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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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großartig, Pater«, beruhigte sie ihn. »Es war anregend. Und ich kann es kaum erwarten, dass Sie mir mehr über die Nonnen erzählen.«
    Alexander lachte. »Da gibt es nicht viel zu erzählen, es sei denn, Sie möchten eine Lektion über Enthaltsamkeit hören.« Als sie wieder an der alten, geschlossenen Kirche vorbeikamen, bekreuzigte er sich erneut. Noch mehr Hingabe, noch mehr Glaube. Sie bewunderte das, auch wenn sie nicht so recht wusste, warum. Jerrica war in ihrem ganzen Leben noch nie in der Kirche gewesen, für sie war Gott nie realer gewesen als beispielsweise der Osterhase. Sie blinzelte, schüttelte den Kopf. Was hatte er gesagt?
    »Was haben Sie gerade gesagt? Etwas über Enthaltsamkeit?«
    Plötzlich schien der Priester nervös, angespannt. »Ich werde Ihnen alles über sie erzählen, aber ... Haben Sie nicht gesagt, dass es in der Stadt eine Bar gibt?«
    »Ja. Das Crossroads. Ich war gestern Abend mit Charity da. Biegen Sie einfach hier ab«, sagte sie und deutete auf die Abzweigung, die zur Main Street führte, »dann sind wir schon da.«
    »Hervorragend«, sagte er. »Was halten Sie davon, wenn dieser abgehalfterte, in die Jahre gekommene Priester Sie zu einem Drink einlädt?«
    Jerricas Gesicht hellte sich auf. »Das klingt großartig.«
    (III)
    »Scheiße, Mann, Dicky«, sagte Tritt Balls Conner und rieb sich die Hose. »Wegen diesem Fickjob mit der fetten Fotze is’ mein’ Prügel immer noch in Stimmung.«
    Oh Mann, stöhnte Dicky in Gedanken. Der Kerl is ’n Psücherpat. »Wir sollten’s jetz’ besser ’n bisschen ruhiger angehn, hm? Wir ham heute genug gemacht. Weißte was, ich könnt’ jetz ’n kaltes Bier vertrag’n.«
    Tritt Balls streichelte seinen Teufelsbart und kuckte nachdenklich aus ’m Fenster. »Weißte was, Dicky? Scheiße, Mann. Ich glaub’, du hast recht. ’n großes kaltes Bier wär’ jetz’ genau das Richtige. Also kippen wir uns ’n paar.«
    Gott sei Dank. Balls konnte schon ’ne Menge Ärger bedeuten, yes Sir! Und diese fette Alte, die sie heute allegemacht hatten, die sie in ’n Bauch geprügelt und zum Kotzen gebracht hatten, das hatte Balls so richtig in Fahrt gebracht – hinterher hatte er sich sogar im Camino noch einen abgewedelt! Dicky hatte keine Lust auf noch mehr so ’n Kram, no Sir, und er war froh wie nur was, dass Balls einverstanden war mit ’m Bier.
    Also fuhr Dicky mit seinem El Camino auf ’n Parkplatz vom Crossroads. Aber bevor er fertig war mit Einparken, kuckte er nach rechts und meckerte: »Oh, Scheiße, Mann, Balls! Kriegst du denn nie genug?«
    Balls Conner grinste wie ’n Kater, seine Hose hing ihm auf ’n Knöcheln. Rieb seinen Willy wie verrückt und ’s war ihm auch egal, dass er noch Scheiße von der Alten am Pimmel hatte, und dann pumpte er noch mal ’ne fette Ladung raus. Sah aus wie Klebstoff, sah’s aus, wie’s da so auf seinem Bauch klebte.
    »Hab’s dir doch gesagt, Dicky, das Arschficken und Abmurksen von diesem fetten Walross hat meinen Lümmel in Schwung gebracht. Aber jetz’, wo ich noch mal ’n ordentlichen Schuss hatte, bin ich wirklich bereit für ’n Bier. Yessir! Also gehn wir!«
    (IV)
    Ein paar Köpfe drehten sich, als Jerrica mit Pater Alexander das Crossroads betrat; der Augenblick schien zu erstarren, Gesichter blickten auf, das Klacken der Billardkugeln hielt inne, Hände mit Dartpfeilen verharrten bewegungslos. »Dabei bin ich noch nicht mal Bischof«, scherzte der Priester. Aber im nächsten Augenblick lief das normale Leben der Bar weiter, als wäre nichts gewesen. Jerrica und der Priester setzten sich an einen Tisch in einer Ecknische.
    »Howdy, Pater. Miss«, grüßte die Kellnerin, eine engelhafte Brünette in abgeschnittenen Jeans und einem pinken Schlauchtop. Ihr Bauchnabel lugte über den Rand ihrer Shorts. »Was darf’s ’n sein?«
    »Einen Pitcher Bier und zwei Gläser, bitte«, sagte Alexander. »Egal, welche Sorte, Hauptsache, es ist kalt.«
    »Kommt sofort.«
    Über ihnen rührten träge Deckenventilatoren die heiße Luft um, und als das Bier kam, bewässerten sie damit sofort ihre ausgedörrten Kehlen. Alexander lehnte sich seufzend zurück. Die Mühen des Tages hatten ihn schließlich eingeholt, doch Jerrica fühlte sich elektrisiert. Sie wusste, woran es lag: an ihm. Seine Gegenwart belebte sie, gab ihr neue Energie.
    »Gott, das ist gut!«, sagte er und nahm noch einen Schluck Bier.
    »Ja. Nach der ganzen heißen Arbeit heute.« Jerrica nippte an ihrem Glas; ihre Aufmerksamkeit

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