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Bis dass der Tod euch scheidet

Bis dass der Tod euch scheidet

Titel: Bis dass der Tod euch scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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allerdings bretthart.
    Oh, zum Glück war es nicht wieder geschehen, zum Glück nicht …
    Er machte Licht, denn die Kerzen waren längst heruntergebrannt. Nur langsam kam er ein wenig zur Ruhe. Das Handy lag noch neben ihm. Und wie unter Zwang wählte er endlich Thors Nummer … Es hätte keinen besseren Zeitpunkt geben können, als diesen.
    Es dauerte jedoch eine ganze Weile, bis jemand abnahm. „Mmh?“
    „Thor? Ich bin’s.“ Dylans Stimme zitterte noch immer aufgeregt.
    „Scheiße, Perk, du?“ Man hörte das Rascheln einer Bettdecke. „Weißt du, wie spät es ist?“
    Dylan schielte auf den Wecker. Es war kurz nach drei. Nachts. Aufgrund der Zeitverschiebung müsste es in Norwegen …
    „Es ist vier Uhr, Perk!“, donnerte Thors Stimme.
    „Ja, ich weiß…“
    „Woher hast du meine Nummer?“
    Dylan schluckte. „Ehm, von Erik.“
    Stille. Man hörte Thor geräuschvoll ausatmen, doch er schien sich nicht weiter aufregen zu wollen, stattdessen fragte er nur mit genervtem Unterton:
    „Was gibt es denn so wichtiges?“
    „Ich wollte …“ Dylan begann zu stammeln. Wieso wusste er selbst nicht. Dass er mit Thor telefonierte machte ihn nur unheimlich nervös. Wieso hatte er ihn angerufen? Wollte er nicht eigentlich Abstand gewinnen? „Ich wollte dir nur mitteilen, dass Julias Bericht draußen ist, sie hat nichts erwähnt von dem Vorfall im Fahrstuhl.“
    „Aha, sondern? Was hat sie stattdessen geschrieben?“
    „Na ja, sie schrieb …“ Dylan blätterte in der Zeitung, die auf dem Bett lag und fasste den Artikel zusammen. „ … dass die Show wieder ein großer Erfolge war, diesmal ohne Ausschreitung seitens der Fans und mir. Und dass es sehr auffällig ist, dass ich ruhiger geworden bin und mich nach den Gigs nicht mehr unter die Fans mische …“
    Man hörte Thor leise lachen.
    „Ach, ja? Ist das so?“
    Dylan zögerte mit der Antwort. Was sollte er auch daraufhin sagen? Thor wusste doch nur allzu gut, dass sie beide stets die Abende nach den Shows zusammen verbrachten. Für Flirts mit den Fans blieb kaum noch Zeit. Und Dylan verspürte auch kein Verlangen danach, noch vermisste er es. Julia hatte das offensichtlich auch längst bemerkt, und diese einschlägige Andeutung, konnte sie sich erst recht nicht verkneifen.
    „Es ist so, ja“, erwiderte er schließlich.
    „Die Fans werden sich fragen, warum es so ist …“
    „Könnte sein.“ Dylan legte die Zeitung beiseite. Noch immer war er ganz aufgewühlt. Thors Stimme zu hören, reizte ihn in einer gewissen Art und Weise. Er wünschte sich, dass das Gespräch noch eine Weile andauern würde. Fest drückte er sein Handy ans Ohr, so dass es ein wenig schmerzte. Schmerzhaft war auch noch immer seine Erektion, die nicht schwinden wollte. Ganz unwillkürlich glitt seine Hand unter seine Shorts.
    „Bist du alleine, Perk?“, wollte Thor wissen.
    „Mmh, ja.“
    „Tony ist auch nicht bei dir?“
    „Nein, nein, der ist nicht hier.“ Dylan versuchte, sich zu entspannen, dabei strich er sich fast geistesabwesend über seine Härte. Es tat gut, es beruhigte ihn. Tief atmete er ein und aus. „Und du? Bist du alleine?“
    „Die Hunde sind bei mir“, schilderte Thor. Seine Stimme klang durch das Telefon ganz nah.
    „Ach so.“ Dylan schloss die Augen. Obwohl er sich nicht wirklich wohl dabei fühlte, stellte er sich bildlich vor, wie Thor, umringt von seinen zwei Schäferhunden, alleine im Bett lag und mit ihm telefonierte.
    „Ist nicht immer angenehm, alleine zu sein, oder?“, hörte er ihn sagen. „Gerade dann nicht, wenn man sich nach etwas sehnt, oder Perk?“
    „Ja, ja, da hast du recht.“
    „Fasst du dich gerade an, Perk?“
    „Was?“ Dylans Augen öffneten sich wieder. Für einen kurzen Moment hielt er inne. Wie konnte er sich nur so gehen lassen? Er fühlte sich ertappt. Hatte Thor etwas bemerkt?
    „Was meinst du?“
    „Wäre ich jetzt in deiner Nähe, könnte ich dir auf die Sprünge helfen“, tönte Thor unerwartet.
    Ein wenig verstört lehnte sich Dylan zurück ins weiche Kissen. Seine warme Hand nahm ihren Streifzug wieder auf. Gefühlvoll glitt sie über die kurz geschorene Schambehaarung, verweilte einen Moment auf seinen prallen Hoden, dann glitt sie sanft über den Schaft.
    „Wirklich?“ Seine Stimme war leise. Er konnte kaum glauben, was er hörte.
    „Ich würde deinen Schwanz bearbeiten, bis dir Hören und Sehen vergeht.“
    „Ohh …“ Dylan atmete geräuschvoll aus. Sein Griff wurde stärker, er streichelte sich

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