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Bis das Glück mich findet

Bis das Glück mich findet

Titel: Bis das Glück mich findet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila O'Flanagan
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viel abverlangte. Und der ihr sehr viel Spaß machte.
    Sie wollte ihren Job nicht wieder aufgeben. Nicht dass sich diese Frage gestellt hätte, solange Brendan von Dublin aus arbeitete. Aber Dominique merkte, dass er wieder nach Cork ziehen wollte. Gewiss, sie konnte sich auch in Cork einen Job suchen. Früher hätte Brendan es nicht gern gesehen, wenn sie arbeiten gegangen wäre; außer sie hätte sich ein eigenes kleines Geschäft zugelegt, wo sie ihr eigener Boss war, wie Brendan meinte. Einen Antiquitätenladen etwa oder eine Kunstgalerie. Etwas, das Stil hatte, Kreativität verlangte, zu ihr passte. Sie selbst fand sich nicht stilvoll und kreativ. Nicht wirklich. Sie war eher der praktische Typ, der die Dinge geregelt haben wollte. Und in dieser Hinsicht war ihre jetzige Tätigkeit wirklich passend für sie.
    »Hallo, Domino.« Paddy O’Brien löste sich aus der Menschentraube vor dem Buffet und kam zu ihr. »Wie geht es dir?«
    »Gut, danke.« Ihre Blicke schweiften über die Schar der Gäste, auf der Suche nach Brendan. Da stand er ja, immer noch mit demselben Mann von vorhin ins Gespräch vertieft.
    »Na, amüsierst du dich?«, fragte Paddy.
    »Es ist eine wirklich gelungene Feier, finde ich.«
    »Das ist aber keine Antwort auf meine Frage.«
    »Nun ja, amüsieren tu ich mich nicht gerade«, gab sie zu. »Es ist alles ein bisschen schwierig.«
    »Wieso? Setzen dir die Leute zu?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, eigentlich nicht. Aber irgendwie fühle ich mich völlig fehl am Platz.«
    »Warum bist du dann überhaupt gekommen?«
    »Weil man uns eine Einladung geschickt hat. Ich habe keine Ahnung, wie es dazu gekommen ist. Ich dachte immer, niemand kennt unsere Adresse.«
    »Daran bin ich wohl schuld«, gestand Paddy.
    »Du?« Sie schaute ihn verblüfft an.
    »Einer der Organisatoren hat mich danach gefragt. Man ist wohl davon ausgegangen, dass ich deine Adresse habe, nachdem ich euer Haus gekauft hatte.«
    »Oh.«
    Er grinste. »Wenn die gewusst hätten, dass ich schon bei dir in Fairview war.«
    »Nein. Das wussten sie sicher nicht.«
    »Keiner von denen würde auf die Idee kommen, dass wir eine geheime Vergangenheit haben.«
    Sie lachte. »Wir haben keine geheime Vergangenheit.«
    »Na, schließlich sind wir zusammen essen gewesen«, protestierte er. »Und niemand hat uns dabei erwischt.«
    »So etwas kann man wohl kaum als geheime Vergangenheit bezeichnen.«
    »Schade. Ich fand, es hört sich gut an.«
    »Eigentlich finde ich das auch.«
    Dominique sah, wie Brendan in der anderen Ecke des Saals zu ihr herschaute und die Stirn runzelte.
    »Ich habe dich vermisst«, sagte Paddy. »Aber da du und dein Mann eure Unstimmigkeiten inzwischen offenbar beigelegt habt, sollte ich mich wohl für dich freuen.«
    »Zwischen uns gab es keine Unstimmigkeiten«, widersprach Dominique. »Er hat mich verlassen. Darüber gibt es nichts zu diskutieren. Das ist etwas ziemlich Eindeutiges.«
    »Verstehe.« Paddy wirkte überrascht. »Aber jetzt ist er ja wieder zurückgekommen, und du bist zusammen mit ihm auf dieser Feier.«
    »Die Einladung war an uns beide gerichtet«, erklärte Dominique kühl.
    Brendan kam zu ihnen.
    »Hallo«, sagte er.
    »Hallo.« Paddy gab ihm die Hand. »Paddy O’Brien.«
    »Ja«, erwiderte Brendan, »ich weiß, wer Sie sind. Sie haben mein Haus gekauft, nicht wahr?«
    »Ja. Ein wunderschönes Haus, und es tut mir leid, dass der Verkauf unter solch widrigen Umständen geschah.«
    »Aber das Haus hat Ihnen offenbar noch nicht genügt. Sie mussten auch noch die Bekanntschaft mit meiner Frau suchen. Sie versuchen wohl, sich alles anzueignen, was mir gehört, wie?«
    »Brendan!«, sagte Dominique verärgert.
    »Domino und ich sind inzwischen gute Freunde geworden«, erwiderte Paddy mit ruhiger Stimme. »Weiter nichts.«
    »Sie hat eine Party für Sie gegeben.«
    »So etwas kann sie eben gut. Das hat sie selbst zu mir gesagt, als sie sich angeboten hat, das Fest für mich zu organisieren.«
    Die beiden Männer standen sich gegenüber und maßen sich mit Blicken.
    »Nun, danke, dass Sie sich um sie gekümmert haben.« Brendan legte seine Hand auf Dominiques Rücken. »Komm«, sagte er zu ihr, »ich möchte dich mit Timmy Gannon bekannt machen. Er wird im nächsten Jahr der neue Kapitän des Teams sein, ein lustiger Typ.«
    »Bis bald, Domino«, sagte Paddy, als Brendan seine Frau wegbugsierte.
    Sie gingen in die andere Ecke des Saals, wo Brendan stehen blieb und Dominique herausfordernd

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