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Bis dass der Tod euch scheidet

Bis dass der Tod euch scheidet

Titel: Bis dass der Tod euch scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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intensiver.
    „Magst du es, wenn man ihn in den Mund nimmt?“
    „Mmh, ja …“ Dylan stellte es sich vor.
    „Wenn man ihn in den warmen, feuchten Mund nimmt, wenn man es schluckt?“
    „Ja, ja …“
    Dylans Bewegungen wurden schneller. Er konnte das Handy kaum halten, doch er wollte Thor hören. Seine raue Stimme machte ihn ganz benommen.
    „Du magst es hart, nicht wahr, Perk? Hart und wild?“
    „Ja, oh, ja…“
    Er begann wieder zu zittern, doch diesmal am ganzen Leib. Die guten Vorsätze waren längst vergessen. Er rieb an sich und hatte dabei nur ein Bild vor Augen und das zeigte Thor Fahlstrøm.
    „Oh, Perk, du verdienst nichts anderes, als gefickt zu werden…“
    Bei diesen Worten verlor Dylan die Kontrolle über sich. Das Handy fiel ihm aus der schlüpfrigen Hand. Er stöhnte, wälzte sich auf der Bettdecke. Sein erhitzter Körper bäumte sich regelrecht auf, als er sich selbst zum Höhepunkt trieb.
    Das Hoch der Gefühle war eine Erleichterung größten Ausmaßes. Länger hätte er dem Druck nicht mehr Stand halten können. Heftige Glücksgefühle durchfuhren seinen Körper. In unterschiedlich starken Intervallen entlud er sich, wobei er die Hüften rhythmisch von der Bettdecke hob, als würde er den Geschlechtsakt mit einem Partner ausüben.
    Danach sank er erschöpft zurück, sein Körper entspannte sich augenblicklich und eine große Müdigkeit setzte ein. Erst dann konnte er seine Augen wieder öffnen und klare Gedanken fassen. Sofort griff er nach dem Handy.
    „Thor?“ Sein Herz pochte hoch bis zum Hals. Aus dem Handy kam nur noch monotones Freizeichen. Thor hatte aufgelegt.
    „Fuck!!“ Dylan schmiss das Handy von sich. „Verdammte Scheiße! Scheiße!!!“ Seine Fäuste schlugen in die Bettdecke, doch sofort wurde ihm bewusst, dass diese Geste nichts ändern würde. Mit zittrigen Händen fuhr er sich über das erhitzte Gesicht. Wie konnte er zulassen, dass dies passierte? Wie konnte er sich nur derart vorführen lassen?
    Er schloss die Augen, aber auch das machte nichts ungeschehen.
    So durfte es nicht weitergehen, hämmerte es in seinem Kopf. So nicht …

    Und dann war es soweit. RACE hatten ihren ersten Auftritt in den USA.
    Auch in diesem Land waren sie schon bekannt gewesen, doch hatte Tony zuvor noch immer gezögert, dort eine Tournee zu starten.
    Aber jetzt durften sie im Rahmen des „Black Festivals“ auch den amerikanischen Fans beweisen, was sie live zu bieten hatten.

    Ihre Anreise nach Los Angeles verlief ohne Probleme. Um dem Jetlag und den erhöhten Strapazen entgegen zu wirken, reisten sie 2 Tage früher an.
    Sie versuchten sich nicht an den englischen Tageszeiten zu orientieren, sondern flogen mittags los, schliefen im Flieger und landeten mit sechsstündiger Zeitverschiebung in Amerika, wo sie den schnellstmöglichsten Weg ins Hotel nahmen, um dort ebenfalls ein wenig zu schlafen.
    Sie wollten sich zügig an den dortigen Tagesrhythmus anpassen und kamen in den späten Mittagsstunden wieder zusammen, um gemeinsam zu essen.
    In ihrem Hotel bekam jede Band einen separaten Bereich zum Dinieren. Das war Dylan nur recht. Er war mit sich selbst noch lange nicht im Reinen und hielt es für besser, Thor derzeit aus dem Weg zu gehen.
    Der Nachmittag stand ihnen frei zur Verfügung. Angus, Clifford und die Frauen, machten sich sofort auf den Weg, um die Innenstadt zu erkunden. Tony wollte mit Rick zusammen per Taxi die nähere Umgebung auskundschaften. Nur Dylan blieb im Hotel zurück, machte lediglich einen kleinen Spaziergang ums Haus herum.
    Niemand seiner Freunde drängte ihn, an den Unternehmungen Teil zu nehmen. Jeder wusste, dass er, als Sänger, mehr Belastungen zu tragen hatte. Man gönnte ihm die Ruhe und die Stunden stiller Erholung.
    Und auch nach dem Abendessen zog sich Dylan schnell in sein Zimmer zurück. Es lag eine merkwürdige Spannung in der Luft.
    Die anderen Bands waren inzwischen eingetroffen. Man sah die großen Tourbusse auf den Parkplätzen des Hotels stehen. Dass Thor wieder in seiner Nähe war, brachte erneut dieses ungute Gefühl mit sich.
    Wie sollte er ihm nach allem, was passiert war, gegenübertreten? Was war am Besten zu sagen?
    Sollte man vielleicht gar nichts sagen? So tun, als wäre absolut nichts geschehen?

    Am späteren Abend betrat er den großen Balkon. Die klare, warme Sommerluft bahnte sich einen Weg in seine Lungen. Und obwohl ihm diese ruhige Atmosphäre gefiel und sein Gemüt ein wenig beruhigte, entzündete er eine seiner

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