Bis zum Anschlag (Rebecca's sexuelle Abenteuer) (German Edition)
gelangweilt zu. Plötzlich wechselte das Thema und die allgemeine Aufmerksamkeit wandte sich zwei Männern zu, die gerade den Raum betreten hatten. Rebecca musterte neugierig die Neuankömmlinge, die offensichtlich keine Studenten waren. Die Männer waren etwa Mitte bis Ende Dreißig und gut aussehend – jeder auf seine Art. Der Rechte war dunkelhaarig, muskulös und breit gebaut. Er hatte stahlblaue Augen, die fast im Dunkeln zu leuchten schienen und ein selbstbewusstes Auftreten. Der Linke war blond, braungebrannt und mit einem drahtigen Körper ausgestattet, der sich ganz hervorragend in Dior machte.
„Da kommen Robert Pass und Marc Offenheim durch die Tür. Mann, sind die heiß!“, hauchte eine der Frauen.
„Nie von denen gehört.“, warf eine andere ein.
„Robert ist der Dunkelhaarige. Er soll Geschäftsbeziehungen zum Rotlichtmilieu haben.“, sagte die Dritte.
„Was? Blödsinn! Robert Pass verkauft Industriemaschinen.“
„Das sagst du! Angeblich hat er einen Harem und schmeißt jedes Wochenende in seiner Villa exklusive Sex-Partys. Marc ist sein Freund und Geschäftspartner. Das hat mir jedenfalls meine Trainerin im Fitness-Studio erzählt.“ Die Stimme der Sprecherin bekam einen triumphierenden Unterton, weil sie mit ihrem Insider-Wissen glänzen konnte. „Immer auf der Suche nach Frischfleisch. Die Zwei haben sich immerhin schon durch die halbe Uni gevögelt.“
„...und so wie es aussieht, sind sie auch schon fündig geworden. Schaut euch mal dieses Flittchen an!“, warf eine Dritte ein.
Rebecca wandte sich wieder den beiden Jungs zu, die immer noch am Eingang standen. Eine knapp bekleidete und offensichtlich betrunkene Blondine hatte sich Roberts Freund an den Hals geworfen. Sie kam Rebecca seltsam bekannt vor.
„Marion.“, flüsterte sie und sprang auf. „Na Warte, du kleine Schlampe!“
Mit ihrem Drink in der Hand schob sie sich durch die Menge, bis sie ihre Freundin erreichte. Marion hatte sich inzwischen bei Marc eingehängt und winkte ihr mit der freien Hand zu, herüber zu kommen.
„Da bist du ja.“, lachte sie. „Diese Herren habe ich gerade kennen gelernt. Darf ich vorstellen: Sexy Marc...“ Sie hauchte ihrer Begleitung einen Kuss auf die Schläfe. „...und Robert. Sie verkaufen technische Anlagen und haben ihre Herzensdame noch nicht gefunden.“ Marion kicherte. „Das ist meine Freundin Rebecca.“
„Sehr erfreut.“, sagte Robert und küsste sanft Rebeccas Hand, was angesichts der Umgebung und der stampfenden Musik irgendwie altmodisch, aber charmant rüber kam. Rebecca lächelte und schaute dem Mann tief in seine stahlfarbenen Augen. Dann beugte sie sich hinüber, bis sie mit dem Mund fast sein Ohr berührte und flüsterte:
„Freut mich auch...ganz besonders. “
Wie bei Marion tat auch bei Rebecca der Alkohol seine Wirkung. Vor ihr stand ein Mann, der für seine Promiskuität bekannt war. Sie selbst hatte eine fiese Trennung und davor fast ein Jahr sexuelle Abstinenz hinter sich. Sie suchte nicht nach Liebe, sondern nach einem möglichst attraktiven Mann, der sie heute Nacht ficken würde. So einfach war das. Robert war das perfekte Opfer.
Das zunehmende Gedränge im Kaminzimmer und der hohe Lautstärkepegel waren Rebecca eine willkommene Ausrede um sich eng an ihren Gesprächspartner zu pressen. Sie schmiegte sich an Robert, während sie sich mit ihm unterhielt. Er lächelte und legte seinen Arm um sie. Während sie ihm Nichtigkeiten ins Ohr rief, wanderte seine Hand langsam an ihrer Wirbelsäule abwärts und legte sich auf ihren Hintern. Rebecca erschauerte und ließ ihn gewähren. Ihr schwirrte der Kopf. Roberts Duft und seine raue Stimme wirkten auf sie wie ein Aphrodisiakum. Er streichelte sanft ihre Arschbacken, während er weiter zuhörte. Rebecca wurde es heiß. Ein plötzliches, intensives Verlangen stieg in ihr auf. Sie vergaß, was sie gerade noch sagen wollte und verstummte mitten im Satz. Robert drehte ihr sein Gesicht zu. Dann küsste er sie. Rebecca öffnete den Mund und gewährte ihm Einlass. Sein Atem war heiß und feucht auf ihrer Haut. Spielerisch neckte seine Zunge die ihre, führte, leckte, liebkoste. Als er von Rebecca abließ, ging ihr Atem schnell, so als wäre sie gerannt.
„Komm mit.“, sagte Robert. „Wir fahren zu mir.“
Rebecca schüttelte den Kopf. „Ich kann Marion nicht alleine lassen. Wo ist sie überhaupt?“ Dort, wo Marc und Marion eben noch an der Wand gelehnt
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