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Bibi und Tina 36 - Der verschwundene Pokal

Bibi und Tina 36 - Der verschwundene Pokal

Titel: Bibi und Tina 36 - Der verschwundene Pokal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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zum Ausgang des Platzes, Holger folgte ihr. Mit offenen Mündern starrten ihnen die Leute nach. Eine leibhaftige kleine Hexe auf ihrem Platz - was es nicht alles gab!

Freddy im Glück
    N ach dem Durcheinander auf dem Zeltplatz war der Eber noch aufgeregter geworden und lief grunzend in Richtung Alte Mühle. Und genau dorthin ritten Tina und Alex.
    Plötzlich rannte der Eber ihnen über den Weg. Sie konnten gerade noch ihre Pferde zügeln, als er aus dem Gebüsch brach. Wild lief er im Zickzack vor ihnen her und rannte dann in Richtung Falkenstein.
    »Und?«, fragte Tina ein wenig ratlos. »Was machen wir jetzt?«
    »Na, die Verfolgung aufnehmen«, antwortete Alex.
    Da hörten sie aus der Ferne Hufschlag, und gleich darauf näherten sich zwei Reiter.
    »Warte«, meinte Tina. »Da hinten kommen Holger und Bibi.«
    »Die sehen so ernst aus«, stellte Alex fest.
    »Hoo!« - »Stopp!« Bibi und Holger parierten Sabrina und Pascal durch. »Hallo!«
    »Und? Was ist mit dem Zeltplatz?«, wollte Tina wissen. »War der Eber dort?«
    »Leider«, sagte Holger. »Er hatte schon gewütet wie ...«
    »... wie ein wilder Eber«, ergänzte Alex.
    Holger blickte ihn missbilligend an. »Du, das ist nicht lustig!«
    »Aber keine Sorge«, erklärte Bibi. »Ich habe alles wieder heilgehext.«
    »Warum hast du den Eber dann nicht festgehext?«, wollte Alex wissen.
    »Weil er schon weg war.«
    »Stimmt«, sagte Tina. »Er ist gerade hier vorbeigekommen.«
    »Was?« Bibi blickte ihre Freundin verblüfft an. »Und wo ist er hin?«
    »Ab in Richtung Falkenstein«, sagte Alex.
    »Na, dann nichts wie hinterher!«, rief Holger.
    »Genau!« Bibi war voller Tatendrang. »Wir müssen ihn in die Enge treiben!«
    »Alles klar!«, nickte Tina.
    »Komm, Tina.« Alex griff nach den Zügeln. »Wir reiten nach links, Bibi und Holger gehen an die rechte Flanke.« Er schnalzte mit der Zunge. »Tempo, Maharadscha!«
    Er galoppierte los, gefolgt von Tina. Auch Bibi und Holger machten sich auf den Weg. Es war fast wie bei einer Treibjagd - nur dass die Hunde fehlten.
    Der ausgebrochene Eber und die Jagd auf ihn hatten für so viel Aufregung gesorgt, dass Frau Martins verschwundener Pokal fast in Vergessenheit geraten war.
    Er befand sich immer noch im Besitz von Trödel-Hannes, der inzwischen zur Falkensteiner Schmiede geritten war. Dort traf er Freddy an.
    »Das ganze olle Zeug hier hat der Chef für Sie rausgesucht«, erklärte Freddy und deutete auf den aufgehäuften Schrott im Hof.
    »Das nehme ich alles gerne mit.« Hannes bekam leuchtende Augen. »Altes Metall ist sehr wertvoll.«
    »Und schwer«, meinte Freddy. »Soll ich beim Aufladen helfen?«
    Hannes nickte dankbar. »Das wäre nett.«
    »Mach ich doch gerne«, sagte Freddy und packte mit an.
    »Du bist ganz schön stark, mein Junge«, lobte Hannes ihn.
    »Ich? Ach wo!« Freddy wurde ein wenig verlegen. Da entdeckte er auf Hannes' Wagen den vermissten Siegerpokal. »Hey! Stark! Der ist ja super. Wo haben Sie denn den abgestaubt?«
    »Den hat Frau Martin ausrangiert und für mich vor die Tür gestellt.«
    »Nee! Echt, oder? Hohoho, das haut mich um!« Freddy lachte. »Warum gibt die so was weg?«
    »Vielleicht, weil der Fuß defekt ist«, vermutete Hannes.
    »Ach, das ist doch im Nu repariert«, meinte Freddy. »Ein bisschen löten, sauber verspachteln - und fertig.«

    »Das denke ich auch, Freddy.«
    »Mann!« Freddy bekam leuchtende Augen. »Der wäre genau richtig als Preis fürs nächste Motocross-Rennen. Teuer?«
    »Hmmm ...« Trödel-Hannes überlegte. »Ein schönes Stück ist das ja schon ...«
    »Also bitte, keine Feilscherei«, unterbrach Freddy ihn. »Unser Club hat leider nicht viel Knete.«
    »Weißt du was?« Hannes schmunzelte gutmütig. »Ich schenke ihn dir. Wenn du mir die ganzen Sachen vom Schmied hier auf den Wagen lädst. Mein Rücken ist nämlich nicht mehr der jüngste.«
    »Hey! Heute ist mein Glückstag!« Freddy spuckte in die Hände. »Bin schon dabei!«

Operation »Wildschweinjagd«
    A uf der Jagd nach dem durchgebrannten Eber waren die beiden Suchtrupps immer noch im Falkensteiner Forst unterwegs. Sie ritten in Sichtweite voneinander, damit er ihnen nicht entwischte.
    Einmal kamen sie sich zu nahe, und Bibi forderte Holger auf: »Mehr nach rechts! Da drüben reiten doch Tina und Alex.«
    »Okay.« Holger griff leicht in die Zügel und änderte Pascals Richtung. »Tina! Alex!«, rief er den anderen zu. »Seht ihr was?«
    »Nein!«, antwortete Alex. »Der Eber muss auf

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