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Bibi und Tina 36 - Der verschwundene Pokal

Bibi und Tina 36 - Der verschwundene Pokal

Titel: Bibi und Tina 36 - Der verschwundene Pokal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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plumpsen.
    »Super, Bibi!«, meinte Tina anerkennend. »Da ist es ja wieder, unser Schweinchen.«
    »Wie kriegen wir es zurück ins Gehege?«, wollte Alex wissen.
    »Das ist auch kein Problem.« Bibi sagte einen weiteren Hexspruch: »Eene meene krumme Beine, Eber hat jetzt eine Leine! Hexhex!« Und »Plingpling!« trug der Eber ein Halsband, an dem eine Leine baumelte.
    »Perfekt!« Alex ergriff sie. »So, mein Kleiner, jetzt geht es ab zu Papi Förster.«
    Damit war die Operation »Wildschweinjagd« beendet. Gemeinsam mit seiner Freundin Tina brachte Alex nun den Eber in sein Gehege zurück. Bibi und Holger blieben bei Freddy, um ihm beim Aufräumen der Schmiede zu helfen. Freddy stöhnte beim Anblick des großen Schrotthaufens, den der Eber umgeworfen hatte.
    »Warum hext du nicht nochmal?«, fragte er Bibi. »Dann müssen wir nicht so schuften.«

    Die schüttelte den Kopf. »Für solchen Kinderkram verschwende ich keine Hexkraft.«
    »Da hast du völlig recht«, pflichtete Holger ihr bei. »Bestimmt brauchen wir die noch bei der anderen Suche.«
    »Wieso?« Freddy schaute ihn fragend an. »Wen oder was sucht ihr denn noch?«
    »Einen Pokal.«
    »Echt? Warum das?«, hakte Freddy nach.
    »Na, weil er verschwunden ist«, sagte Bibi.
    »Vom Martinshof? Das ist ja ein Ding«, staunte Freddy. »Hat ihn jemand geklaut?«
    Holger zuckte mit den Schultern. »Das wissen wir nicht.«
    »War ...«, Freddy zögerte mit seiner Frage, »war der wertvoll?«
    »Darum geht es nicht«, erwiderte Bibi.
    »Er hat mehr symbolischen Wert«, sagte Holger. »Es war der erste Siegerpokal meiner Mutter.«
    »Ah, verstehe ... Ich glaube, ähm ...«, Freddy druckste ein wenig herum, »ihr braucht nicht mehr weiter zu suchen.«
    »Freddy!« Bibi baute sich drohend vor ihm auf. »Hast du etwa ...?«
    »Den Pokal von Frau Martin geklaut? Aber Bibi!« Freddy war geschockt. »Wofür hältst du mich?«
    »Okay, vergiss es«, beruhigte Bibi ihn. »Aber wie kommt das Ding dann hierher?«
    »Ich habe ihn von Trödel-Hannes geschenkt bekommen.«
    »Von Trödel-Hannes?!«, fragte Holger verblüfft.
    »Ja.« Freddy nickte. »Der Pokal hat auf eurer Haustürschwelle gestanden. Sagt er.«
    »Was?«, rief Holger. »Aber doch nicht für ihn! Ich sollte das gute Stück reparieren.«
    »Das konnte er doch nicht ahnen«, sagte Freddy.
    »Stimmt. Heute ist offizieller Trödel-Hannes-Sammeltag«, meinte Bibi. »Alles, was draußen steht, darf er mitnehmen.«
    »Tja, dumm gelaufen.« Holger kratzte sich nachdenklich hinter dem Ohr. »Kann ich den Pokal mal sehen?« »Na klar doch«, sagte Freddy bereitwillig. »Ich habe ihn sogar schon repariert.«
    Er ging in die Schmiede und holte den Pokal. Höchst zufrieden erkannte Holger, dass Freddy tatsächlich den Siegerpokal seiner Mutter in den Händen hielt. Und niemand anderes als der Eber hatte ihn und Bibi ans Ziel geführt!
    Holger atmete erleichtert auf. »Und ich habe schon befürchtet, wir sehen ihn nie wieder.«
    »Schön für dich, aber was ist mit mir?« Freddy schaute betrübt drein.
    »Tja«, meinte Bibi. »Wie gewonnen, so zerronnen.«
    »Das ist nicht fair!«, protestierte Freddy. »Ich hätte euch nichts davon erzählen müssen.«
    »Vielleicht bekommst du eine Belohnung von Frau Martin«, machte Bibi ihm Mut.
    »Wie wäre es mit Butterkuchen?«, schlug Holger vor. »Meine Mutter hat noch ein ganzes Blech übrig.«
    »Genau!« Bibi lachte. »Für Trödel-Hannes, der angeblich nicht gekommen ist.«

    »Und eigentlich doch da war«, fügte Holger schmunzelnd hinzu.
    »Also, Butterkuchen wär schon okay«, willigte Freddy ein. Ein ganzes Blech davon war für ihn tausendmal wertvoller als jeder Pokal.
    »Na, dann ist ja alles klar.« Bibi streckte die Hand aus. »Gib mir den Pokal.«
    »Nee.« Freddy grinste sie an. »Übergabe nur gegen Kuchen. Ich komme auf dem Motorrad nach. Ihr könnt Frau Martin ja schon mal Bescheid geben.«
     
     
     
     

Ein » cooler « Preispokal
    T ina und Alexander waren unterdessen mit dem angeleinten Eber fast am Wildgehege angekommen. Das Wildschwein trottete friedlich neben ihnen her und stieß ab und zu ein freundliches Grunzen aus. Alles wäre gut ausgegangen - wenn den beiden Reitern nicht ein Planwagen entgegengekommen wäre. Und der gehörte natürlich zu Trödel-Hannes.
    »Hallo, Hannes!«, rief Tina ihm freundlich zu.
    »Tina! Alexander!« Hannes sah sogleich, dass die beiden einen vierbeinigen Begleiter hatten. »Oh nein! Der wilde Eber! Da, direkt neben

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