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Bis das Glück mich findet

Bis das Glück mich findet

Titel: Bis das Glück mich findet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila O'Flanagan
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heute, wo – Micko!« Brendan ließ Dominique einfach stehen und wandte sich dem Mann zu, der auf ihn zugetreten war, einer der Hurling-Spieler. »Na, wie läuft’s denn so, mein Junge?«
    Dominique schlenderte aus dem Saal und machte sich auf den Weg zur Damentoilette, wo sie ihre Frisur in Ordnung brachte und ihre Lippen nachzog. Gerade als sie den Lippenstift in ihre Handtasche zurücksteckte, ging die Tür auf, und Emma kam herein.
    Beide Frauen schauten sich entgeistert an.
    »Was tust du denn hier?«, fragte Emma. »Du hast mir nichts davon gesagt, dass du nach Cork kommst.«
    Emma und Dominique waren seit Emmas versöhnlichem Kommentar dem Reporter gegenüber dazu übergegangen, wieder öfter miteinander zu telefonieren, auch wenn sie sich seit dem spannungsgeladenen Treffen in Briarwood nicht mehr gesehen hatten.
    »Wir sind nur wegen der Eröffnungsfeier des Sportzentrums hergefahren«, erklärte Dominique.
    Emma zog die Brauen zusammen. »Was habt ihr denn damit zu tun?«
    »Ehrlich gesagt, weiß ich das selbst nicht so genau. Wir haben eine Einladung bekommen, und Brendan wollte unbedingt dabei sein, und so … so sind wir hierhergefahren.«
    »Ich habe keine Einladung gekriegt«, sagte Emma spitz.
    Dominique zuckte mit den Schultern. »Ich habe keine Ahnung, wie oder warum wir auf der Gästeliste gelandet sind. Vielleicht war da einfach nur jemand neugierig.«
    »Und woher haben sie eure Adresse?«, fragte Emma.
    »Da bin ich ebenfalls überfragt. Aber sie hatten sie jedenfalls, und Brendan wollte unbedingt herfahren. Er badet gerade in der Menge, wie früher.«
    »Und deshalb können wir wohl damit rechnen«, sagte Emma, während sie sich vor dem Spiegel die Haare bürstete, »dass es bald ein Comeback der glamourösen Delahayes geben wird.«
    »Nenn uns nicht so«, bat Dominique.
    Emma holte ihr Schminktäschchen aus ihrer Handtasche.
    »Und? Warum bist du hier?«, fragte Dominique, während sie zuschaute, wie ihre Schwägerin ihr Make-up auffrischte.
    »Abendessen.« Emma erzählte von dem Gutschein, den sie bei der Verlosung in dem Supermarkt gewonnen hatte. »Auch wenn sie sich garantiert geärgert haben, dass ich die glückliche Gewinnerin war und nicht jemand, dem sie es mehr gegönnt hätten.«
    Dominique lachte, und Emma lächelte zurück. Unvermittelt war die Anspannung der vergangenen Monate zwischen den beiden Frauen wie weggeblasen.
    »Und wen hast du als Begleitung mitgenommen?«, fragte Dominique neugierig. »Lily?«
    »Nein.« Emma erklärte, dass sie Greg gebeten hatte, und Dominique machte große Augen. »Du und Greg, ihr beide seid zum Essen ausgegangen? Das nenn ich zivilisiert.«
    »Genau wie du, wenn du Brendan zu einer offiziellen Feier begleitest.«
    »Da hast du wohl recht.« Dominique lächelte etwas gezwungen. »Und wie geht es nun mit euch beiden weiter?«
    »Ach, ich weiß nicht.« Emma schraubte ihren Lippenstift wieder zu und drehte sich zu Dominique um. »Es nagt einiges an ihm, was mich betrifft. Aber beide lieben wir Lugh und möchten ihm gute Eltern sein. Er soll das Gefühl haben, dass er Teil einer Familie ist.«
    »Was sehr wichtig ist, wenn Eltern sich trennen«, pflichtete Dominique ihr bei.
    »Genau …« Emma zögerte, und Dominique schaute ihre Freundin neugierig an.
    »Spielt ihr etwa mit dem Gedanken, wieder zusammenzugehen?«, fragte sie.
    »Ich bin nicht sicher, ob ich Greg dazu bringen kann.«
    »Aber vielleicht doch?«
    »Ich habe ihn gebeten, es sich noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen«, berichtete Emma. »Ich weiß nicht, wie meine Chancen stehen, aber ich musste es wenigstens versuchen.«
    »Das wäre ja wunderbar«, sagte Dominique erfreut. »Ich hoffe, es klappt.«
    »Meinst du das ehrlich?«
    »Aber natürlich. Ihr beide seid füreinander geschaffen.«
    »Ich geh jetzt besser wieder rein«, sagte Emma. »Er fährt mich nach Hause.«
    »Dass du mir ja anständig bleibst.«
    »Ich habe ein Gefühl wie beim ersten Mal, als ich mit ihm ausgegangen bin.« Emma lächelte dünn. Sie breitete die Arme aus und umarmte Dominique. »Ich habe keine Ahnung, ob noch mal was daraus wird. Aber ich habe immer noch Hoffnung. Und ich hoffe, dass auch mit dir und Brendan wieder alles ins Lot kommt.«
    Emma verließ die Toilette und ging ins Foyer, wo Greg auf sie wartete. Sie erzählte ihm, dass Brendan und Dominique sich hier im Hotel aufhielten, woraufhin er einen Augenblick aussah wie vom Donner gerührt; aber dann legte er Emma entschlossen seinen Arm um

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