ich bin hierrr!“, sagte er und rollte dabei das R. Dann lachte er dröhnend, dass es im ganzen Schloss hallte.
    ,,Na, das ist ja fein“, meinte Bibis Vater und stellte seine Familie vor.
    ,,Sehrrr angenehm!“, erwiderte der Mann mit näselnder Stimme. ,,Ich bin Frrrank Frrrankenstein, Ihrrr Grrrusel-Rrreiseleiter. Herrrzlich willkommen im Schlosshotel Drrracula!… Vampirrrella! Bring den Herrrschafften einen Begrrrüßungstrrrunk.“
    Sofort kam ein kleines Mädchen angelaufen, das ein Tablett mit Gläsern vor sich her trug.
    ,,Hier, bitte, Meister“, sagte es mit einer dünnen Piepsstimme.
    ,,So!“, rief Herr Frankenstein. ,,Lassen Sie uns auf einen erfolgrrreichen schaurrrigen Aufenthalt anstoßen. Was darrrf es sein?“ Er deutete auf die Gläser, die mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten gefüllt waren. „Ein Drrrachenblutcocktail? Frisch geprrresste Krrröteneier? Oder…“, er senkte die Stimme, „ein Gläschen Menschenblut? Hähähä!“
    „ Mami!“, sagte Bibi leise. „Ich habe Angst!“

    „ Aber Bibi! Hexen haben doch keine Angst!“, beruhigte ihre Mutter sie. „Das ist doch auch kein Problem für uns. Wir hexen uns ein Getränk, das uns schmeckt. Eene meene mei, Orangensaft aus Krötenei! Eene meene mir, Drachenblut sei Bier! Hex-hex!“
    Funken sprühten, Sternchen blitzten, und im Nu befand sich das Gewünschte in den Gläsern. Bibi, die das Bier ihrem Vater und den Saft ihrer Mutter überließ, hexte noch hinzu: „ Eene meene Menschenblut, ein Glas Milch tut Bibi gut. Hex-hex!“
    Frank Frankenstein blickte erstaunt auf die beiden Frauen.
    „ Oho!“, rief er mit ganz normaler Stimme. „Die Damen sind Hexen? Das hätten Sie mir auch ein bisschen früher sagen können, dann hätten wir kein solches Theater spielen müssen. Im Vertrauen“, er beugte sich zu Barbara Blocksberg und raunte ihr zu: „Das hier ist natürlich Tomatensaft, und das andere ist ein Milchshake.“
    Er bedeutete dem kleinen Mädchen mit einer Handbewegung, dass es nun wieder gehen könne.
    „ Lauf und mach deine Hausaufgaben, Vampirella!“, sagte er. „Dann kannst du spielen. Heute Nacht hast du keinen Vampireinsatz.“
    Vampirella übergab Frank Frankenstein das Tablett und lief davon.
    „ Vampinchen!“, hörte man es gleich darauf in der Halle rufen. „Vampinchen! Wo bist du? Komm, wir gehen raus und spielen!“
    Bernhard Blocksberg freute sich über die freundliche Begrüßung. Er verstand zwar nicht, worüber der nette Reiseleiter mit seiner Frau redete, aber die Hauptsache war: Er fühlte sich wohl. Allerdings war er von dem Flug und der Fahrt in der Kutsche müde geworden und wollte jetzt sein Zimmer sehen. Frank Frankenstein erschrak.
    „ Frau Blocksberg!“, flüsterte er Barbara zu. „Ihr Gemahl… Ist er… Ich meine… Ist er kein Hexer?“
    „ Iwo!“, sagte Bibi schnell. „Papi hat keine Ahnung vom Hexen! Mami hat ihm nur einen Beruhigungsspruch verpasst. Aber der wirkt nicht mehr lange. Leider!“, fügte sie mit einem kleinen Seufzer hinzu.
    Zum Glück hatte Bernhard Blocksberg die letzten Worte seiner Tochter nicht gehört. Er schlenderte in der Halle umher, betrachtete sich die alten vampirischen Familienportraits an den Wänden und bewunderte die ausgestopften Raubtiere, die auf Simsen und Kommoden standen.
    „ Ja, wenn das so ist“, meinte Frank Frankenstein. „Da muss ich mal in den Anweisungen des Reiseveranstalters nachsehen.“ Er nahm von seinem Empfangspult eine Broschüre, blätterte darin und las dann vor: „Die Gruseldarsteller dürfen auf keinen Fall ihr Inkognito lüften, wenn Menschen ohne magische Fähigkeiten anwesend sind.“
    ,,Was bedeutet das, ein Inkognito lüften?“, fragte Bibi neugierig. Ihre Mutter erklärte es ihr.
    ,,Herr Frankenstein und seine

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