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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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und ab, bis ihr Sperma herausschoss und in ihr Gesicht klatschte, in ihren Augen brannte, salzig in ihren aufgerissenen Mund drang. Und dann, wie all die anderen, ließen sie sie in der Dunkelheit allein.
    Charity wälzte sich im Bett. Die Laken wanden sich um ihren Körper wie Schlangen. Die Blitze leuchteten weiter geräuschlos auf.
    Und in der Geräuschlosigkeit des Albtraums hörte sie eine Stimme, als würde jemand auf der anderen Seite einer Wand oder vielleicht auf der anderen Seite ihrer Seele reden.
    Ja, ja.
    Eine Stimme ...
    (IV)
    Ein anderer Traum, in einem anderen Zimmer. Nur Bilder, nur Worte.
    Ihre eigenen Worte.
    Die Brühe ...
    Und ihre eigenen Hände, die ihre Brüste zusammenpressten.
    Daumen und Zeigefinger kniffen den Nippel, drückten ihn ...
    Geraldine, Geraldine ...
    Das Streichholz flammte in der körnigen Traumdunkelheit auf.
    Es tut mir so leid ...
    Dann berührte die Flamme den zusammengedrückten pinken Nippel, bis er zu brennen, zu brutzeln begann ...
    (V)
    Sie hörten Stimmen, als sie sich wieder ins Haus schlichen. »Scht ...«, flüsterte Jerrica Goop zu, als er gerade seinen großen Mund öffnen wollte. »Wir müssen leise sein.«
    Die Stimmen kamen aus dem Salon, erkannte sie. Es ist Annie und ... noch jemand . Aber wer? Und warum war Annie um diese Zeit noch auf? Vorher hatte sie doch geschlafen. Doch da war noch eine andere Stimme, die Jerrica nicht erkannte.
    »Komm«, flüsterte sie Goop zu, dessen große Pranke sie immer noch festhielt. Das hätte mir gerade noch gefehlt, dachte sie, dass mich Annie nachts um eins dabei erwischt, wie ich in ihrem Gästehaus herumschleiche, nachdem ich gerade in den Büschen ihren Gärtner gefickt habe . Sie biss die Zähne zusammen, holte tief Luft und huschte durch das Arbeitszimmer. Goop folgte ihr wie ein treues Hündchen. Als sie am Salon vorbeikamen, bemerkte sie zwei Schatten, die am Tisch saßen. Sie roch Annies Pfeife und Zigarettenrauch und erhaschte einen Blick auf zwei halb volle Weingläser auf dem Tisch. Mit wem unterhielt sich Charitys Tante zu so später Stunde?
    Sie verdrängte den Gedanken und stieg schnell die Treppe hinauf, mit Goop im Schlepptau. Gott sei Dank!, dachte sie, als sie oben angekommen waren, ohne dass sie jemand gesehen hatte. Dann platzte Goop heraus: »Oh Gott, Miss Jerrica, das war wirklich ...«
    »Scht!« Sie zog ihn schnell über den Flur und hielt vor seiner Tür an. »Geh jetzt ins Bett«, flüsterte sie wie eine Mutter zu ihrem Kind. In vielerlei Hinsicht war Goop tatsächlich ein Kind: Er hatte keine geistige Tiefe, eine kindliche Gefühlswelt, keinerlei Selbstreflexion. Aber natürlich waren das auch nicht gerade die Eigenschaften, auf die es ihr da draußen in dem dunklen Hinterhof angekommen war ...
    »Geh jetzt ins Bett, Goop. Gute Nacht ...«
    »Oh, Miss Jerrica«, stieß er hervor, auf seinem großen Gesicht lag ein dämliches, verklärtes Grinsen. Liebevoll nahm er ihre Hände in seine. »Sie bedeut’n mir wirklich echt viel, und ...«
    Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und entzog sich ihm. »Es ist spät! Wir sehen uns morgen.«
    Sie ließ ihn mit seinem liebeskranken Grinsen an der Zimmertür stehen, schlüpfte schnell in ihr eigenes Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
    Scheiße, dachte sie, dieses große, dumme Kind hat sich in dich verknallt! So ein Mist!
    Und dieser Mist würde zweifellos für den Rest ihres Aufenthalts ein echtes Problem darstellen. Das in den Griff zu bekommen würde mit Sicherheit kein Spaziergang werden. Ich muss ihm einfach aus dem Weg gehen, ihn höflich abweisen ...
    Zumindest war der Sex nicht schlecht gewesen, aber andererseits gab es für Jerrica so etwas wie schlechten Sex eigentlich nicht. Der Augenblick und seine Intensität hatten sie wie immer überwältigt. Alles andere in ihrem Kopf war von dieser plötzlichen halb nackten Präsenz auf der Veranda ausgelöscht worden. Sie hatte ihn verführt, ihn mehr oder weniger in die dunkleren Bereiche des mondbeschienenen Hinterhofs verschleppt, wo sie eine Stunde lang wie brünstige Tiere gefickt hatten. Goop wusste nicht viel, aber das spielte für Jerrica keine Rolle. Ihre sexuelle Zündschnur brannte nur sehr kurz. Ihre Beine und ihr Geschlecht zitterten, bevor sie überhaupt ihr Nachthemd ausgezogen hatte, und ihre Hand ertastete in der Dunkelheit, dass er bereits voll erigiert war. Sie zog ihn auf sich, in sich, und beide keuchten heiß und verzweifelt in ihrer ungehemmten Geilheit. Sein

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